von Hanna70 » 11.10.2011, 14:38
Da durfte ich auch in seinem Beisein nicht weinen. Ich habe immer die Starke herausgekehrt, auch wenn ich manchmal am Verzweifeln war. Aber es nahm ihm wenigstens die Sorge um mich.
Das ist aber auch nicht hilfreich. Ich denke als Kranker hat man das Recht zu weinen wann einem danach ist. Sonst gehts Dir mal so wie mir....
von Waltraud Mayer » 11.10.2011, 19:41
Hanna entschuldige, das hab ich total mißverstanden. Ich dachte du warst der Kranke und durftest nicht weinen...ja das andere ist schon klar, wenn ich einen Kranken besuche oder umsorge, da sollte ich schon Hoffnung und Zuversicht verbreiten, die Sorgen sollte man vielleicht doch woanders abladen, ich mag es ja auch nicht wenn sich jemand um mich sorgt, besonders nicht wenn sich meine Tochter sorgt, ich will Sie einfach nicht traurig sehen. Ich war da mal ganz erschüttert als Ihre Fastschwiegermutter beerdigt wurde und meine Tochter so herzzerreisend geweint hat, ich konnt nur noch denken was macht mein Kind dann erst bei mir...
Dein Mann wollte halt auch nicht das du dir Sorgen machst...
LG Waltraud
von Schiddi » 11.10.2011, 19:42
Hallo Hanni,
auch wir möchten gratulieren zu der guten Nachricht, ich kann mir vorstellen welchen Plumps es gemacht hat.
Ich drücke Dich ganz fest,
LG. Schiddi und Peter
von Hanna70 » 11.10.2011, 20:05
Hallo Waltraud,
an dem Missverständnis war ich schuld. Hannis Ängste konnte und kann ich so gut nachvollziehen, dass ich einfach geschrieben habe, ohne mich näher zu erklären.
Aber jetzt freuen wir uns erst einmal, dass Hanni wieder etwas optimistischer sein kann.
Liebe Grüße von
Rosi
von Hannemann » 12.10.2011, 08:44
erst mal danke an alle.
Es hat so gut getan sich den Frust von der Seele zu schreiben. Heute geht es mir wieder besser. Es hat sich nur eine handfeste Erkältung entwickelt. Vielleicht auch deshalb mein schwaches Nervenkostüm.
an alle alles Liebe von Hanni
von lavera » 12.10.2011, 08:46
Hallo Hanni!
Bei der Gelegenheit möchte ich mich endlich mal wieder zu Wort melden!(Erstmal:schön,dass Ihr eine gute Nachricht bekommen habt bei der Nachsorge!)
Ich bin auch Angehörige.Vor fasst genau einem Jahr bekam mein Mann die Diagnose Analcarcinom.Es folgten OP,entständiges Stoma,Reha.Es war ein Jahr mit vielen Tiefen,dass auch mich viiiiiiiiiiel Kraft gekostet hat...
Bei allem Verständis hat es manchmal ganz schön "gekracht"!
Manchmal war ich einfach nur wütend,wenn ich mitbekommen habe wie Uwe(so heißt mein Schatz)nur noch depressiv drauf war...Was wir aber immer gemacht haben:Alle Gefühle offen ansprechen-nichts ewig lang hinunterschlucken!Ich glaube auch:was ihm geholfen hat,war die Gewissheit,dass wir uns lieben und zusammenbleiben-egal was passiert!
Im Moment geht es wieder aufwärts bei uns.
Ichwünsche Euch beiden auch alles Gute !
Liebe Grüße
Angelika
von lavera » 12.10.2011, 09:03
Mir ist nochwas eingefallen:
Für mich als Angehörige ist es auch sehr wichtig für mich selbst zu sorgen! (Zumal ich selber gesundheitliche Probleme habe..)
Was mir immer geholfen hat ist diese Forum!Habe mich fast nie zu Wort gemeldet,weil ich ja keine Betroffene bin ,aber jeden Tag hier gelesen.
Deshalb:Gaaaaaaaaanz liebe Grüße an alle hier!
Angelika
von Hannemann » 12.10.2011, 10:53
Hallo lavera.
danke:
bin auch (nur Partner) und im Moment in einer Situation, die mich nach vielen unangenehmen Untersuchungen noch im Ungewissen lässt. Meinen nächsten Termin hab ich erst im November, wenn dann alle Laborergebnisse da sind. Da kommt meist auch nichts gescheites bei raus. Hat aber mit Darm und Krebs nichts zu tun. und trotzdem ist es Nervenaufreibend. Es ist gut daß es euch alle hier gibt. danke. hier werden sie geholfen.
viele liebe Grüsse Hanni
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