von sandraH » 29.12.2014, 23:45
Hallo
Jetzt muss ich auch mal was sagen ich finde es sehr nett eure Ausführungen was ich alles falsch mache aber erstens habe ich nicht geschrieben das ich in die schule fahre für den Beutel zuleeren da habe ich was besseres Zutun er ekelt sich zwar aber in der schule muss er ihn selbst leeren ich muss nur in die schule falls er ihn sich abreißt oder er aus irgendwelchen Gründen abgeht oder er hat Magenschmerzen dann fahre ich in die schule. Und selbst ständig ist er auch. Und das Kinder mit 5jahren sich Insulin selbst spritzen können ist auch super aber soll ich jetzt mein Kind zwingen Days er das machen muss ich bin von Beruf Arzthelferin und ich kenne genug erwachsene die sich die Versorgung auch nicht zutrauen wo ein pflegedienst hin muss. Also bitte lass ich mir nicht sagen das ich mein Kind in Watte einbacke und loslassen soll. Oder das es mein ekel ist der ich ihm übermittelt ich handtieren mehr mit Körperflüssigkeiten und Stuhlproben rum wie mir lieb ist also kann es schon mal nicht mein ekel sein. Aber danke für den Hinweis.
Zu den anderen Kommentare seine Krankheit ist in der klasse sowie in der schule bekannt und die Mitschüler wissen auch Bescheid da gibt es keine Probleme und auch keine dumme gespräche. Auch nicht wenn ich wirklich mal hin muss zum Beutel Wechsel.
Aber danke nochmal für eure Kommentare.
von sandraH » 29.12.2014, 23:49
Hallo jörgffm
Danke das ist super es ist ziemlich schwer Kinder zubinden die das auch haben zumindestens in unserer Nähe.
Vielen dank schaue gleich mal rein.
von Trudi » 30.12.2014, 11:25
Hallo Sandra,
bitte entschuldige, wenn ich dir auf die Zehen getreten bin!
Manches kommt anders rüber als es gemeint ist, oft auf beiden Seiten!
Aber bös gemeint ist es nicht. Du darfst dich auch ruhig ärgern, weißt du.
Es kam eben anders rüber, so dass ich von einer anderen Ausgangssituation ausgegangen bin!
Trotzdem bin ich der Meinung, auch wenn du jetzt wieder sauer bist, dass es das Beste für JEDEN Stomaträger ist, wenn er sich komplett selbst versorgen kann. Sofern nicht köperliche Handicaps dagegen sprechen. Egal ob erwachsen oder Kind! Ab der Einschulung sollte das gehen.
Wir haben bei uns drei Kinder mit Stoma, einmal Ileo, 2x Uro. Die machen alles selber! Auch neu kleben, wenns nötig ist.
Die Kinder waren es auch, die MIR geholfen haben, meinen Freundti zu akzeptieren. Ihn als meinen Lebensretter anzunehmen.
In diesem Sinne, machts es gut
von Sabine049 » 30.12.2014, 17:47
da ich mehr od. minder den Stein ins Rollen gebracht habe (Häslein sprach das aus, was mir auf der Zunge lag) bleibe ich weiterhin bei meiner un-/verblümten Meinung.
Somit bestärke ich Rosis, Häsleins und Trudis postings !
@Sandra, ich habe keine Kinder, wuchs jedoch mit zwei älteren Geschwistern auf. Meine Schwester ist wie ich bereits im Kindesalter schwer erkrankt und hat dito noch heute unter den Folgen zu leiden, ausser mit dem Unterschied, dass sie eine gelinde formuliert "gesellschaftsfähige" Erkrankung im Gegensatz zu mir hat-(t)-e.
Bei mir wurde das andere Extremum praktiziert. Finanziell abgesichert, in materieller Hinsicht fehlte es uns an nichts, aber - was wesentlich wichtiger ist - die elterliche Zuwendung und -neigung/Liebe blieb weitestgehend auf der Strecke, weil sich meine Eltern nicht mit meinem sog. Fehlbidlungssyndrom arrangieren wollten, dennoch habe ich sie sehr geliebt und teils idealisiert. Ich hatte keinerlei Hilfe, nicht einmal auf der weiterführenden Schule (Gymn.) wurde der Klassenlehrer oder geschweige denn ein Lehrer meines Vertrauens involviert. Fazit: Böse und fatale Erlebnisse. Ich gehe nicht weiter ins Detail !
