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Religione/Kultur und Stoma – Seite 3

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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37 Beiträge • Seite 3 von 41, 2, 3, 4

Religione/Kultur und Stoma

Beitrag von Sabine049 » 04.01.2008, 18:39

Hi,

ich halte das Thema - nochmals - einerseits sehr interessant, andererseits aber zu komplex. Um darüber eine Facharbeit zu schreiben, bedarfs einer weiteren - zumindestens - theologischen Grundausbildung.

Die hier anzutreffenden Religionen haben sich weitestgehend unserer Kultur angepasst und bemühen sich bspw. in vielen Städten - insbesondere in Berlin - um einen Dialog.

Bei den diversen Religionen muss hintergründig generell der Aspekt der "Gläubigkeit" berücksichtigt werden. Angefangen von: ultra orthodox, orthodox, liberal, progressiv, säkular ...!

Ich bin seit circa zwei Jahren als stille Zuhörerin in einem Arbeitskreis der Religionen, der sich etwa einmal monatlich trifft. Ich fand primär zu der Arbeitsgemeinschaft, weil mein GöGa u.a. einst Theologie studiert hat.

Nina, um das Thema weiter einzugrenzen, beleuchtet doch die Thematik anhand der unterschiedlichen Speisegesetze - Kaschruth etc..

Zwei Linkverweise dazu: http://www.chrislages.de/muslhosp2.htm
http://www.talmud.de/Kashrut.htm

Diese werden bei der Ausbildung in der Kranken- und Altenpflege definitiv berücksichtigt.

Übrigens glaube ich schon das im deutschsprachigen Raum viele Religionen und Glaubensrichtungen ansäßig sind.


Waltraud, sicherlich ... allerdings entweder Konvertiten oder Religionsangehörige (aus) der Diaspora, die sich weitestgehend unserer Kultur angeglichen haben.

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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Religione/Kultur und Stoma

Beitrag von Renate » 05.01.2008, 16:57

Natürlich Rosinante,
könnte man den Mund bzw. die Finger halten. Die Diskussion frischt jetzt erst richtig auf, obwohl die Userin, die das Thema angefangen hat, überhaupt sich dazu nicht mehr äußert. Multikulturelle Pflege eines Stomas und den Umgang der Religionen mit verschiedenen Behinderungen sind zweierlei. Aber allein ein Thema Religion löst, wie man sieht, schon verbale Widersprüche aus. So, das ist mein letzter Beitrag zu diesem Thema, werde nun wirklich den Mund bzw die Finger halten. Renate :cool:

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Renate

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Religione/Kultur und Stoma

Beitrag von Sabine049 » 05.01.2008, 17:43

Multikulturelle Pflege eines Stomas und den Umgang der Religionen mit verschiedenen Behinderungen sind zweierlei


:kiss: Renate, danke ... nicht nur zweierlei; der Umgang der Religionen mit verschiedenen Behinderungen wird ein Thema, welches niemals in einer einzigen Facharbeit abgehandelt werden kann und den Rahmen der Möglichkeiten sprengen würde.

Ferner stellt sich mir persönlich die Frage, wer ist aus Sicht diverser Fories behindert. Einerseits nehmen viele Stomaträger die sozialrechtlichen Ansprüche eines Schwerbehinderten dankend an, andererseits wird wie in diesem Thread - offensichtlich - prompt der Finger erhoben, sinngemäss: Wir sind doch nicht behindert, distanzieren sich von der Fragestellung und schlagen der Fragestellerin vor, die Thematik unter dem Gesichtspunkt - s.o. - zu reflektieren :confused::confused:.

Das ist mir persönlich schlichtweg zu hoch :confused:

Hier wird zusehens nach zweierlei Maßstäben gemessen!

Last not least ... auch ich werde mich nicht weiter zu der Ausgangsfrage äußern, zumal meine Beiträge ohnehin keinerlei Beachtung finden.

LG Sabine

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Sabine049

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Religione/Kultur und Stoma

Beitrag von doro » 05.01.2008, 20:25

auch ich werde mich nicht weiter zu der Ausgangsfrage äußern, ..

:kiss: dito,Ihr zwei :) unterschreibe bei Euch mit.

