von schnüppken » 02.10.2011, 12:40
Hallo liebe Leute,
meine Mama hat seit letzter Woche nen SToma. Sie musste Notoperiert werden, weil sie nen Tennisballgroßen Abszess im Darm hatte. Ich gleube momentan gehts ihr ganz gut, aber es ist wirklich schwer einzuschätzen. Papa und ich sind der Meinung, dass sie noch gar nicht realisiert hat, was passiert ist. Meine Frage: irgendwann soll das ja wieder zurückverlegt werden. Aber was ist in der zwischenzeit? Kann sie nach Hause und betreut sie dort jemand. Bekommt sie auch psychologische Unterstützung im Krankenhaus? Sowohl Papa als auch ich haben angst, dass sie irendwann nen zusammenbruch bekommt.
Für eure Hilfe wäre ich dankbar.
von angeja » 02.10.2011, 14:23
Wenn die OP Wunde verheilt ist und Deine Mutter ihr Stoma selber versorgen kann (und wenn sonst nichts vorliegt) kann Deine Mutter nach Hause oder auch in Kur (wenn das geplant ist).Aber ich bin kein Arzt!!! Mein Sohn wird jetzt auch aus dem KH entlassen, da kommt der Pflegedienst / Stomatherapeut dann zu ihm nach Hause. Alles Gute für Deine Mutter!
angeja
von doro » 02.10.2011, 14:40
Hallo,
Deiner Mama wird sicher im Krankenhaus von einer guten Stoma gezeigt bekommen, wie sie ihr Stoma selber versorgen kann. Wie alt ist denn Deine Ma ? Wenn sie noch so jung ist, dass sie sich selber waschen und anziehen kann, kann sie sicher auch ihr Stoma versorgen, denn dieses kann sitzend auf den Bettkante oder im Bad auf einem Hocker geschehen.
von Creatina » 02.10.2011, 14:51
Hallo Schnüppken
Erstmal Willkommen
In jedem guten KH gibt es einen Sozialen Dienst die auch psychologische Hilfe anbieten frag mal nach.
Ich selber habe 14 Tage im KH gelegen hatte aber einen langen Bauchschnitt zu Hause geht alles noch sehr langsam und schwer heben soll man auch nicht aber mit ruhe und Geduld geht alles wieder.
Ich wünsche euch viel Glück und das deine Ma bald wieder auf die Beine kommt und alles gut verkraftet, aber sie hat ja die Aussicht auf eine RV.
Liebe Grüße Martina
von Schiddi » 02.10.2011, 15:45
Willkommen GB Pics
ich denke mal, das Deine Mutter im Krankenhaus von der Stoma alles gezeigt und erklärt bekommt, so war es auf jeden Fall bei meinen Mann. Ich bekam auch einen Termin, da wusste ich bei der Versorgung mit dabei sein, um in Notsituationen miteinzuspringen. Das schafft ihr bestimmt auch, wenn Ihr was wissen wollt...frühzeitig nachfragen und keine Angst, schau mal wieviele es geschafft haben. Gute Besserung für Deine Mutter, wird schon klappen und bei Schwierigkeiten frühzeitig die Stoma rufen.
LG. Schiddi
von Hannemann » 02.10.2011, 16:07
auch von mir ein herzliches Willkommen.
ich kann nur bestätigen was Schiddi geschrieben hat.Ihr bekommt bestimmt eine gute Einweisung und euere Ma wird bestimmt bald damit zurecht kommen. meine bessere Hälfte hat schon 13 Jahre ein Stoma und fühlt sich rundum wohl. Euer Ma hat bestimmt mit Stoma eine neue bessere Lebensqualität.
Alles Gute und baldige Genesung.
Hanni
von Webkänguru » 02.10.2011, 17:01
Hallo schnüppken,
herzlich willkommen im Stoma-Forum Ein Stoma kann und sollte man selbst versorgen. Es wurde ja schon geschrieben, deine Mama wird bereits in der Klinik angeleitet und wenn nötig dann zu Hause von einer Stomatherapeutin oder einen Pflegedienst weiter betreut.
Sollte deine Mutter in der Klinik nicht gezeigt bekommen wie sie ihr Stoma selbständig versorgen muss, dann melde dich bitte wieder hier, wir helfen euch weiter (und bei allen anderen Fragen natürlich auch)
Für euch und vor allem deine Mutter alles Gute,
euer Christian
von schnüppken » 02.10.2011, 20:20
Vielen lieben Dank für eure Unterstützung. Meine mom is 59 und eigentlich recht fit. MOmentan macht sie aber wie gesagt den anschein , als ob alles easy ist. Ich wohne schon seit 2Jahren nicht mehr zu hause, aber in der gegend. Hab grad nur angst das der papa irgendwann zusammnbricht. Er traut sich nicht ma alleine ins Kh. Wir sind super im verdrängen. Die Mama sagt immer nur: es gibt nichts neues....blabla abwarten...sie hat wohl auch nen mega bauchschnitt gehabt.Wir trauen uns nich ma die Ärzte zu fragen, was los ist, weil wir beide die mega schisser sind. Momentan ist alles echt konfus und wir sind nur froh das die mama alles "gut" überstanden hat. Wie lange dauert das denn bis der Darm zurückverlegt wird und alles wieder in Ordnung ist??? Mach mir echt sorgen, das evtl unsere family irgendwann am psychischen druck zusammen bricht.
lg vanessa
von doro » 02.10.2011, 20:49
Hallo vanessa,
bis zur Rückverlegung muss Deine Ma sich von ihrer OP erst einmal erholt haben und die Befunde in Ordnung sein.Was der Tumor gutartig ? Sicher, denn sonst hätte sich der Doc mit Euch in Verbindung gesetzt.In der nächsten Zeit solltet ihr Euch schon einmal mit der Tatsache befassen, ob eine Stoma Schwester vor Ort ist, denn eigentlich kann er vorerst nur mit ihrer Hilfe gescheit weiter gehen.Mit 59 Jahren ist Deine Ma ja wirklich in der Lasge ihre Krankheit auch geistig um zu setzen. Auch das Stoma - welches sich nicht verdrängen lässt.
von doro » 02.10.2011, 20:51
Redet miteinander, das nimmt den Druck.Mach mir echt sorgen, das evtl unsere family irgendwann am psychischen druck zusammen bricht.
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