Jedoch trotz narbenübersät, Inkontinenzen, monatelangen Krhs.aufenthalten und einem Operationsmarathon nahm ich nach einer "Karenzzeit"/"Krankenstand" uneingeschränkt sogar am Sportunterricht teil; mit dem Fazit: vieler, prägenden (nachvollziehbaren) (post)-traumatischen und schmerzlichen Erlebenissen.
Rückblickend - retrosprektiv betrachtet - hat es wenigstens meine Eigenständigkeit und Mobilität soweit gefördert, dass es mir heute im Alter und mit zunehmenden körperlichen "Verfall"/Mobilitätseinschränkungen zugute kommt.
Okay, dass war jetzt völlig am Thema/"Faden" vorbei - OT. Trotzalledem nochmals, liebe Sandra, überdenke wenigstens ansatzweise unsere Kommentare ... zum Wohle deines Kindes. Denn Kim ist gewiss nicht damit geholfen, dass ihm alles, jedwede Unannehmlichkeit, abgenommen wird. Spätestens in der Pubertät wird sich dein/euer jetziges Verhalten "rächen". Völliges "no go" - Kind im elterlichen Schlafzimmer od. ihn nächtens zu versorgen - dafür kann ich kein Verständnis aufbringen. Harte Worte ... aber ich spreche aus leibhaftigen Erfahrungen; und kenne viele mehrfachbehinderte Kinder (Sb od HC), die wunderbar und bemerkenswert mit einer riesigen Portion Selbstbewußtsein topp ihren Alltag meistern/wuppen . Will damit zum Ausdruck bringen, generell ist das unmittelbare Umfeld quasi die Familie für die Entwicklung des Kindes verantwortlich und massgebend. Wenn sich die Eltern in erster Linie adäquat, auch das hatten meine Eltern versäumt, obgleich damals waren andere Zeiten, mit der "Problematik" und etwaigen Behinderung des Kindes auseinandersetzen, dann werden Einstellung und Weltanschauung vom Kind - ob krank od. gesund - zunächst vorbehaltlos und unvoreingenommen übernommen. Wenn dann noch Kameraden und die Lehrerschaft hinter dem "behinderten" Kind stehen, ist dies doch an sich optimal für die weitere Entwicklung und Reifungsprozess.
Und beruflich zurückschrauben muss wohl auch heutzutage fast jede Frau, Ausnahmen bestätigen die Regel , wenn sich Nachwuchs einstellt.
Auch ich will dich nicht ärgern, aber mein Standpunkt ist der der von u.a. Häslein, Trudi u.a., die die Courage haben, das Kind beim Namen zu nennen; und nicht wie ich gelegentlich "kryptisch" insbesondere bei solchen Themenstellungen zu posten.
Vermutlich werden dich die letzten Beiträge garnicht mehr erreichen, weil du schon signalisiert hast, dass wir dir verbal "auf die Füsse" getreten sind und dicht gemacht hast - schade.
Auch ich wünsche euch alles Gute; - vllt. denkst du doch nochmals über unsere konstruktiv angedachte Kritik nach!
LG Sabine
von Peter51 » 31.12.2014, 14:36
Hallo Sandra, guten Tag fuer alle Leser,
Ich bin auch in meinen Alter ein aktiver,interessierter, offener, interessierter Vater, Opa fuer Kinder und pflege trotz meine schweren Erkrankungen den Umgang mit Kinder, in allen Lebenslagen.
Nein, ich finde hier so einige kritische zu angeblichen gemachten Erziehungsfehler von Seiten Sandra zu ihren wie ich finde erheblich erkrankten Sohn NICHT angemessen/HILFREICH.
Wir hier im Stoma-FORM sollten uns auf unsere Erfahrungen im Umgang, aber besonders Hinweise zu Therapieformen bei Darmerkrankungen den Interessierten uebermitteln.
Ich habe schon ueber Jahre viele Beitraege lesen koennen wo JUNG ABER AUCH ALT Probleme im Umgang mit ihren Stoma ()Welche Art auch immer) hatten und wir hier immer grosses Verstaendnis hatten, warum auf einmal sollte das bei den10 JAEHRIGEN Kim nicht so sein.
Wir sind doch mal gut beraten den voellig ueberforderten Jungen ()Was auchfuer Sandra zutrifft)Mut,Hoffnung fuer die Zukunft machen, den Mut im Umgang mit dem Stoma und und und zu machen.
