von hoffnung » 14.12.2014, 12:36
Doro, dein Beitrag ist
Trudi, was du schreibst ist so wahr
Liebe Grüße
Ute
von Sabine049 » 14.12.2014, 18:16
und ich setze noch "eins" drauf, alles ist relativ und somit steigerungsfähig!
Einst habe ich mich angemessen für meine "Bedürfnisse" eingesetzt und mir durchaus einiges mit viel Aufwand erkämpft.
Tja@Dörte, einst trotz "Kranksein" von der ersten Sek. meines Lebens an" sportlich bis hypermobil und relativ "zäh", werde ich heute häufig aufgrunddessen körperlich überschätzt .
Habe ich auch habe ich keine kraft zum kämpfen, da ich all meine kraft zum leben brauche.
von Merlina » 15.12.2014, 00:00
Hallo,
Witch schreibt
"........kein Sachbearbeiter trifft Entscheidungen nach Regelungen, die völlig aus der Luft gegriffen sind. (...) Im Übrigen ist es ja nicht so, als ob jeder Sachbearbeiter nach Lust und Laune entscheiden kann. Allein innerhalb einer Behörde sind entsprechende Kontrollmechanismen eingebaut, und es finden auch Kontrollen durch Einrichtungen von außerhalb der Behörde statt."
von LonePiper » 21.12.2014, 18:11
Hallo Leidensgenossen.
Zu diesem Theme möchte ich auch ein paar Worte sagen.
Im jugendlichen Alter von derzeit 76 Jahren habe ich vor ca. einem Monat einen Beratungsdienst zur Erlangung einer Pflegestufe in Anspruch genommen. Die Gespräch zur Beratung erstreckte sich in einem Zeitraum von gut 2 Stunden und war sehr informativ.
Nach diesem Gespräch und Berücksichtigung aller Kriterien stellte ich dann fest, daß ich KEINE Pflegestufe erhalten werde.
Ich bin und lebe alleine. Kann keine 50m mehr laufen, selbst nicht mit einem Rentnerporsche(Rollator).
Alle Wege z.B. zum Arzt usw. erledige ich nur mit einem Taxi. Meinen PKW mußte ich verkaufen, weil ich durch Schwindelanfälle nicht mehr selbst fahren möchte und eine Gefahr für andere darstelle.
In die Badewanne komme ich auch nicht mehr, denn wenn ich mich dort reinlege komme ich nicht mehr heraus, also nur noch duschen. Nahrungszubereitung in der Küche geht nur mit eingelegten Sitzpausen, kann nicht mehr lange stehen. Die Versorgung der Stomata macht mir mehr und mehr Probleme. Eine Hilfe hierzu habe ich nicht. Alle 4 - 5 Tage schaut dann jemand nach mir, geht dann einkaufen und macht andere Besorgungen. Somit dachte ich, daß ich eine Pflegestufe erhalten könnte.
Dieses nur zur Erklärung warum ich eine Pflegestufe beantragen wollte.
Durch das o.a. Beratungsgespräch hat sich aber meine Hoffnung zerschlagen.
Schaut euch einmal im Internet diesen Link an: www.compass-pflegeberatung.de
Diese Beratung ist zwar nur für privat versicherte, der Fragenkatalog für den MDK ist aber der gleiche als der für gesetzlich versicherte. Wenn man diesen Fragenkatalog mal abarbeitet wird man schnell feststellen, daß man erst dann eine Pflegestufe erhalten kann wenn man auch gleich seinen Totenschein beifügt !
Also schaut euch die Homepage dieser Beratung an, dort ist alles an wenn und aber aufgelistet.
Freundliche Grüsse und
ffpx von
LonePiper
PS.
Und allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest.
von Gronaucamper » 22.12.2014, 08:08
Ich versteh jetzt gar nichts mehr?
Meine geliebte Schwiegermutter ist 90 Jahre jung. Hat kein Stoma,kann aber nach zwei Knieoperationen nicht mehr ohne Krücke laufen. (einen Rollator lehnt Sie ab, sie sei noch zu jung dafür) Anfang des Jahres bekamm sie am Bein eine offene Wunde, die dann täglich bis heute von einem Pflegedienst betreut wird . Dieser wurde vom Hausarzt und dem behandelden Krhs verschrieben. Vor ca 2 Mon. kam mir so der Gedanke, ob meiner Schwiegermutter nicht eine Pflegestufe zustehen würde. Der Pfleger von Pflegedienst sagte er kümmere sich darum und siehe da, keine 2 Wochen später war ein Begutachter da. Ohne wenn und aber hat Sie die Pflegstufe 1 bekommen.Sogar einen Wannenlifter hat der Herr ihr verschrieben, obwohl meine Schwiegermutter diesen ablehnt . Allerdings war der Pfleger vom Pflegedienst bei der Begutachtung anwesend.
Ist gibt also auch Fälle wo es problemlos geht. Übrigends ist meine Schwiegrmutter Kassenpatientin.
Lieben Gruß Volker
von Börgi » 22.12.2014, 12:21
Grüß Dich Völker,
tja mal mit ganz viel Sarkasmus gesagt, Ausnahmen bestätigen die Regel!
Aber mal im ernst, Deiner Schwiegermutter steht die Pflegestufe nun mal zu und sei ihr auch von Herzen gegönnt!!
Aber wie viele,die es wirklich verdient haben ,aufgrund ihres Gesundheitszustandes, werden von überheblichen und arroganten Gutachtern abgelehnt!
Ich will jetz nicht alle diese Mitarbeiter des MDK verdammen, sicherlich gibt es auch anständige Leute,aber wenn man sich so umhört,ojemine!!
