von Pelle » 20.06.2009, 10:22
Hey, dann stell ich doch gleich mal meine erste Frage
Ich liege beim Schlafen fast ausschleißlich auf der Seite. Auf dem Bauch trau ich mich nicht, obwohl mir gesagt wurde, dass das eigentlich kein Problem wäre. Und wenn ich auf dem Rücken schlafe, sammelt sich der Stuhl direkt auf dem Stoma, fließt nicht ab in den Beutel und gelangt häufiger und schneller zwischen Stoma und Platte auf die Haut. Trotz meiner Meinung nach guter Versorgung.
Da für mich es ziemlich nervig ist, auf Krampf auf der Seite liegen zu "müssen" wollt ich mal nachfragen, wie ihr so liegt und was ihr evtl. gegen ein ähnliches Problem unternehmt.
Dankee
von MiniBonsai » 20.06.2009, 10:27
Also seit das Stoma ca 2 Monate alt war/ist, kann ich wieder auch dem Bauch liegen und schlafe auch öfter auf dem Bauch ein bzw wache nachts auf dem Bauch auf.
Vorher ging es nicht wegen Schmerzen.
Bisher sind mir auch keine "Unfälle" passiert durch das bauchliegen. Ich werde nur dann und wann mal wach, wenn der beutel zum Zeppelin wird vor Luft ...dann entlüfte ich und schlafe weiter
*mini*
von Chiara73 » 20.06.2009, 11:13
Hallo Pelle,
ich war vor meiner Stomazeit immer ein "Rechtsschläfer". Seit ich aber das Stoma habe, schlafe ich ausschließlich auf dem Rücken (nicht sehr lange, wird schnell unangenehm) oder auf der linken Seite. Rechts traue ich mich irgendwie nicht mehr, auf dem Bauch schon gar nicht, weil ich Angst habe, die Platte "wegzudrücken" oder zu verschieben...
Viele Grüße
Chiara
von Linie 22 » 20.06.2009, 11:46
Hallo Pelle,
Bauchlage sollte in sofern kein Problem sein, dass das Ausleeren nicht unnötig erschwert wird.
Als absolute Bauchschläferin stellt schlafen für mich nur in Rücken- und Seitenlage eine Katastrophe dar.
Also schaffe ich mir Abhilfe, in dem ich linksseitig die stabile Seitenlage anwende. Man liegt dann weder direkt auf dem Bauch noch direkt auf Rücken und Seite.
Anders verhält es sich, wenn ich Rückenmassage genieße.
Sobald die Massage einsetzt beginnt mein Spucki zu fördern. (doofes Ding, mein Knubb`l)
Deshalb lege ich mir, während der Knetkur, meinen Sitzring so unter`s Stoma, dass es ungehindert ausleeren kann.
Tschüüüss. schönes.we.dir.pelle, grüßt Silke (Linie 22)
von MiniBonsai » 20.06.2009, 13:39
Linie 22 hat geschrieben:Also schaffe ich mir Abhilfe, in dem ich linksseitig die stabile Seitenlage anwende. Man liegt dann weder direkt auf dem Bauch noch direkt auf Rücken und Seite.
Linie 22 hat geschrieben:
Anders verhält es sich, wenn ich Rückenmassage genieße.
Sobald die Massage einsetzt beginnt mein Spucki zu fördern. (doofes Ding, mein Knubb`l)
von thomas1967 » 21.06.2009, 23:27
Interessantes Thema, da habe ich mir auch schon viele Gedanken drüber gemacht.
Seit ca. 1985, als das mit meinem Morbus Crohn begann, schlafe ich auf dem Rücken, da ich damals aufgrund von starken Schmerzen weder auf der einen, noch auf der anderen Seite liegen konnte. Also blieb nur der Rücken und das hat sich irgendwie so erhalten, trotz der Tatsache, dass ich keine Schmerzen mehr habe, wenn ich dann doch mal auf der Seite liegen sollte.
Seitdem ich das Stoma habe, hat sich die Rückenlage eigentlich als ideal erwiesen, der Ablauf in den Beutel ist gewährleistet und Probleme hat es - bis auf einen "Unfall" relativ zu Anfang - keine gegeben. Ich traue mich auch gar nicht so recht, auf der Seite zu schlafen.
Da ich über Nacht noch parenterale Ernährung oder NACL laufen habe, packe ich noch ein Handtuch über die Schläuche, so dass da eigentlich auch nicht viel passieren kann. Scheinbar bewege ich mich im Schlaf auch nicht allzusehr, so dass es auch hier keine Probleme gibt.
Thomas
von Melli » 23.06.2009, 01:38
Hallo Pelle!
Hier gibt's ergänzend Lesefutter
http://www.stoma-forum.de/topic.php?id= ... =schlafen&
Ich hatte gedacht, wir hatten mal eine Umfrage, finde ich aber gerade nicht
Ich schlafe auf dem Bauch ein, drehe mich im Schlaf, wenn der Beutel voll wird, wache in der Regel seitlich irgendwo auf.
Als Kind hatte ich manchmal Sauerei im Bett, weil ich wohl dieses automatische Drehen, das ich jetzt beherrsche, nicht drauf hatte, war eklig
von Tinkerbell » 23.06.2009, 09:00
Hallo Pelle,
ich halte es ähnlich wie Linie: nicht ganz auf der Seite und auch nicht ganz auf dem Bauch - ja, es hat wohl was von stabiler Seitenlage. Meist ziehe ich dann das obere Bein recht weit an, damit liegt dann mein Gewicht nicht so sehr auf dem Beutel.
Dieses Schlafverhalten habe ich mir schon wöhrend meiner Schwangerschaft angewöhnt, als ich noch kein Stoma hatte. Als ich das dann ein Jahr später bekam, hab ich die Schafposition einfach beibehalten. Klappt gut.
Katastophe ist für mich, auf dem Rücken zu liegen - DAS habe ich jetzt wieder nach der OP gemerkt. Ich bin fast wahnsinnig geworden, dass ich weder auf der Seite, und schon gar nicht auf dem Bauch liegen konnte. Jetzt geht es wieder
Viel Erfolg beim Probeliegen
Tinkerbell!
von Melli » 23.06.2009, 13:11
Muss mal hinzufügen, dass ich auch auf dem Rücken wach werde. Nachdem ich heute Nacht eine riesen Portion Rosenkohl gegessen habe, war wohl heute früh keine Seitenlage mehr möglich *grins*
Ich scheine aber unbewusst immer richtig zu liegen, praktisch
von Linie 22 » 23.06.2009, 13:21
Meli hat geschrieben:Muss mal hinzufügen, dass ich auch auf dem Rücken wach werde. Nachdem ich heute Nacht eine riesen Portion Rosenkohl gegessen habe, war wohl heute früh keine Seitenlage mehr möglich *grins*
Ich scheine aber unbewusst immer richtig zu liegen, praktisch
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