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Rektumamputation – Seite 3

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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Rektumamputation

Beitrag von nickname » 07.01.2015, 20:35

Angenommen :winke:

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Rektumamputation

Beitrag von nickname » 29.04.2015, 11:15

Jetzt aktualisier ich mal^^.

Ich war jetzt bei 3 Chefärzten, sprich in 3 Kliniken um mir selber ein Bild zu machen.
Konsenz ist bei allen (ohne große Bettelei meinerseits^^), minimalinvasiver Versuch, aufschneiden kann man immer noch.
Rundumerneuerung, sprich nicht nur der Hartmannstumpf sondern auch mittlerweile 2 Brüche, einer am Stoma und einer an der Bauchnarbe - wohl alles vom Husten und Kotzen nach der OP/Magensonde damals, ja und 2 Eierstockzysten hab ich jetzt auch schon länger als Untermieter.

Einer will den Sphinkter mit entfernen weil er befürchtet, dass die Wunheilung sonst durch Sphinkterreflexe zu groß ist, die anderen sagen das geht mit Sphinktererhalt!
Der Sphinkter soll wohl sogar das "Sitzen" beeinflussen! Von dem Risiko der Nervschädigung in Sachen Orgasmus sollte man auch informiert sein, das passierte nirgends, erst wenn ich drauf ansprach. Derjenige der ihn entfernen will, sagt an die Nerven kommt er auf keinen Fall ran, während die anderen das schon für ein Risiko halten!

KEINER sprach übrigens von offener Wundheilung, das macht man schon Jahre nicht mehr! Sprich es wird zugenäht, wie das jetzt bei Sphinktererhalt genau aussieht weiß ich noch nicht.
Nicht geklärt ist nach dem OP Befund, ob die innere Bauchschürze (was es nicht alles gibt) noch existiert, die man sonst ins kleine Becken ziehen könnte was die Wundheilungschancen massiv verbessern würde. Ist diese entfernt worden muss man hoffen, dass die Gebärmutter sich hineinsenkt *örgs*.

Ebenso gab es von einem der Ärzte den Ansatz, da ich jährlich in Kontrolle bin und ich so derzeit ja "einigermassen" klar komme es so lang hinauszuzögern bis wirklich neoplasien da sind. Bzw. sogar dann in Form von Polypen bei der Untersuchung ja entfernbar. Bei jährlicher Kontrolle soll es zeitlich nichtmal zum "Karzinomstadium" kommen.
Das wird aber alles noch geklärt. Ende Mai hab ich wieder die Stumpfkontrolle. Ebenso wird mein Gastro noch mit einem der für mich am ehesten infargekommenden Chirurgen telefonieren um weiteres abzuklären. Sollte die Untersuchung im Mai ohne Befund sein, was Krebsvorstufen angeht, werde ich die OP auf jeden Fall mindestens um 1 Jahr verschieben, da im Herbst noch andere wichtige private Dinge gerade anstehen.

Ich kann nur jedem empfehlen sich mehrere Meinungen einzuholen - nicht nur im Forum, sondern bei den Chirurgen! Alleine da gibt es schon wieder große Unterschiede!

Mit Prof. Dr. Hildebrand, der ja mittlerweile ganz in Neustadt arbeitet, hatte ich aber auch noch wieder ein nettes Telefonat. Er würde mich operieren, kann es aber auch verstehen wenn ich nicht extra so weit weg will und hat mir noch Tipps und Infos gegeben, ein ganz toller :super:

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