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Schwangerschaft – Seite 1

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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Schwangerschaft

Beitrag von Trinchen_80 » 14.10.2008, 12:29

Hallo Leute,war lange nicht hier!Nochmal kurz zu mir,habe seit ca 15 Jahren Colitis Ulzerosa oder Morbus Crohn,das konnten die Ärzte nicht wirklich 100% sagen,aber eins von den beiden auf jeden fall!Seit über 2 Jahren,habe ich jetzt nun ein Doppelläufiges Ileostoma,da mir der komplette Dickdarm entfernt werden mußte,die rückverlegung klappte zuerst nicht,da Pouchitis und nun wo es gehen würde,ziehe ich den schwanz ein,da ich denke mir gehts so besser mit stoma!Will aber noch warten bis zur endgültigen entscheidung!Habe fast 3 Jahre sehr hochdosiert Morfium genommen (Fentanyl Flaster,300 stärke und täglicher wechsel),nun habe ich den entzug vor genau 1 jahr durchgestanden und nehme zur zeit nur bei schmerzen Novalgin tabletten ein!Nun,aber meine frage,möchte gerne mit meinem Partner ein Kind zeugen und wollte gerne wissen wie das so ist mit dem Stoma,mach mir da schon so einige gedanken dazu!Hab angst das das stoma vom Bauch abgeht wenn der bauch wächst,oder das kind später tritt,da ja der darm normaler weise hinter der fruchblase liegt und nicht vorne lang!Bitte um euren rat
Lg

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Trinchen_80
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Schwangerschaft

Beitrag von tierfreund » 14.10.2008, 17:26

Hallo Trinchen,

Gegen eine Schwangerschaft spricht aus meiner Sicht absolut nichts.Ich selbst habe nach meiner Stomaanlage ein Baby bekommen.(Ist nun fast 11 Jahre her) Die einzigste Sache war,das ich nach der Entbindung nen Prolaps hatte,der schnell wieder behoben wurde.Dies kam von dem dicken Bauch.Ansonsten hatte ich absolut null Probleme....Auch das "anklopfen" aus dem Bauch waren keine Probleme... Hab nämlich nen Fußballer bekommen :D

Also,kein Grund auf ein Kind zu verzichten ;)

LG Tanja

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tierfreund
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Schwangerschaft

Beitrag von Trinchen_80 » 14.10.2008, 17:44

Hallo,danke für die schnelle antwort,wie ist das denn dann mit der versorgung?Ich muß zur zeit Konvexe platten benutzen um das stoma mehr raus zu bekommen,weil mir die platten schnell unterlaufen,da es ja ein doppelläufiges ist!Muss ich dann eventuel wenn der bauch größer und ja auch härter ist eine normale platte benutzen?Konntest du denn weiter hin die versorgung gut alleine machen?Hab ja auch schon ein Kind,der ist schon 5 jahre,aber da hatte ich ja noch kein stoma!Aber wenn man doch schwanger ist,ist das dann eine risiko schwangerschaft?Muss man dann öfters zum arzt als normal?Ich hab echt viele fragen!Wie wurde denn der Prolaps behandelt?
Lg

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Beitrag von doro » 14.10.2008, 18:03

Hallo Trinchen,

wenn ich mich recht erinnere,haben unsere Stoma Muttis im Forum die Schwangerschaft aller erstaunlich gut überstanden.Wir haben hier doch die z.B: sabine150375 ,die Ihre Babys mit Stoma gut zur Welt gebracht hat. :ballon:

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Beitrag von tierfreund » 14.10.2008, 20:04

hallo Trinchen,

also,meine Versorgung konnte ich weiterhin nutzen,da mein Stoma in Nabel höhe liegt und nicht so tief wie bei den meisten. Auch bei der Versorgung brauchte ich keine hilfe,hat alles prima geklappt.Den Prolaps haben die Docs mit viel gefühl wieder zurück geschoben.Und ist auch nicht wieder gekommen.
Meine Ärztin hat mir damals gesagt,das es keine Risikoschwangerschaft ist,allerdings mußte ich öffter zu Untersuchungen als wie eine gesunde Schwangere,um mögliche Komplikationen im Vorfellt auszuschalten.Und getreten hat mein Junior recht kräftig.Eben ein Fußballer :D
Allerdings habe ich mein Sohn per Kaiserschnitt bekommen,was aber nichts mit dem Stoma zu tun hatte.Er wolle einfach nicht raus,obwohl die Fruchtblase schon geplatzt war....

hoffe dir etwas weiterhelfen zu können...Wenn du weitere Fragen hast,dann raus damit...

LG Tanja

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Schwangerschaft

Beitrag von Jen83 » 20.10.2008, 12:09


Hallöchen,

also ich habe vor 3 Monaten einen gesunden "großen" Jungen zur Welt gebracht. Ich hatte auch angst, aber es ist nichts passiert. Meine sorge waren vorallem die verwachsungen, wo sich die Gebärmutter vorbei arbeiten muss, aber das war gar nicht so schlimm.... Die Gebärmutter sucht sich ihren weg schon. Zum Glück habe ich mein Stoma auch weit oben links, so brauchte ich keine hilfe...
Bei Fragen immer schreiben

Liebe GRüße
Jenny ;-)

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Jen83
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Beitrag von sabine150375 » 26.10.2008, 23:31

doro hat geschrieben:...wenn ich mich recht erinnere,haben unsere Stoma Muttis im Forum die Schwangerschaft aller erstaunlich gut überstanden.Wir haben hier doch die z.B: sabine150375 ,die Ihre Babys mit Stoma gut zur Welt gebracht hat. :ballon:


Hy hier bin ich auch schon!

Also meine ersten 2 SS hat mein Stoma völlig unbeschadet überstanden!

... leider habe ich diese SS nun seit der 12.SSW schon Schmerzen, die sich als Fistel am Stomarand herausstellten,.. seit der 17.SSW ist die Fistel nun aufgegangen,.. bin jetzt grad mal Mitte 22.SSW und kämpfe mich von Tag zu Tag,..

Der kleine Bauchzwerg klopft auch schon fleißig von innen bei mir an, was das ganze "erträglicher,.. erfreulicher" macht!

Mach dir nicht vorher schon zu viele Gedanken,.. ich weiß,.. ist leichter gesagt als getan,... vor der 1.SS ist es mir eigentlich nicht so gut gegangen,.. hatte dann die SS über ständige Übelkeit,.. aber das haben auch gesunde Frauen hin und wieder,...
Bei der 2.SS ist es mir einfach NUR blendend gegangen,.. daher haben wir auch den Schritt zur 3.SS mit Stoma gewagt,... daß ich grad JETZT eine Fistel bekommen werde, damit hat niemand gerechnet,.. ich bin seit der Geburt meiner Tochter (1.SS) 2001 beschwerdefrei gewesen (mußte nur Protonenpumpenhemmer wegen einer Duodenalstenose nehmen)

Also!!! Ich wünsche DIR/Euch alles, alles Gute und eine baldige SS!!

LG

Sabine

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sabine150375
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