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"regelmässigkeit" bei stoma ? – Seite 1

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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14 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

"regelmässigkeit" bei stoma ?

Beitrag von nordlicht » 22.05.2009, 12:41

hallo ihr lieben....

ich habe heute mal wieder eine frage.....
seit mittlerweile 4 1/2 wochen habe ich mein colostoma.
nun ist ja einige zeit vergangen und ich habe festgestellt
das es morgens nach dem frühstück dermassen anfängt zu
fördern, das ich so bis ca 11 uhr alle paar minuten bis alle halbe stunde auf WC flitzen muss da der beutel
stets recht gut gefüllt ist...

wenn die lauferei zu mittag vorbei ist, erneuere ich
den beutel...
dieser ist dann bis zum nächsten morgen total sauber...
also ab mittag kommt rein garnichts mehr...
und ich habe das gefühl das ich etwas gewicht verloren habe..

kann natürlich daran liegen das ich mich seit der OP total
gesund ernähre...obst und gemüse in mengen...habe
totalen nachholebedarf....selbst spargel und tomatenschalen
rutschen einfach durch...toi toi....

frage ist nun...gibt es in sachen förderung bei colostoma
eine art "regelmässigkeit" (z.b. vormittags) oder muss
ich mir sorgen machen?.... :confused:

für eure antworten danke ich euch jetzt schon....
ganz lieber gruss von martina :winke:

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nordlicht
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"regelmässigkeit" bei stoma ?

Beitrag von Monsti » 22.05.2009, 12:45

Hallo Martina,

anders als ein Ileostoma fördert ein Colostoma nicht ständig, sondern (je nach Länge des ausgeleiteten Dickdarms) portionsweise - ähnlich wie bei "kompletten" Menschen. Freue Dich über den festen Rhythmus!

Liebe Grüße
Angie

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Monsti
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"regelmässigkeit" bei stoma ?

Beitrag von nordlicht » 22.05.2009, 12:55

hallo angie...

ich danke dir, du hast mir eine kleine heimliche angst
genommen...bisher ist alles komplett ohne komplikationen
gelaufen was bei mir bisher immer völlig unwahrscheinlich
war...ich dachte...hm kommt jetzt das dicke ende?....
geht jetzt doch was schief?...
bin noch weitere 3 wochen krankgeschrieben...
ich wünsche dir noch einen schönen tag...
gruss ins schöne tirol von mir.... :winke:

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nordlicht
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"regelmässigkeit" bei stoma ?

Beitrag von Jovako » 22.05.2009, 14:05

Hallo Martina,

ich denke, Du brauchst Dir da keine Sorgen zu machen. Wenn Du vor dem Stoma "normalen" Stuhlgang hattest, wird das auch beim Stoma so bleiben. Und Menschen ohne Stoma gehen im Schnitt ja auch nur 1-2x am Tag manchmal sogar weniger auf die Toilette. Also ich wäre froh, wenn es bei mir auch so wie bei Dir wäre. Ich hab zwar auch ein Colostoma im Sigma, aber ich habe ja die ständigen Durchfälle. Meist ist es bei mir auch morgens oder nach dem Aufstehen am heftigsten, so dass ich dann auch 2-3mal den Beutel leeren muss. Dann ist auch eine Weile Ruhe. Blöderweise fängt es dann aber immer an, wenn ich am Essen bin, was unangenehm ist, wenn man bei Freunden usw. mal zum Essen eingeladen ist. Aber damit kann und muss ich auch leben.

Wenn bei Dir Tomatenschalen oder gar Spargel durchgeht, kannst Du Dich ja auch glücklich schätzen. Ich habe Spargel noch nicht probiert, aber Tomaten oder Paprika sind auch kein Problem. Mein Arzt sagte mir, dass bei dünnem oder flüssigen Stuhl häufiger eine Blockade bekommen kann, als bei festem Stuhl, denn so können sich die blockierenden Nahrungsmittel sammeln. Bei dickem bzw. festem Stuhl sind diese aber besser verteilt und werden auch durch den Rest sozusagen rausgedrückt.

Liebe Grüße
Jens

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"regelmässigkeit" bei stoma ?

Beitrag von nordlicht » 22.05.2009, 14:30

hallo jens...

als bevor ich das colostoma bekam hatte ich jahrelang
unter ständigen durchfällen gelitten....musste im
schnitt meist so um die 20 mal am tag aufs WC flitzen,
was das arbeiten fast unmöglich machte...
jede minute pause und die toilettengänge wurden akribisch vom teamleiter aufgeschrieben... :brief:

seit dem colo habe ich bisher nur zwei mal durchfall gehabt und das war von oliven und etwas fettigerer hühnersuppe...
habe jetzt nach der OP normalen stuhl...komischerweise...
aber ich bin nun beruhigt und kann mich laut euren postings
wohl glücklich schätzen das mein stoma so wie es momentan ist, arbeitet...danke danke danke... :winke:
lieber gruss von mir....

