von
Webkänguru
» 01.06.2013, 17:36
Hallo Katja,
willkommen im Stoma-Forum. Ich fine es klasse, dass du hier schreibst, auch wenn du deine Stoma-Zeit schon hinter dir hast
Zur Ernährung, jeder reagiert anders auf Nahrungsmittel, eine allgemeingültige "Diät" gibt es für uns ja nicht. Die Ernährungs-Einschränkungen die du mit dem ileoanalen Pouch hast, sind ja ganz ähnlich denen vieler Stomaträger. Aufgrund der Verwachsungen usw. sollen wir auf grobfaserige Lebensmittel und manch anderes verzichten. Der eine verträgt trotzdem alles, der andere nicht. Was bei dir noch dazu kommt ist, dass du deinen Stuhl möglichst fest bekommen musst, damit du nicht zu viel Lauferei zur Toilette hast.
Was das Stoma betrifft bist du mit deinen Gefühlen und deiner Einstellung zum Stoma nicht alleine, auch wenn es hier nicht so oft zur Sprache kommt. Besonders wenn das Stoma nur für kurze Zeit angelegt wurde, haben viele die Einstellung "Augen zu und durch". Auch das ist völlig ok und nachvollziehbar. Aber wer auf Dauer mit seinem Stoma leben muss, muss sich auch eine andere Einstellung zulegen, sonst wird er mit seinem Stoma nie ein zufriedenes Leben führen. Manchmal prallen da gefühlt zwei Welten aufeinander, aber mit etwas Toleranz und Verständnis für den anderen kommen wir hier denke ich alle gut miteinander aus
... und ob mit Stoma in Rente oder nicht hängt meist nicht vom Stoma ab, sondern von der eigentlichen Erkrankung, Behinderung oder was auch immer zum Stoma geführt hat.
Viele Grüße,
euer Christian
von
Katja Steffen
» 01.06.2013, 17:37
An Doro.Ich finde das ich nicht provozierend schreibe.Ich bin erst 32 und dafür habe ich schon einiges durchgemacht,also kann ich hier auch meine Meinung schreiben und jeder Mensch ist anders.Es gibt immer Probleme. Aber ich wollte den anderen nur Mut machen,wenn du dich provoziert fühöst tut es mir leid.
von
Katja Steffen
» 01.06.2013, 17:43
Ich habe selber 50 Prozent Schwerbehindertenausweis.Das habe ich eigentlich nur gemacht damit mein Arbeitsplatz gesichert ist.Ich weiß auch das andere Stomaarten gibt.Ich konnte vorher mit der pancolitis auch nix machen.Ich war praktisch zu Hause gefangen.
von
Sabine049
» 01.06.2013, 17:46
Liebe Katja,
doch es kam ziemlich provokativ rüber. Auch ich empfand es wie Doro!
Wie Christian schrieb, zwei Gefühlswelten prallten aufeinander, dennoch war Deine Wortwahl sehr harsch!
Stöbere doch einmal in den Rubriken: "Meine Geschichte" od. "Eltern-Kind".
Du wirst erstaunt sein, wie viel Leid bereits Kinder erfahren haben!
LG Sabine
Edit: my last commend
von
biggen
» 01.06.2013, 20:14
hallo liebe katja,
ob man wegen eines stomas in rente geht oder nicht, kommt auf den jeweiligen "fall" an: z.b. grunderkrankung zusätzliche erkrankungen, vor allem auch das alter usw. usw. das kann man nicht pauschalisieren. ich glaube einfach, dass jeder lieber "nicht" erwerbsunfähig wäre.
nach anlage meines colostomas im jahre 2000 bin ich trotz 5-maliger großer bauchoperationen und einiger anderer dinge selbstverständlich weiter arbeiten gegangen, und zwar ohne arbeitsunfähigkeiten (außerhalb der operationen).
erst nach dem rezidiv im jahre 2010 mit entfernung von gebärmutter, eierstöcken, blase, schließmuskel, scheidenhinterwand und bei einer nochmaligen op entfernung von lungenmetastasen, der weiterbehandlung mit chemotherapien bis heute und weiterer metastasen war es beim besten willen nicht mehr möglich, noch weiter arbeiten zu gehen. du kannst dir gar nicht vorstellen, wem das am meisten leid tut.
gruß
biggen
von
Sonnenaufgang
» 01.06.2013, 22:46
Nicht wieder streiten,hatten genügend Streit schon in diesem Jahr, ging ja in diesem Thread eigenlich um Stoma und Spargel essen
von
charla
» 02.06.2013, 10:44
@Katja - da du keine Anrede benutzt, bekommst du auch nicht mehr!
Wenn ich dein Jahrgang wäre, würde ich auch wieder arbeiten.
Du solltest ein bisschen vorsichtig sein mit deinen Verallgemeinerungen.
Und da du auch keinen Gruss verwendest, bekommst du auch keinen!
Charla
Ansonsten:
Liebe/r Sonnenaufgang:
Viele Grüsse an Dich
Charla
von
Marie67
» 04.06.2013, 17:07
Hallo Ihr Lieben,
auch wenn mein Stoma nur vorrübergehend angelegt ist und ich natürlich auch auf einige leibliche Genüsse verzichten könnte, warum sollte ich bzw. wir das tun?
Lecker essen hat, für mich, etwas mit Lebensqualität zu tun!
Mir geht's mit dem Stoma nicht schlecht und dazu noch gutes Essen macht die Situation noch erträglicher.
Außerdem habe ich, und einige andere bestimmt auch Zeiten mit sehr wenig bis gar kein Essen hinter sich, bei mir gab es Einiges nachzuholen.
Ich finde den Austausch über Spargel und Co. interessant und wichtig.
In diesem Zusammenhang von "sich zusammenreißen" zu schreiben, finde ich daneben.
Ich habe bisher alles worauf ich Appetit hatte (inkl. Spargel ) probiert und alles vertragen. Nee, stimmt nicht, so ein sehr zuckerhaltiges Orangengetränk auf Gomera ist durchgerauscht.... hat aber auch nicht geschmeckt.
Liebe Grüße
Marie
von
Bienchen
» 05.06.2013, 21:42
äh, ich klinke mich auch mal noch ein, weil ich lustigerweise erst jetzt entdeckt habe, dass man ja eine suuuuperleckere Spargelsuppe machen kann!!!
Bis jetzt habe ich die Stangen immer sehr mühselig in cm-große Stücke zersäbelt , aber nun gibts öfters Spargelsuppe mmmmmhhhh!!
Einfach pürieren , zusammen mit dem Kochwasser - wenns besonders lecker sein soll, daraus mit einer Mehlschwitze eine leckere cremige ,dampfende, duftende, sooo gut schmeckende Suppe herstellen. So bekommt es meinem sehr empfindlichen Darm sehr gut.
Hihi, ich muss dazu sagen, ich lebe mitten im Spargelland, hier gibts die weißen Stangen frisch vom Feld wirklich an jeder Ecke. Zusammen mit Erdbeeren, ich liiiiebe den Juni!!!
Grüßle und guten Appetitt
Bienchen
von
snoopy66
» 05.06.2013, 21:52
Hallo Bienchen,
das hört sich richtig lecker an, aber Spargel ohne Sauce Hollondiase
Ich weis, ich bin in der Richtung ein Banause
Ich werd die Suppe trozdem mal probieren
LG snoopy
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