Liebe Weihnachtsgrüße von Börgi!!!
von Börgi » 22.12.2014, 12:33
Mahlzeit LonePiper,
an Deiner Stelle würde ich einfach einen Antrag stellen!
Nach Deiner Schilderung würde ich Dir auf jeden Fall eine Stufe zuerkennen!!
Sollte ich je wieder einen Antrag stellen, leg ich mich zur Begutachtung im Pyama ins Bett und stell mich tot!!!
Mein Gutachten begann mit den Worten "Die Antragstellerin öffnete selbst die Tür und war in Tageskleidung" -schon war ich unten durch!!
Also laß Dich nicht verunsichern, einfach Antrag stellen und abwarten. Solltest Du noch Fragen haben, keine Scheu!!
Liebe Weihnachtsgrüße von Börgi
von Peter51 » 22.12.2014, 12:49
Hallo und einen schönen Tag,
wir alle hier sind ja im Internet unterwegs, sprich meine jetzigen Hinweise um eine NOTWENDIGE Pflegestufe zu erreichen, können hilfreich sein.
Ich vertrete schon über viele Jahre Menschen mit Behinderung ( ohne Altersgrenze) und ich habe immer geraten sich Pflegetagebücher von Sozialstationen/Krankenkasse/Internet zu besorgen (habe ich in der Beratung natürlich zur Verfügung gestellt) sehr sorgfältig zu lesen.
Pflegestufe gibt es ja wie hier schon mehrmals mit praktischen Beispielen belegt wurde a) Grundpflege b) Haushaltshilfe und der Anteil zur Grundpflege sollte immer den höheren Pflegeaufwand in Minuten belegen bzw. im Vordergrund stehen.
Warum ich diese Pflegetagebücher so hilfreich finde, erkennt ihr Anspruchsteller/Pflegepersonen beim Ausfüllen der Pflegeleistungen/Merkmale/Kriterien zur Grundpflege.
Hier wird man sehr schnell erkennen können welche Pflegeleistung zur Grundpflege zur Erreichung einer Pflegestufe (Erfassung natürlich in Minuten großzügig und nicht der Routine geschuldet erfassen) erreichen kann.
Was alles zur Grundpflege gehört ist im PfltB… wie ich finde gut dargestellt ist und erinnert einen (gerade Pflegeperson die UNBEDINGT bei der Begutachtung das „Wort“ für den Anspruchsteller führen MUSS ) worauf man den/der MDK(ohne lügen zu müssen und sinnlose Übertreibung) Wert legen sollte.
Ich behaupte mal, wenn man keine grundlegende Fehler wie ich schon im Forum angedeutet wurde macht, sich alle Pflegeleistungen (auch die Arztbesuche/Therapiebegleitungen/kulturelle Veranstaltungen usw.) gerade Komplex in der Wochenaufzeichnungen mit berücksichtigt, der einen nicht schulmeisterlichen Eindruck beim Sachverständigen hinterlässt, der klar und deutlich seine Fähigkeit zur Pflege unterstreichen kann, der hat GUTE Chancen eine Pflegestufe für seinen Betreuten zu erstreiten/bekommen.
Die Hauswirtschaftliche Hilfe brauche ich nicht zu nicht zu bekräftigen, hier erreicht man die notwendige Zeit in Minuten (PfgSt. 1) wenigsten 45 Minuten relativ aus meiner Jahrelanger Erfahrung „PROBLEMLOS“.
Die meisten Ablehnungen erfolgen fast regelmäßig nur in der schlechten Vorbereitung des Gutachtertermin und LEIDER auch wenn der Antragsteller kein vertrautes Verhältnis zur Pflegeperson hat.
Nach Möglichkeit sollten nur der Gutachter und Pflegeperson in Form des Frage/Antwort-„Spiel“ sprechen und ihr könnt mir Glauben (oder auch nicht) das Wertigkeiten für den Gutachter eine wichtige Rolle spielen, die man von den extrem geschulten Gutachter nicht erwarten würde.
Bevor man mein Beitrag einstuft er würde nicht hilfreich sein, dann stöbert noch mal im Internet auf den zig Seiten die sich Rund um Pflege beschäftigen?
Natürlich ist es immer Ratsam, dass auch ein zweite Pflegeperson (auch als Zeuge) die den Betreuten bei Verhinderung mit versorgt beim Termin mit die Interessen des Antragsteller ist.
Es gibt KEIN Verbot von Seiten des PflGS./Krankenkassen oder MDK die gesetzlichen Interessen des Antragstellers einschränkt (anw. Pers.), im Gegenteil es unterstreicht das der Betreute auch gut betreut werden kann.
Alles Gute für Euch und ich wünsche allen Pflegebedürftigen in Liebe und Geborgenheit versorgt zu werden.
Euch die die wirklich zum Teil psychischen körperlich anstrengende Pflege täglich Tag und Nacht leisten müssen (geht nur mit den festen Willen helfen zu wollen/können), wünsche ich viel Kraft/Energie/Liebe, ja auch den Mut im Umgang.
Ein schönes erholsames Weihnachtsfest mit Euren Lieben daheim und ein Lachen eines Menschen der Hilfe braucht ist dass Wertvollste was man bekommen kann.
LG aus Berlin Peter51
von Merlina » 22.12.2014, 15:24
Hallo Peter51,
...Bevor man mein Beitrag einstuft er würde nicht hilfreich sein, dann stöbert noch mal im Internet auf den zig Seiten die sich Rund um Pflege beschäftigen?
von Häslein » 22.12.2014, 15:43
@Peter Sehr guter Beitrag, sehe ich auch so.
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