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probleme mit möhren... – Seite 2

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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probleme mit möhren...

Beitrag von Monsti » 16.03.2007, 23:05

Stimmt, hope, Rohkost ist für unsereins tatsächlich nicht die passende Ernährung. Lass' die Rohkost weg!

Auch ich hatte mir natürlich schon Gedanken darüber gemacht, warum wir keine Rohkost mehr vertragen.

Mein vorläufiger, laienhafter Erklärungsversuch: Rohkost ist für jeden Menschen schwer verdaulich. Menschen, die einen Dickdarm samt einer funktionierenden Darmflora (hungrige Bakterien!!!) haben, befördern davon aber nur noch wenige Fasern ans Tageslicht. Ich denke, die Darmflora ist entscheidend. Diese haben wir aber nicht mehr, also ist für unsereins eine Verwertung nahezu unmöglich.

Eine Möglichkeit wäre demnach das Pürieren der Rohkost plus Zusätzen von Öl (zwecks Verdauung von fettlöslichen Vitaminen). Damit sollte zumindest eine teilweise Verwertung gewährleistet sein.

Liebe Grüße von
Angie

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Monsti
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probleme mit möhren...

Beitrag von Jutta B » 17.03.2007, 06:52

Liebe Hope,

Möhren machen bei mir auch immer eine Dramatik im Gedärmel, und ich esse sie doch soooo gerne.
Inzwischen koche ich sie (kleine Menge) mit etwas Olivenöl, püriere sie anschließend, und gebe sie unter einen Kartoffelbrei oder Stampfkartoffeln. So vertrage ich sie am besten, aber halt nur wenig.


LG
Jutta B

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Jutta B
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Beitrag von Kai A. Pfänder » 17.03.2007, 09:44

Ich bin entweder Hase, Karnickel oder Glückspilz;),
weder mit Möhren noch mit sonstige Rohkost hatte ich bislang Probleme und das bei einem Rest-Dickdarm von ca.10-15 cm. Natürlich immer in normalen Mengen und gut zerkleinert bzw. zerkaut.
Gruß Kai

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Kai A. Pfänder
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Beitrag von doro » 17.03.2007, 11:13

Da ist ein Kolo glatt im Vorteil,:D deshalb sind soviel Ileos Brillenträger :troest:

Vitamin AAAAAAAAA

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doro
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Beitrag von Bärchen » 17.03.2007, 12:31

Hallo, hier ein Ileokangoroo, das ganz wild ist auf Möhren. Ich vertrag sie roh( gerieben) und gekocht. Keine Krämpfe etc nur kommen sie so raus wie rein:D, deshalb denk ich nur,das Vitamine nicht da ankommen wo sie sollen, aber was solls? Hier sieht man wieder, dass man keine allgemeinen Ratschläge bezüglich Ernahrung geben kann , der eine verträgt dies, der andere das.Ich hab zum Beispiel am Donnerstag festgestellt Rhabarber-nein danke, dass verträgt mein kleiner nicht, Bauchweh und Versorgungsprobleme bekommen. Also alles fröhlich "mampfen" was man verträgt oder mag. LG Bärchen

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Bärchen
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Beitrag von hoppi1980 » 17.03.2007, 15:38

Hallo hope!

Auch ich als Colostoma-Trägerin vertrage rohe Möhren auch nicht. :( Bekomme Krämpfe und die Versorgung "verstopft" auch.
Gekocht machen sie mir nicht so viel aus, sie kommen halt wieder so raus wie ich sie gegessen hab.

Naja, jeder so wie er´s verträgt! :ballon:

Liebe Grüße :winke:
Hoppi

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hoppi1980
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Beitrag von Webkänguru » 17.03.2007, 18:08

Hallo,

zum Thema Rohkost möchte ich auch einmal eine These aufstellen. Meiner Meinung nach liegt die Ursache an folgendem Umstand:

Durch die nach den Bauch-Operationen entstehenden Verwachsungen im Bauchraum wird der Darm in seiner Beweglichkeit eingeschränkt. Als Folge ist er an einigen Stellen enger als an anderen und kann sich nicht so ausdehnen, wie bei einem nicht operierten Menschen.

Rohkost ist für jeden schwerer zu verarbeiten, als wenn das Gemüse z.B. gekocht oder gedünstet wurde. Schiebt sich jetzt so ein Bissen durch den Darm, bleibt er hier und da mal hängen und drückt so lange gegen die engere Stelle, bis er durch kommt. Das könnten die beschriebenen Krämpfe sein.

... und da sich Verwachwsungen bei jedem individuel stark ausprägen, vertragen einige unter uns Rohkost sehr gut, andere weniger oder müssen ganz darauf verzichten.

Soweit meine These :)

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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Beitrag von Melli » 17.03.2007, 18:15

Mir geht's wie Bärchen, sie kommen halt schön orange und so wie zerkaut wieder raus. Möhrchensaft läuft bei mir in den Beutel, alles in allem wohl rein gar keine Verwertung bei mir.
Meine Theorie war immer, dass Gemüse viel länger drin bleiben müßte, in einer halben Stunde kann da natürlich nichts verdaut werden

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Melli
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Beitrag von Jutta B » 18.03.2007, 06:16

doro hat geschrieben:Da ist ein Kolo glatt im Vorteil,:D

auch manche Kolos haben Probs :(:(:( mit dem Grünfutter

deshalb sind soviel Ileos Brillenträger :troest:

und auch Kolos tragen Brillen :D:D:D

Grüßle, Jutta B

Vitamin AAAAAAAAA

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Jutta B
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probleme mit möhren...

Beitrag von Rosinante » 18.03.2007, 13:19

Meint Ihr, man sollte Rohkosten meiden oder sich zügeln?


Zumindest zügeln. Der Mensch ist - auch mit kompletten Eingeweide - nicht wirklich dafür gebaut, Rohkost in größeren Mengen zu sich zu nehmen. Ein Schimpanse, der dem Menschen ja recht ähnlich ist und auch etwa unser gewicht hat, verwendet ja viel mehr Zeit für das Rohkostknabbern als wir bei Tisch verbringen. Und welche Mühe sie sich machen, um nährstoffreiches wie Nüsse aufzuknacken...

Wird es vielleicht erst im Dickdarm verdaut?


So ist es. Die zelluloseverdauenden Bakterien sitzen im Dickdarm. Beim Menschen sind es im Gegensatz zu Kühen oder gar Ziegen nicht allzu viele.

Mahlzeit!

Sabine

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Rosinante
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