von highwaybiker » 02.10.2011, 22:43
Hallo Schnüppken und in unserem Forum.
Eigentlich kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen. Du hattest ja gesagt, dass es ein Abszess und kein Tumor war. Das heißt man kann davon ausgehen, dass da nichts bösartges im Spiel ist. Ein Abszess ist meist mit viel Eiter verbunden. Hatte selbst schon zwei, einen im Enddarm und einen an der Prostata. Wenn das nicht rechtzeitig erkannt wird, kann das schon gefährlich werden (wegen Blutvergiftung ). An einem bin ich selbst fast über den Jordan gegangen. Was jetzt zählt ist nicht schiss haben, sondern der Realität ins Auge schauen. Wobei es deiner Mama ja bereits besser geht. Wichtig ist jetzt, dass dein Papa und Du auch mal mit dem behandelnden Arzt und der Stomatherapeutin redet, damit ihr wißt was auf Euch bzw. deine Mutter zukommt. Es wird nichts schlimmes sein, aber es gilt jetzt die richtige Versorgung für das Stoma zu finden und auch die Nachsorge zu Hause zu organisieren. Dabei hilft Euch die Stomatherapeutin. Ein Stoma zu versorgen ist nicht so schwer und die Stomatante in der Klinik wird deine Mutter anlernen. So wie ich das sehe ist es eh nicht von Dauer und einer Rückverlegung wird nichts im Wege stehen, sobald alles verheilt ist und deine Mama sich von der OP erholt hat. Du kannst deiner Mutter die Angst vor dem Stoma nehmen, denn man kann damit genauso weiter leben wie vorher, mit einigen wenigen Einschränkungen. (z.B. nicht schwer tragen) Das Stoma wird ihr dabei helfen, dass die inneren Wunden besser und schneller verheilen.
von sahnetörtchen » 02.10.2011, 22:55
Hallo schnüppcken,
erst einmal
herzlich willkommen bei uns |
von grad70 » 03.10.2011, 20:44
Hallo schnüppcken,
ich bin auch neu hier im Forum, bin so froh, es gefunden zu haben.
Unser Sohn hatte auch eine große OP und hat seitdem ein Colon- und ein Ileostoma.
Er ist im Krankenhaus angeleitet worden, was die Versorgung betrifft (mein Sohn ist übrigens 17) - und ich wurde auch "eingewiesen", damit ich Bescheid weiß und helfen kann.
Jetzt besucht uns in regelmäßigen Abständen eine liebe Stoma , sie könnten wir im Notfall auch jederzeit anrufen.
Das beruhigt uns einerseits und gibt uns auch große Sicherheit.
Dass diese Situation für euch ganz neu ist, ist ja klar. Wer beschäftigt sich schon mit einem Stoma, wenn er es nicht muss??!! Aber verdrängen bringt jetzt nichts. Redet drüber, das ist ganz wichtig - und je mehr ihr drüber sprecht - umso "normaler" wird es für euch!
Viele Grüße
grad70
von doro » 03.10.2011, 20:59
Dass diese Situation für euch ganz neu ist, ist ja klar. Wer beschäftigt sich schon mit einem Stoma, wenn er es nicht muss??!! Aber verdrängen bringt jetzt nichts. Redet drüber, das ist ganz wichtig - und je mehr ihr drüber sprecht - umso "normaler" wird es für euch! trösten
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