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Sacralwunde nach Rectumentfernung! – Seite 13

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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Sacralwunde nach Rectumentfernung!

Beitrag von Dartnelke » 25.03.2009, 17:13

Hallo zusammen,

meine Mutter hat nun auch mit einer solchen Sacralwunde zu kämpfen :( Leider wurden wir im Vorfel nicht darüber informiert, dass es dazu kommen könnte. Umso enttäuschter ist meine Mutter jetzt.

Im Moment kommt täglich der Pflegedienst. Die Schwester spült die Wunde aus und legt Silber-Alginat rein. Leider wird diese Tamponade immer so schwer, dass sie beim nächsten Toilettengang rausfällt.

Wie habt ihr das mit solchen Wunden gemacht, damit die Tamponade - falls auch so behandelt - auch in der Wunde bleibt? Ich denke, wenn das immer raus fällt, kann es ja nicht wirklich heilen...

Außerdem überlege ich, ob wir mal nach dem von Carla angesprochenen Medikament Humira fragen sollen. Vielleicht hilft das ja besser :confused:

Für dich, Kai, weiterhin alles Gute und viel Erfolg bei der Wundheilung :troest:

Danke und liebe Grüße
Carmen

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Sacralwunde nach Rectumentfernung!

Beitrag von Linie 22 » 25.03.2009, 20:41

Hallo Dartnelke,

Dartnelke hat geschrieben:Wie habt ihr das mit solchen Wunden gemacht, damit die Tamponade - falls auch so behandelt - auch in der Wunde bleibt? Ich denke, wenn das immer raus fällt, kann es ja nicht wirklich heilen...


Damit der "Stöpsel" nicht herausfällt, hat der Dok meine Pobacken kreuzweise, mit gagefreien Pflaster, abgeklebt. Na ja, hat zu mindest gerade so bis zur nächsten Behandlung gehalten. Aber auch nicht immer. Wenn nicht, hat mir einer meiner lieben Familienangehörigen, die Pobacken frisch abgeklebt. Blöde Tortur. Aber was soll`s ? Irgendwie muss man ja die Heilungsphase überbrücken.

Tschüüüss, grüßt, mitewigwinzigabertrockenereöffnung, Linie 22 :winke: :winke: :winke:

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Sacralwunde nach Rectumentfernung!

Beitrag von Monsti » 25.03.2009, 21:15

Hallo Carmen,

anscheinend darf ich mich als total harmlosen Fall bezeichnen. Zwar hatte sich die Sakralwunde nach der OP stark entzündet und nekrotisierte auch (diesen widerlichen Gestank werde ich nie vergessen ...), so dass die Naht wieder teilweise geöffnet wurde, damit aller Mist ungehemmt ablaufen konnte.

Meine ursprünglich kindskopfgroße Wunde war innerhalb von zwei Monaten zu. Bis dahin hatte ich lediglich einen Trockenverband, da die Wunde blande war.

Mit sowas wie Humira wäre ich eher vorsichtig, denn dieses Mittel reduziert die körpereigene Abwehr nicht unerheblich. Hinzu kommt, dass Humira nicht von jedem vertragen wird. Ich bekam es im Herbst und war ca. 10 Tage lang echt krank. Ich fühlte mich einfach entsetzlich. Seit dem Absetzen spritze ich wegen meiner entzündlich-rheumatischen Erkrankung Enbrel (Etanercept), das ich problemlos vertrage. Die Wirkung ist vergleichbar mit der von Humira. Ich habe Glück, dass ich das Zeug vertrage. Hätte ich aber noch eine offene Wunde, würde ich auf TNF-alpha-Blocker verzichten. Ich setze das Mittel auf Anraten meines Rheumatologen auch bei banalen grippalen Infekten ab.

Liebe Grüße
Angie

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Sacralwunde nach Rectumentfernung!

Beitrag von Dartnelke » 25.03.2009, 22:53

:danke: Linie22 und Angie :)

OK, dann werden wir wohl auch mal versuchen, das über Kreuz ein bisschen zuzukleben. Vielleicht hilft das ja.

Und, Angie, ich denke, genau diesen Gestank hat meine Mutter auch. Das ist schon echt heftig :abgedreht: :shock:

Die OP bei meiner Mutter ist ja noch nicht sooooo lange her (17. Februar), aber es ist halt total ärgerlich, weil vor der OP von so was leider nicht die Rede war und meine Mutter quasi wieder bei Null anfängt.

Aber etwas Positives gibt es trotzdem: Das Kolostoma ist super angelegt und noch nicht einmal ist ein Missgeschick passiert. Das lässt meine Mutter doch etwas sicherer werden. Zumindest was das Stoma angeht.

Liebe Grüße
Carmen

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