von Meta » 12.06.2007, 14:01
ach,ja,kleiner Nachtrag, ich war überglücklich wieder zu Hause
zu sein und wollte nirgends hin!;)
Marion
von Waltraud Mayer » 12.06.2007, 15:08
Ich muß da Doro bisschen helfen... ich hab ja gleich nach der Op noch Chemo(2x4 Tage Stationär) und Bestrahlungen bekomen war in der Zwischenzeit Zuhause, wo wirklich alles für mich getan wurde( Mann, Tochter, Schwester, Schwiegermutter) und grad das hat mich am meisten gestreßt, weil ich es ja gewohnt war alles selber zu machen... es kann sich keiner vorstellen wie froh ich war als ich endlich zur Ahb konnte, hab dann sogar noch verlängert, den da stand grad ein Familienfest an und davor hab ich mich dann erfolgreich "gedrückt" und heute nach 6 Jahren sag ich ich würds wieder so machen...
Lg Waltraud
von doro » 12.06.2007, 15:21
@ Waltraud ,
es muss wirklich jeder für sich selber entscheiden
ABER ich war damals froh noch vom KH zur AHB zu dürfen, Zuhause hätte mich Alles in meinem damaligen Zustand nur genervt. Ich war auch wirklich zu nix vernünftigen in der Lage .
von Rosinante » 12.06.2007, 16:44
Sorry ,dehacoe, bitte vergiß eines nicht. Du bist männl, Geschlechts wer versorgt bei Euch Haushalt,Garten;Kinder ( falls vorhanden) ?? Ich ( Frau) habe die AHB sehr genossen, unbelastet von häuslichen Alltäglichkeiten, meine Kräfte, die wahrlich im Keller waren, zu mobilisieren.
Nix für ungut sagt doro die manchmal etwas EMMA ist.
von Monsti » 12.06.2007, 18:20
Auch ich sehe diesbezüglich zwischen Weiblein und Männlein große Unterschiede. Nachdem ich von meiner Reha zurück war, warteten große Dreckwäscheberge, ein mächtig eingestaubter Haushalt und etliche vor sich hin kümmernde Zimmerpflanzen auf mich. Es ging also gleich wieder richtig rund. Was bin ich froh, dass mir das direkt nach der Klinik erspart geblieben war ...
Grüßle von
Angie
von dehacoe » 12.06.2007, 19:20
Monsti hat geschrieben: Nachdem ich von meiner Reha zurück war, warteten große Dreckwäscheberge, ein mächtig eingestaubter Haushalt und etliche vor sich hin kümmernde Zimmerpflanzen auf mich.
von Monsti » 12.06.2007, 20:46
Hallo dehacoe,
ich habe einen wunderbaren Mann, der mir auch viel abnimmt. Aber er ist halt voll berufstätig (Leitung eines Wohnhauses für mental und mehrfach behinderte Erwachsene bei der Tiroler Lebenshilfe). Wenn ich nicht da bin, macht er grad das Nötigste, was ich auch verstehe. Unsere Ferienwohnung wird zum z.T. von einer Reinigungskraft versorgt. Aber der Rest - unsere eigene Wohnung mit allem Drum und Dran, der Garten und die beiden Viecher sind auch nicht gerade wenig.
Ich war jedenfalls froh, während meiner 4 Wochen Reha vollkommen frei von irgendwelchen Pflichten zu sein. Ich hatte mich in dieser Zeit wirklich gut erholt.
Liebe Grüße
Angie
von dehacoe » 13.06.2007, 09:13
Hallo Monsti,
meine Frage zu Deinem Partner war auch mehr mit einem zugekniffenem Auge, also nicht so toternst gemeint.
Gegen die geballte Frauenpower des pro AHB kann ich sowieso nichts ausrichten. (Danke Marion -Meta- für die moralische Unterstützung! )
Euch allen weiterhin alles Gute und viele Grüße
dehacoe
von User43 » 13.06.2007, 09:42
Hallo!
Erstmal vielen vielen Dank für die netten Worte und informativen Beiträge von euch allen!
Heute sind die Ergebnisse vom Pathologen gekommen: 14 von 15 entnommenen Lymphdrüsen waren ok, 1 befallen.
Der Tumor war noch oberflächlich, "nicht ins Gewebe eingedrungen". Jetzt wird ein sogenannter "Port" gesetzt. Danach folgt eine Chemo und Strahlenbehandlung ambulant.
Kann mir dazu jemand mal was genaueres sagen, besonders zu den Sachen in Fettschrift? Was passiert da jetzt? Wie sind die Aus- und Nebenwirkungen. Gibts da Erfahrungen? Was bedeutet das alles?
Meine Frau hat das bis jetzt alles sehr gut weggesteckt. Trägt das ganze mit sehr viel "Galgenhumor". Ich bin richtig stolz auf sie! Sie ist schon wieder einigermaßen fit, kann gut essen, Verdauung klappt einwandfrei. Sie läuft auch schon wieder rum, sitzt oft auf dem Krankenhaus-Balkon. Morgen sollen die Fäden raus. Nur das Sitzen macht noch etwas Probleme. Darum soll ich mal nach einem "Post-OP-Kissen" ausschau halten. ?? Schmerzmittel brauchts auch keine mehr. Sie betrachtet ihren Allgemeinzustand selbst als gut. Worüber wir uns natürlich beide freuen. Das einzige Übel ist nur die Wärme bei diesem Wetter. Aber wenn das das Einzigste ist was können wir ja froh sein. Sie will jetzt nur noch so schnell wie möglich nach hause. Sie kann kein Krankenhausmehr sehen. Jetzt kommt leider noch diese Port-OP am kommenden Montag. Darum meine Fragen hier im Forum. (Die Ärzte haben wie immer zu wenig Zeit Fragen zu beantworten). Ich brauch immer so ein Paar Infos mit denen ich ihr Mut machen und die jetzige sehr gute optimistische Stimmung erhalten kann.
Besten Dank!
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