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Rektumamputation.... was ist das für ein Gefühl? – Seite 6

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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Rektumamputation.... was ist das für ein Gefühl?

Beitrag von doro » 09.06.2014, 08:35

Hallo Zeppy,

Eiter ist nicht so toll, ich würde auch jemanden fachlich Professionellen darauf schauen lassen.

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doro

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Rektumamputation.... was ist das für ein Gefühl?

Beitrag von charla » 09.06.2014, 08:49

Hallo Zeppy!
Hab auch das Rektum amputiert und das war ein ganz schön großes Loch.
Fast vier Monate sind die Pflegeschwestern - anfangs täglich - zur Wund-
versorgung gekommen.
Aber es ist wirklich gut verheilt, hat mir der Chirurg versichert.
Vielleicht wäre das für Dich auch eine Hilfe?
Viele Grüsse
charla :winke:

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charla

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Rektumamputation.... was ist das für ein Gefühl?

Beitrag von Zeppy » 09.06.2014, 09:02

Hallo,

also zu mir nach Hause kommen keine Schwestern, ich soll es selber 2mal am Tag ausspülen. Dann haben sie mir Prontosan Wundgel mit Kompressen mitgegeben, das soll ich mir selbst dann zwischen die Pobacken legen. Hilft eigentlich auch, aber dann sehe ich das die Kompressen bisschen mit Wundwasser oder Eiter belegt ist. So genau kann ich das nicht sagen, denke morgen weiß ich mehr.

Aber das macht mich schon sehr traurig, dass es so plötzlich angefangen hat. Vor einer Woche war das alles noch trocken. Die ganze Zeit mache ich mir Vorwürfe, ob ich mich wohl doch zu viel bewegt habe. :?

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Zeppy

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Rektumamputation.... was ist das für ein Gefühl?

Beitrag von flower » 09.06.2014, 10:11

Mein "Loch" ist ca. noch 4cm und ich spüle 5 mal täglich. Ich denke, dass dieses Spülen unglaublich wichitg ist. Ich hatte erhebliche Wundheilungsstörungen und die Ärzte sagten es wird kein Stück zugehen, auch mir sagten sie nur 1 mal Spülen. Mir war das zu wenig und siehe da das loch ist von 11,5 auf 4cm geheilt. Bewegung ist eigentöich gut, da die Wunde dadurch durchblutet wird und dadruch die Heilung gefördert wird.

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flower

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Rektumamputation.... was ist das für ein Gefühl?

Beitrag von Zeppy » 09.06.2014, 13:13

Also sollte ich doch öfter spülen. Bei dem Wetter wäre es auch sinnvoll.

Hast du denn jetzt noch Schmerzen, flower? Kannst du denn wieder normal sitzen? Wie lange hat es gedauert bei dir, bis die Fäden gezogen wurden? Kann mir ein normales Leben ohne Schmerzen fast gar nicht mehr vorstellen. Seit letztes Jahr September oder früher schon ertrage ich ja schon diese Schmerzen. Aber wem erzähle ich das, du weißt sicherlich zu gut wovon ich rede......

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Zeppy

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Rektumamputation.... was ist das für ein Gefühl?

Beitrag von flower » 09.06.2014, 16:29

Meine Wunde wurde nach 1 Monat komplett geöffnet also keine fäden mehr. Ich konnte ca. 4 Monate nach op wieder normal sitzen und heute auch ohne Schmerzen nur nicht so lange auf harten Stühlen :)

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flower

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Rektumamputation.... was ist das für ein Gefühl?

Beitrag von Zeppy » 13.06.2014, 07:38

Guten Morgen,

mir wurden die Fäden gezogen, weil sich die Fäden von alleine schon leicht gelöst haben. Das Wundwasser, was ein bisschen noch kommt, hält sich laut Ärzte noch in Grenzen. Muss es öfter ausspülen und beobachten.

