von Waltraud Mayer » 04.01.2010, 15:48
durch diverse verwachsungen und stenosen im bauchraum
kann ich so auf nummer "sicher" gehen, das auch nicht
sooo zerkleinerte lebensmittel durchrutschen können.
von hmengers » 04.01.2010, 19:27
Hallo,
@sabine049: Das mit dem Irrigieren kommt für ihn nicht in Frage, komplett gelähmt, ziemlich hoch, dick und buckelig (Gott sei Dank ist er nicht hier im Forum und liest das...
@Nordlicht: Solche Erfahrungen wie Du sie hast, hatte ich gesucht, weil es ja nicht optimal ist, wenn mindestens einmal pro Woche (im wahrsten Sinne) alles in die Hose geht. Ich werde ihm auch mal raten, es entweder ganz ohne oder mit wenigerAbführmittel auszuprobieren. (Leider ist er nicht besonders experimentierfreudig, obwohl er viiieeell jünger ist als ich :mad: )
Gruß
Herbert
von Monsti » 04.01.2010, 19:48
Hallo Herbert,
wenn er selbst nicht irrigieren kann, so könnte dies doch jemand anderer für ihn tun. Wer derart in seiner Mobilität eingeschränkt ist, hat doch auf jeden Fall Pflegestufe II oder III und kann "machen lassen".
Abführmittel sind auf die Dauer wirklich eine ganz, ganz miese Lösung, während die Irrigation auch auf Dauer nicht schadet und die Entleerung steuerbar ist.
Liebe Grüße
Angie
von Biggi0001 » 04.01.2010, 19:56
Ich hab ein Colostoma und benutze zwangsläufig Abführmittel wg Stenosen und dem Prolaps.
Ist die gleiche Sache - zeitweise bis zu 2-3 Tagen nicht oder nicht viel, wenn's dann aber kommt, mit Schmackes. Dagegen tun lässt sich da nichts, außer keine Abführmittel nehmen und hoffen, daß man keinen Darmverschluss kriegt.
LG, Biggi
von hmengers » 04.01.2010, 19:59
Hallo Angie,
a) Leider ist das mit der pflegestufe II auch bei einer QL nicht so einfach. Ich bin noch höher gelähmt (2. BW) und habe meine PS 2 nur als "Besitzstand", weil ich 1995 schon "schwerbehindert" war. Würde heute der MDK kommen (und ich wäre ehrlich...) hätte ich dank guter Erstreha Pflegestufe Null.... Aber darum geht es weniger. Und durch Pflegepersonal irrigieren zu lassen, wenn man sonst unabhängig ist? Nein, würde ich auch nicht wollen.
Aber bei uns Queris ist das ja sowieso alles anders, weil alles (vegetativ) langsamer geht. Ich habe auch fast 20 Jahre Dulcolax, später Miniklist-Zäpfchen benutzt, ohne Dauerschäden davon zu behalten.
Mal sehen, wie es weitergeht. denn eigentlich ist er ein netter kerl, nur - es könnte besser gehen.
Lg.
Herbert
von nordlicht » 04.01.2010, 20:32
guten abend ihr lieben
@ waltraud:
kann sein das ich mich nicht richtig ausgedrückt habe.
dulcolax kann natürlich keine nahrung "zerschreddern",
nur weil ich vieleicht mal zu hastig gegessen und nicht
richtig gekaut habe...
ich meinte das durch die anregung der peristaltik
evtl. hängengebliebene fitzelchen von fasern mit hinweggespült werden..
@ angie.
leider bin ich kein verfechter der irrigation,auch wenn
diese oft gepriesen wird...
habe es vor wochen ausprobiert auch unter anleitung der
stomaschwester..
ist durch vorher genannte probleme (verwachsungen usw.)
für mich mit grösseren schmerzen und unwohlsein verbunden als mit medis...
im grossen und ganzen ist es mir klar das man abführmittel und medizin im allgemeinen nur mit vorsicht nehmen soll.
doch ICH fühle mich gut/besser/wohler/uneingeschränkter..
in diesem sinne wünsche ich euch einen ganz schönen winterabend....
lieber gruss von mir
von Sabine049 » 08.01.2010, 14:34
Lieber Herbert, öhm, fällt mir wie Schuppen von den Augen , dann möge sich Dein Bekannter doch die selbstklebenden Auslaufschläuche/Irrigationsdrain.beutel beschaffen. Wenn er das Abführmittel eingenommen hat, klebe er sich einen Auslaufschlauch auf den Bauch. Den Irridrain kann er jederezit ("offenes System" durchspülen und nach Beendigung des Entleerungsprozess das Stoma mit einem Minibeutelchen o. ä. versehen.
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