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Psychotherapie nach Stomaanlage – Seite 2

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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12 Beiträge • Seite 2 von 21, 2

Psychotherapie nach Stomaanlage

Beitrag von Börgi » 20.04.2016, 17:44

Kuckuck,
nochmals ein Nachschlag von mir. :D
Wir sind alle, ausnahmslos, vom Schicksal arg gebeutelt worden !!! :cry:
Und meiner Ansicht, hat keiner Schuld an seiner Krankheit. Man kann noch so gesund und ausgewogen und glücklich leben, wie Margot beschrieb, und dann kommt es urplötzlich ganz dicke daher, Katastrophe!! Man fällt in ein tiefes dunkles Loch und fragt sich, warum ich? !!!
Schöner Schiet. :aah:
Aber Akzeptanz, sich darauf einstellen, sich helfen lassen und nichts in sich reinfressen, macht es oft ein bißchen leichter und erträglicher!!! :super:
Dem einen fällt es leichter, der andere tut sich etwas schwerer! :hmm:
Darum bin ich froh, das ich Euch hier habe, wo ich auch mal was loswerden kann und wertvolle Tipps bekomme!!! DANKE!!! :roseSchenken:

@Renni: Zu Deiner Frage : Mir wurde im KH keine ganzheitliche Betreuung angeboten. So nach dem Motto, sie lacht, rennt rum, tippelt auf ihrem Läppi, der geht es gut. Das man nach so schweren Eingriffen auch seelische Tiefpunkte hat , sehen die "Schlachter" meistens nicht. Ich konnte oft nicht schlafen und hab gegrübelt und geheult. Das war nicht so prickelnd und hätte mir da schon mal eine tröstende Hand gewünscht (Männe war ja zu Haus im Bett)! Mitten in der Nacht, ich hatte aber auch komische Gedanken, naja Krankenhauskoller ! ;)

Liebe Grüße von Börgi!!! :winke: :winke:

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Börgi

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Psychotherapie nach Stomaanlage

Beitrag von fluse » 21.04.2016, 18:36

Ich beneide manchmal die Patienten mit Carcinom um die umfassenden Behandlungskonzepte, zu denen in der Regel Psychoonkologen mit ihrem Gesprächsangebot gehören. In der Reha wird abgecheckt, wer am dringendsten psychologische Hilfe benötigt (Angstfaktor und Depressivität) Viele, die dies auch dringend benötigt hätten gingen leer aus. In meiner Rehazeit gabs eine Psychologin für ca 300 Patienten ( eine war im Urlaub) In der klinik hätte ich krankhaft auffällig werden müssen, dann wäre ein Arzt aus der Psych gekommen......:) Und nach aussen funktioniert man ja ganz prima. Und man bekommt ja auch eine ganze Menge alleine unter die Füsse - aber man bräuchte ganz einfach auch das Hilfsangebot. So wie Börgi schreibt, haben ja etliche von uns 20-40 Jahre Krankheit hinter sich mit vielen OPs, unschönen Medikamenten, zerstörten Hoffnungen und zunehmend sekundären Erkrankungen. Na ja, die Kosten..fluse

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fluse

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