( :D ohne rote Smylies. )

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doro

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Religione/Kultur und Stoma

Beitrag von Rosinante » 05.01.2008, 23:20

...zumal meine Beiträge ohnehin keinerlei Beachtung finden...


Stimmt nicht! Ich habe deine Links gestern durchgelesen, der über Milchiges und Fleischiges hat mich ein wenig verwirrt, aber der andere hat mir einiges, was ich bzw. Angehörige mit moslemischen Mitpatienten erlebt haben, in einem anderen Licht erscheinen lassen. Leider kam ich nicht dazu, dir zeitnah zu antworten....:troest:

Sabine

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Rosinante

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Religione/Kultur und Stoma

Beitrag von Rosinante » 05.01.2008, 23:22

obwohl die Userin, die das Thema angefangen hat, überhaupt sich dazu nicht mehr äußert.


.)Wochenende
.)Ferien
.)nach den ausgesprochen rüden Antworten vergrämt

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Rosinante

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Religione/Kultur und Stoma

Beitrag von Waltraud Mayer » 06.01.2008, 11:40

Einerseits nehmen viele Stomaträger die sozialrechtlichen Ansprüche eines Schwerbehinderten dankend an, andererseits wird wie in diesem Thread - offensichtlich - prompt der Finger erhoben, sinngemäss: Wir sind doch nicht behindert,


Hallo Sabine, das ist ein schwieriges Thema. sicher sind wir behindert, aber wir wollen uns nicht behindern lassen..
weist Du ich z.B. will einfach keine mitleidigen Blicke oder tröstenden Worte wegen meines Stomas, weils meistens nicht ehrlich gemeint, will auch keine Sonderbehandlung, lege aber trotzdem meinen Ausweis vor wenn ich irgendwo als Behinderter Rabatt bekomme.....als wirklich behindert gelten halt alle Dinge die man gleich sieht, aber das Stoma sieht man nicht gleich....
LG Waltraud

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Waltraud Mayer

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Religione/Kultur und Stoma

Beitrag von Sabine049 » 06.01.2008, 14:07

demnach darf ich mich jetzt ziemlich auf den Schlips getreten fühlen.

Hallo Sabine, das ist ein schwieriges Thema. sicher sind wir behindert, aber wir wollen uns nicht behindern lassen..
weist Du ich z.B. will einfach keine mitleidigen Blicke oder tröstenden Worte wegen meines Stomas, weils meistens nicht ehrlich gemeint, will auch keine Sonderbehandlung, lege aber trotzdem meinen Ausweis vor wenn ich irgendwo als Behinderter Rabatt bekomme.....als wirklich behindert gelten halt alle Dinge die man gleich sieht, aber das Stoma sieht man nicht gleich.


... u.a. wg. meines Rollstuhles!

Dennoch sind wir keinesfalls "behinderter" und bemitleidenswerter als "Behinderte" ohne sichtbare Behinderung. Pardon - wenn mir jemand, aus Mitleid unter die Arme greifen möchte, dann weise ich dessen Hilfe dankend rigoros ab.

LG Sabine

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Sabine049

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Religione/Kultur und Stoma

Beitrag von Sabine049 » 06.01.2008, 14:32

der über Milchiges und Fleischiges hat mich ein wenig verwirrt,


@Rosinante-Sabine, die obrigen Speisegesetze - die Kaschruth hat im "gläubigen" (ultra)-orthodoxen und konservativen Judentum heutzutage noch einen sehr hohen Stellenwert, d.h. Milchiges und Fleischiges wird strikt voneinander getrennt.

Da ich selbst nicht sehr bibelfest bin, kann ich nur auf das Alte Testament verweisen.

In Niedersachsen - Hannover befindet sich eigens ein jüdisches Altersheim, wo die Kaschruth eingehalten wird.

Wenn ich bedenke, dass wir Christen _nur_ zehn Gebote zu befolgen haben; im Judentum hingegen bestehen 613 Ver- u. Gebote :o.

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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Religione/Kultur und Stoma

Beitrag von nina » 09.01.2008, 19:00

Hallo, es tut mir leid das ich mich jetzt eine lange Zeit nicht gemeldet habe. Mein Internet hat total gesponnen.:abgedreht: Bin jetzt gerade dabei eure Nachrichten zulesen. Werde mich heute später nochmal melden und euch antworten. Sorry nochmal.

LG Nina :schwester:

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nina

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