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Sohn – Seite 11

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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Sohn

Beitrag von doro » 16.01.2012, 20:25

Au weia,noch so ein ungeduldiger Kandidat. Ich unterschreibe bei meinen Vorposterinnen. Eine Rückverlegung mit danach : Pavianhintern der als Signallampe eingesetzt werden kann,30 und mehr Klogängen :wc: pro Tag und das wenn die Kraftreserven éh ausgeschöpft sind :schwitzen: mutig, mutig. Natürlich KANN es besser laufen...aber darauf würde ich mich nicht verlassen. Warum volles Risiko fahren, wenn es auch Anders geht?

Es bleibt mir nur, Deinem Sohn recht viel Glück zu wünschen und nun weiss ich auch, warum ER sich hier nicht anmeldet, bei uns PESSIMISTEN :winke: Ich will Dir Dein Herz aber nicht schwer machen, denn sicherlich sind Deine Sorgen auch sehr groß.

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doro

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Sohn

Beitrag von angeja » 17.01.2012, 10:24

Doro, warum Pavianhintern? Warum massenweise Toilettengänge?
Natürlich ist mir bewußt, dass es so sein kann. Aber ich hoffe inständig, dass es nicht so ist! Denn es gibt doch sicher ein paar Ex - Stomaträger, bei denen es prima geklappt hat. Es wäre schön, wenn ich auch deren Geschichten lesen könnte.
Angelika

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angeja

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Sohn

Beitrag von Monsti » 17.01.2012, 10:37

Hallo Angelika,

es gibt ein eigenes Unterforum zum Thema Rückverlegung --> http://www.stoma-forum.de/board.php?id=34&

Berücksichtigt werden muss bei der Entscheidung:
- das Alter des Patienten,
- die Länge des verbliebenen Dickdarms (falls überhaupt noch vorhanden),
- die Stuhlfrequenz und -konsistenz während der Stomazeit
- und nicht zuletzt die Grunderkrankung.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Sohn

Beitrag von Skyfire » 17.01.2012, 10:45

Hallo Angelika,

ich schrieb ja schon in einem letzten Beitrag, das massenhaft Stuhlgänge vorprogrammiert sind in der Anfangszeit. Anfangszeit bedeutet von circa 1 Monat bis circa 1,5 Jahren das sich alles einspiegeln "kann" und nicht zwingend muss.

Dein Sohn ist momentan noch relativ kraftlos, ist noch nicht der alte wie vor der Operation beim Stoma, richtig?

Solange er das noch ist, rate ICH ihm persönlich von einer Rückverlegung ab.
Ich mag jetzt nicht irgendwelche Links hervorkramen und dann hier einstellen. Die kannst du finden unter Rückverlegung. In den meisten Fällen muss man den allerwertesten einsalben, man muss ihn nach jedem Toilettengang ausspülen oder ein Sitzbad nehmen. Und glaube mir, so 15 bis 20 Toilettengänge am Tag sind am Anfang normal. Und je nachdem wieviel Dünndarm oder Dickdarm man entfernt hatte bei der OP, also je dünner und aggressiver der Stuhlgang ist.

Der arme Popo. Und wenn man dann noch nicht voll auf der Höhe ist .. möchte ich persönlich das niemals mehr mitmachen müssen so nen Pavianpopo zu bekommen. Ich habs hinter mir, nicht wegen Rückverlegung sondern bei meiner besten Zeit mit Morbus Crohn.

Angelika, bitte rate deinem Sohnemann von der OP ab. Meines Erachtens noch viiiiiiiiiiiiiel zu früh.

2 oder 3 Monate später, darauf kommts doch nun auch nimmer an das Stoma zu behalten wenn doch sowieso die Option besteht dass man zurückverlegt werden kann/könnte. Dein Sohn wird sich viele Qualen ersparen.

Wie gesagt, letztendlich liegts an ihm, Operateure sagen einem viel wenn der Tag lang ist. Nur dein Sohn merkt wann er wieder kräftig genug ist zwischen 15 und 30 mal zur Toilette RENNEN zu müssen.. Packt er das momentan? Denke eher nicht wenn man noch mit dem Rollstuhl zum Teil unterwegs ist.

Wie gesagt, ist nur meine Meinung und möchte nur helfen, aber nicht aufdringlich sein ;)

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Sohn

Beitrag von doro » 17.01.2012, 11:07

Doro, warum Pavianhintern?
weil, egal ob der Stuhl mehr oder weniger aggressiv ist, man nicht so schnell cremen kann, wie der nächste Toilettengang ansteht.
ABER, macht eure eigenen Erfahrungen. ICH persönlich, ohne Dickdarm, ziehe ein Stoma vor.( Hat nichts mit dem Alter zu tun, sondern eher mit Lebenserfahrung )

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doro

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Sohn

Beitrag von Meta » 17.01.2012, 21:40

Hallo Angelika :winke:
erstmal schön,dass dein Sohn langsam wieder zu Kräften kommt
nach dem,was er alles hinter sich hat! :gut:

Zitat von dir.

Denn es gibt doch sicher ein paar Ex - Stomaträger, bei denen es prima geklappt hat. Es wäre schön, wenn ich auch deren Geschichten lesen könnte.


Bei mir war es relativ unkompliziert und ich hatte keinen
"Pavianhintern" und die Toilettengänge hielten sich in
einem überschaubaren Rahmen...

ABER,ich hatte keine Vorerkrankung wie Morbus Crohn sondern
habe mein (Kolo)Stoma im Anschluss an eine vorhergehende
OP woraufhin sich ein Abzess gebildet hatte,bekommen.
Ausserdem hat es bis zur RV knapp 6 Monate gedauert,
da der Arzt mir sagte,ich solle mich erstmal von der OP
erholen.Wobei meine OP gar nicht zu vergleichen ist mit dem,
was dein Sohn durchmachen musste.
Da kann ich meinen Vorschreibern nur Recht geben,je besser
die körperliche Verfassung ist,mit der man in die OP geht,je
schneller ist man auch danach wieder fit.

Aber,bis zur Untersuchung deines Sohnes ist es ja noch etwas hin,da hat er ja noch etwas Zeit
seine körperliche Fitness zu verbessern.

Liebe Grüße euch beiden,
Marion :winke:

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Meta

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Sohn

Beitrag von angeja » 21.01.2012, 22:53

Christian hat einen Kontrastmitteleinlauf durchs Stoma vor sich. Wie läuft sowas ab? Ist das schmerzhaft? Bekommt er dabei eine lmaA ( leck mich am A.... )Spritze?
Angelika

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angeja

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Sohn

Beitrag von Monsti » 21.01.2012, 22:59

Hallo Angelika,

das Stoma ist gefühllos, und der Schlauch, der da eingeführt wird, ist superdünn. Da ist keine LMA-Spritze erforderlich.

LG Angie

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Monsti

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Sohn

Beitrag von Sabine049 » 22.01.2012, 08:42

Hallo Angelika,

Monsti beipflichtend; worauf ich allerdings achtete, wären genügend Versorgungsmaterial sprich Beutel mitzunehmen. Je größer desto besser, denn ein KM-Einlauf flutscht gut.

Bei jedem KE oder KM-Einlauf hatte ich stundenlang die "Renneritis", weil das Kontrastmittel eine unglaublich durchschlagende Wirkung hat.

Aber eine Sedierung ist nicht erforderlich.

Liebe Grüße und toi, toi, toi

Sabine

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Sabine049

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Sohn

Beitrag von angeja » 22.01.2012, 22:48

Christians Stoma schmerzt aber, wenn er z.B. beim säubern darüberwischt!
Angelika

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angeja

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