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"regelmässigkeit" bei stoma ?

Beitrag von hmengers » 22.05.2009, 14:48

Hallo,

ich gehöre ja zu den glücklichen die (nach Anfangsschwierigkeiten) ALLES essen können (Jetzt ist Spargelzeit lecker, lecker ) Was mich nur wundert sind die Mengen, die bei Dir da durchgehen. Mein Stoma fördert "einigermassen" regelmäßig, aber die Mengen sind so, dass zwei (bis drei) Beutel am Tag voll ausreichen, ohne dass sie "überlaufen" oder gar platzen. Benutzt Du grosse Beutel? Am Anfang hatte ich auch immer das Gefühl/die Angst, dass nichts mehr in den Beutel passt und ein Unfallrisiko besteht und habe deshalb gewechselt.

Herbert

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"regelmässigkeit" bei stoma ?

Beitrag von nordlicht » 22.05.2009, 15:02

hallo herbert

also ich benutze momentan noch die maxi-ausstreifbeutel
von sensura...von der firma coloplast...

ich traue mich bisher noch nicht an die beutel mit
rastring heran...kann so fix auf WC und ausstreifen...
wenn ich tagsüber unterwegs bin...meist ja erst ab mittag
dann habe ich stets zwei ersatzbeutel in der tasche...
die ich dann aber nicht brauche da ab mittag überhaupt
nichts mehr fördert....reines sicherheitsgefühl...

ich weiss ja nicht...wenn vormittags so viel kommt und nachmittags/abends/nachts nichts mehr...ist die menge
doch ok oder?..... :confused:
lieber gruss von mir :winke:

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"regelmässigkeit" bei stoma ?

Beitrag von Linie 22 » 22.05.2009, 15:04

Hi nordlicht - Martina,

ertsmal ist es schön zu :lesen: , dass Dir der Umgang, sowie das Dasein des "Knubb`lneuling`s" keine größeren Probleme bereitet und es Dir gesundheitlich dadurch etwas besser geht als vorher. :super:

In Kolostomazeiten hat der damalige "Knubb`lneuling" relativ regelmäßig gefördert. Meistens morgens und abends. Bei meinem heutigen Transversum sieht das Ganze nicht gravierend anders aus. Nur das die Stuhlkonsistenz breiiger, abends u. a. öfter "dünnbreiig", aber eben auch nicht ganz flüssig, ausfällt.

Tschüüüss. ostseeromantikträumend, grüßt Silke (Linie 22) :winke: :winke: :winke:

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"regelmässigkeit" bei stoma ?

Beitrag von hmengers » 22.05.2009, 15:14

Hallo vom Rhein in den Norden,

das mit der Menge ist schon normal. Aber Du solltest ruhig den Mut haben, von der "Krankenhausversorgung" auf normale versorgung zu wechseln und wenn Du Angst vor den Rastringen hast, probiere es doch mal mit einem Klebesystem wie Sensuraflex oder Convatec Esteem Synergy. Die sind kinderleicht zu handhaben.

Und - jedenfalls meine Erfahrung - im Laufe der Zeit wird der Stuhl auch fester, damit weniger, wenn Du nicht massenhaft viele iter Flüssigkeit in Dich reinschüttest. An alle: Bitte jetzt nicht wieder die Diskussion über Trinkmengen hier anschließen! :rolleyes:

Herbert

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"regelmässigkeit" bei stoma ?

Beitrag von nordlicht » 22.05.2009, 15:15

hallo linie22-silke.....

also die OP habe ich wirklich üüüüberhaupt nicht bereut...
es geht mir viel viel besser als vorher...
wäre ja schon schön wenn es sich alles so einpegelt
wie es jetzt ist....mal sehen ob ich ab juli wieder
arbeiten gehen werde....war beim versorgungsamt
wegen meines ausweises und bei der rentenversicherungsanstalt...auf anraten der ärzte....
wegen evtl. rente usw...

ich war jetzt eine ganze weile nicht mehr im netz
bzw nur ganz kurz...denn....ich habe einen ganz lieben und tollen mann kennengelernt der mich so haben will wie ich bin...mit meinen beiden stomas....
ich weiss das gehört hier vieleicht nicht ins forum,
aber das musste ich jetzt einfach mal loswerden....
vorgestern waren wir auf usedom...die insel kannte er bisher nicht....nächste woche ist rügen dran....
nur das wetter bis momentan bescheiden.....
aber wir sind ja nicht aus zucker was?....
ganz lieber gruss von mir... :winke:

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