von NatzRatz » 26.01.2020, 04:07
Muahaha
Ich tendiere gerade zu scheixxerchen und scheixxa
Aber ich hab im Gefühl mein Mann wird die Begeisterung nicht ganz teilen hahaha
von Trudi » 26.01.2020, 04:11
Muss er ja auch nicht!
Hauptsache, du weißt, mit wem du grad meckerst!
von zwergmutter » 26.01.2020, 11:52
Ihr seid lustig .
Ich nenne ihn Karl. Wenn er lieb ist Karlchen
von Trudi » 26.01.2020, 18:48
Den Mann oder das Stoma?
von NatzRatz » 26.01.2020, 18:54
Hahahahahahahaha
You Made my Day...
Danke das ihr hier seid
von zwergmutter » 26.01.2020, 20:40
Das Stoma !!!
Männe heißt WErner
von Trudi » 26.01.2020, 22:26
So hieß meiner auch!
von Trudi » 26.01.2020, 22:27
von Merlina » 27.01.2020, 00:10
Hallo Natalie,
meine Meinung zum Thema Rückverlegung:
Du hast ja eine medizinische Ausbildung, kannst die Bedingungen etwas besser einschätzen als die meisten Betroffenen und kannst auf dem kurzen Dienstweg leichter die richtigen Fragen stellen.
Trotzdem wird es sicher schwierig sein Entscheidungen zu treffen, und oft findet man auch „an der Quelle“ nur eingeschränkt kompetente Gesprächspartner.
In Deiner Lage würde ich mich ausführlich in sämtliche Arztberichte und OP-Berichte einlesen, und ggfs. - abhängig vom bisherigen Verlauf und je nachdem ob Dein Mann in einem Fachzentrum operiert wurde - auch eine Zweitmeinung einholen.
Es war keine Standard-OP, er hat scheinbar keine Standard-Anatomie, es gibt umfangreiche Anforderungen an die Folge-Op‘s und es gibt sicher erschwerte Bedingungen durch die abgelaufene Peritonitis.
Nach einer so umfangreichen OP und nach einer massiven Infektion sollte der Körper sich erholen können, bevor man erneut operiert. Die Ergebnisse und die Wundheilung werden besser sein, wenn das Gewebe Zeit hatte sich zu erholen.
Mein Chirurg, ein spezialisierter Visceralchirurg, hatte mir nach einer ähnlich umfangreichen OP zu neun Monaten OP-Pause geraten.
Natürlich haben wir alle erstmal die Hoffnung, dass ein Stoma schnell wieder zurück verlegt werden kann. Aber letztlich zählt, dass wir noch ein langes Leben vor uns haben wollen und nicht unnötige Probleme durch übereilte Maßnahmen provozieren wollen, oder?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Ärzte selbst damit ein Problem haben, dass WIR mit einem Stoma herumlaufen müssen. Sie wollen uns möglichst schnell davon befreien.
Wir sollten aber nicht vergessen, dass diese Entscheidungen sehr individuellen Bedingungen unterworfen und persönlich sind. Niemand kann uns diese Entscheidung abnehmen.
Vielleicht ist Dein Mann in sechs Monaten so weit, weil er grundsätzlich sehr gesund ist, einen trainierten Körper und sehr gutes Gewebe hat.
Vielleicht kann er das Leben mit Stoma keinen Moment länger ertragen und will alles so schnell wie möglich erledigen, aus seinem Leben verbannen.
Aber die Entscheidung, wann (bei normalem Heilungsverlauf) die nächste Op stattfindet, trifft Dein Mann, und er sollte sich nicht von irgendwem gegen sein eigenes Gefühl überreden lassen.
Ich finde ehrlich gesagt die Aussage des Chirurgen, dass er mit offener Wunde und zwei Stomata so schnell wieder arbeiten kann, sehr fragwürdig!
Am Schreibtisch mit eingeklemmten Bauch sich auf den Bildschirm konzentrieren, funktionieren im Team und ggfs. mit Kunden, sich keine Schwäche eingestehen wollen und das mit drei neuralgischen Punkten am Bauch wenige Wochen nach so einem Eingriff....hmmm...!
Sowohl kurzfristig als auch langfristig gedacht zählt nur das, was nachhaltig die beste Lebensqualität bietet! Was andere behaupten ist nicht relevant.
LG, Merlina
von NatzRatz » 27.01.2020, 00:26
Hallo Melina,
vielen Dank für deine ausführliche, informative Nachricht.
Du hast auf jeden Fall Recht.
Aktuell würden wir die Stoma lieber heute als morgen los werden..
Aber der Chirurg hat schon gesagt, jeder Monat länger ist für/gegen die Verwachsungen hilfreich..
Der erste kontroll Termin für den Stumpf, den Schließmuskel ist Ende Juni..
Dann steht ein CT an..
Heißt OP ist frühestens Mitte Juli möglich..
Das sind dann 8monate nach der letzten großen Darmop..
Unser Chirurg hat diesbezüglich sehr viel Erfahrung und wir vertrauen ihm total.
Eine Zweitmeinung ist immer etwas schwierig find ich..
Wir haben es jetzt in den 7wochrn Krankenhaus festgestellt..
3 viszeral Chirurgen...und jeder hat einen anderen Plan, eine andere Prognose..
Der eine sagt sekundär Naht...der andere sagt auf keinen fall.der eine sagt Hauttransplantat, der andere sagt geht auch ohne..
Und dann stehst du da und sollst was entscheiden..
Da ist mir irgendwie eine Meinung, die für mich schlüssig ist und der ich vertraue lieber..
Viele Grüße
Natalie
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