Kinder haben doch noch mehr Probleme schwere akute Erkrankungen zu verarbeiten und gerade eine liebende Mutter befindet sich im Ausnahmezustand oder etwa nicht ??
Bitte meinen Beitrag sachlich betrachten und nicht wieder in Form einer unpersoenlichen ""Fachbeitra"" beantworten und fuer Kritik bin ich offen keine Frage, einige Leser werden mein Hinweis
verstanden haben oder?
Wir duerfen auch mal fuer Kim unsere theoretischen/praktischen Erfahrungen mit mehr Menschlichkeit begegnen, auch mal per www eine Mutter im Arm nehmen ff.
LG Peter51
npersoenliche, ""Medizinvortrag""
von sandraH » 31.12.2014, 14:59
Hallo peter51
Das finde ich super was du geschrieben hast und ich war muss ich etwas geschockt das sich soviele Leute Sachen rausnehmen die sie nichts angehen wieso bin ich in dem forum für Tipps und Hilfe bei fragen die ichvon Menschen die so eine Krankheit nicht haben beantworten können.
Vielen dank.
Wünsche dir einen guten rutsch ins neue jahr.
LG sandra
von Hanna70 » 31.12.2014, 15:56
Peter51 hat geschrieben:Kinder haben doch noch mehr Probleme schwere akute Erkrankungen zu verarbeiten und gerade eine liebende Mutter befindet sich im Ausnahmezustand oder etwa nicht ??
von Addie » 31.12.2014, 16:17
Liebe Sandra!
In Deinem ersten Beitrag ging es ja vorallem darum, ob Du eine Pflegestufe für Kim bekommen könntest...Dabei hast Du Deine jetzige Situation mit Kim beschrieben, was dann die vielen Kommentare herbeigeführt hat. Glaub mir, es steht mir fern Dich zu kritisieren wie Du mit der Situation umgehst ! Keine Frage Du leistest Unglaubliches! Du arbeitest, pflegst, bist fast rund um die Uhr für Kim da, machst den Haushalt und... schläfst kaum...Dafür hast Du meine Hochachtung! Irgendwann sind Deine Kräfte aber aufgebraucht und genau deshalb solltest Du vielleicht eine Änderung Deiner Gewohnheiten in Betracht ziehen. Mit meinen Zeilen wollte ich Dir nur einen Anstoss geben, wo für DICH vielleicht etwas Freiraum zu holen wäre. Wann für Dich der Zeitpunkt gekommen ist und Du eine Änderung vornimmst oder Hilfe beanspruchst, liegt ganz alleine bei Dir. Aber lass es bitte nicht zu lange anstehen! Ich habe bei meiner Schwägerin zugesehen, wie sie sich bis zur kompletten Erschöpfung für ihre schwerbehinderten Zwillinge aufgeopfert hat.
Ich schicke Dir auf diesem Weg ein dickes Paket Kraft!
Alles Liebe fürs 2015! Grüsse Addie
von Sabine049 » 31.12.2014, 16:25
abschliessende Worte in diesem Jahr bzw. in diesem "fred" meinerseits.
Liebe Sandra, ich darf auf über 50 Jahren Selbsterfahrung zurückblicken. Ich bin u.a. mit einer kongenitalen Fehlbildung (Analatresie usw.) geboren worden.
Daher kann ich gewiss schon ein wenig mitreden; und weiß, wie sehr ein Kind leiden kann und wollte dir primär Wege aufzeigen, um den Leidensdruck zu minimieren.
Ein gesundes Mittelmass an Zuwendung und Fürsorge ist ; _nur_ zu viel ist genauso u.U. nicht gut wie ein zu wenig.
Kinder haben doch noch mehr Probleme schwere akute Erkrankungen zu verarbeiten und gerade eine liebende Mutter befindet sich im Ausnahmezustand oder etwa nicht ??
von doro » 31.12.2014, 16:31
Ihr lieben Alle, die der Sandra helfen wolltet,
auch ich bin traurig üner die Worte von Peter und auch über die Situation, wie sie von Sandra
verstanden wurde.
Macht Euch nix draus! Wir haben hundertfach helfen können und diese Hilfe wurde dankbar angemommen.
Hier nun einmal gerade nicht. Unsere gut gemeinten Ratschläge die auf unseren langjährigen Erfahrungen aufgebaut sind, haben den Falschen erwischt. So spielt das Leben
Schmeisst Euren Frust über die Schulter
Guten Rutsch
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