von Rosa Colitis » 28.09.2012, 13:47
Hallöle,
ich drehe mich scheinbar nachts wie ein Ventilator. Ok, ein altersschwacher Ventilator. -
Besondere Unterwäsche wegen meinem Stoma trage ich nicht. Strings sind allerdings seit der Stomaanlage out
Unfälle gibt es glücklicherweise nur selten. Im Unterbewusstsein taste ich nach dem Beutel und stehe des Nachts auf, wenn er sich gefüllt hat.
Einen Gürtel trage ich nicht, aber er macht für viele Sinn und gibt zusätzliche Sicherheit.
Ich denke, es spricht nichts gegen eine Seitenlage, auch mit zwei Beuteln am Bauch. Sicherlich ist ein Slip unter dem die Beutel schön verpackt sind, dafür zweckmäßig.
von Waltraud Mayer » 28.09.2012, 14:08
Manchmal denke ich einige machen sich zuviele Gedanken über das Leben mit Stoma und machen sich die Probleme selber.
Ob man alle gewohnten Schlaflagen einnehmen kann, hab ich im Krankenhaus festgestellt,bzw einfach weiter so geschlafen wie bisher, Seite, Rücken (Bauchlage hatte ich mir nach der Bandscheiben-OP abgewöhnt)ich hatte in 12 Jahren noch keine Panne im Bett bin vorher immer aufgewacht, hatte schon öfter Ballon am Bauch, das ich ganz vorsichtig aufstehen mußte... aber toi,toi,toi ...
LG Waltraud die einfach ausprobiert...
von doro » 28.09.2012, 14:21
so ist es, nur wer für seine nicht mehr ganz junge Omi, das rausklamüstern im Internet, übernommen hat da kommt man auf so etwas und noch viel mehr. Wir, die zum Stoma gekommen sind, wie die Jungfrau zum Kind, sind Praktiker, uns blieb auch nichts Anderes. Nichts mit Stomalage vor der OP festlegen u.s.w. eines ist mir aber klar, hätte meine Engeltochter die Erkundigungsverantwortung übernommen,die würde uns noch viiiel mehr löchern.Manchmal denke ich einige machen sich zuviele Gedanken über das Leben mit Stoma und machen sich die Probleme selber.
von Igel30 » 28.09.2012, 15:08
Hallo zusammen
Erstmal Danke für die reichhaltigen Antworten, die ich so an meine Oma weiter gegeben habe, was bei ihr deutlich für Beruhigung sorgte, dass sie mit etwas Eingewöhnung ihren Gewohnheiten auch weiterhin nachgehen können wird, wenn sie dann damit gut zurecht kommt.
Und mich freut es auch, weil ich mich als Mitbewohner der gemeinsamen Wohnung bei unseren dünnen Zwischenwänden nicht über die Rückenlage-Schnarchposition ärgern muss.
Die Frage war direkt von ihr gekommen, sie ist ein Typ von Mensch, der gerne vorher alles möglichst genau wissen möchte, um sich sozusagen darauf einstellen zu können mit möglichst wenig Ungewissheiten.
Ja, sie kann einen wahrlich löchern, wenn sie etwas wissen möchte.
Und nun ist schonmal das mit dem gesunden Schlaf - in welcher Position auch immer - zu ihrer Beruhigung geklärt.
Igel30 hat geschrieben:Und nun ist schonmal das mit dem gesunden Schlaf - in welcher Position auch immer - zu ihrer Beruhigung geklärt.
von jettchen » 28.09.2012, 17:20
Hallo Igel,
meine Urostoma macht mir nachts auch mit Schlauch dran keine Probleme. Mein Kolostoma schon. Ich schlafe deshalb nicht ganz auf der linken Seite, wie die Embryohaltung, sondern balanciere quasi auf der Hüfte. Nachts drehe ich mehrfach. Wenn ich ganz auf der Seite schlafe, gibt es leicht ein Unglück, weil dann die Beutelöffnung praktisch plattgedrückt und deshalb geschlossen ist.
Jettchen
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