Was mir größere Sorgen macht ist mein Stoma. Seit ein paar Tagen ist es etwas mehr angeschwollen als sonst und die Haut ist etwas gerötet. Da wollen die Ärzte auch noch nichts machen, ich soll es kühlen und beobachten. Wenns schlimmer wird soll ich sofort ins Krankenhaus. Ich mach mir jetzt große Sorgen und mach mir die ganze Zeit Gedanken. Kennt das jemand? Kann mir jemand was dazu sagen? Hab ja leider noch keine Erfahrungen damit.... würde mich freuen wenn ich ein paar Antworten bekäme.

Liebe Grüße
Zeppy

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Zeppy

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Rektumamputation.... was ist das für ein Gefühl?

Beitrag von Merlina » 13.06.2014, 09:42

Hallo Zeppy,
ich hatte das am Anfang, also ca. in der 5 bis 7 Woche nach der OP auch. Mein Stoma fühlte sich gereizt und dick an und als ob es herausfallen wollte, war heiß und brannte, das strahlte auch ins peristomale Gewebe aus.
Hab auch gekühlt und mich immer wieder zwischendurch hingelegt, möglichst wenig gehoben und kleine, nicht belastende Mahlzeiten gegessen.

Ich hab das dann unter Heilungsschmerz und Reorganisation der Stomaumgebung gedanklich positiv weggebucht. :troesten: Irgendwann beruhigte es sich wieder.

LG, Merlina

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Merlina

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Rektumamputation.... was ist das für ein Gefühl?

Beitrag von Peter51 » 13.06.2014, 10:53

Hallo Zeppy,
Hallo für ALLE hier im Forum,
ich möchte noch zu Anfang, Dir persönlich ein herzliches WILLKOMMEN hier in diesen wie ich finde wertvollen Forum senden.
Du hast ja in der letzten Zeit viel erlebt und hast schnell lernen müssen mit Deiner Erkrankung zu leben, besser gesagt jetzt galt es sofort für SICH zu KÄMPFEN. Krebst ist eine schwere beängstige Erkrankungen und man lernt/muss schnell Vertrauen zu Ärzten mit ihren Therapiemaßnahmen auch zulassen. Wichtig ist aber auch, man braucht den persönlichen Willen gegen den Teufel Krebst zu kämpfen, schlicht einfach den Mut Leben zu wollen.
Chemo/Bestrahlung und oben drauf die schwere Op. Zeppy verlangt den Körper alle Reserven die man da so noch hat ab, Keine Frage.
Die Wundheilung bedarf ein hohen Grad der persönlichen Hygiene , ja leider Zeitaufwendig, aber auch mit Schmerzen oder Einschränkungen verbunden.
Wegen Dein Stoma der etwas angeschwollen ist, machst Du ja schon das Wichtigste und wegen der etwas stärkeren Durchblutung oder leichten Entzündung gibt es auch Hautschutzspray (Stoma-Schwester kann entsprechend vor Ort helfen.
Für die Wundheilung braucht man mitunter nicht nur etwas Geduld, zu raten wäre sich immer schnell spezielle Pflegdienst die viel Erfahrung haben im Umgang mit derartigen Wunden, an Deiner Seite zu holen, nicht unwichtig die „Wundspezialisten“!
Ich wünsche Dir vom ganzen Herzen alles GUTE vor allem wenig Stress, auch Hilfe muss man lernen zu zulassen.
Weiter auch immer viel Sonnenschein im Herzen.

Gruß Peter51 :D
:winke:

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Peter51

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Rektumamputation.... was ist das für ein Gefühl?

Beitrag von Zeppy » 13.06.2014, 17:14

Vielen Dank ihr Lieben, da bin doch etwas beruhigter. Wahrscheinlich ist es "normal", das am Anfang noch solche Probleme auftreten. Na dann werde ich ab und zu mein Stoma kühlen und doch etwas mehr auf meine Ernährung achten. Montag habe ich wieder einen Termin, mal sehen wie sich das am WE entwickelt. Der Anfang ist schwer, aber ich denke dass ich das meistern werde. Das Wichtigste ist, das der Krebs nicht wieder kommt.

Danke für die schnelle Antwort.

LG

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Zeppy

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