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Stoma bei der zu betreuenden Mutter – Seite 3

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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40 Beiträge • Seite 3 von 4 • 1, 2, 3, 4

Stoma bei der zu betreuenden Mutter

Beitrag von Manfred1 » 18.05.2009, 15:31

Hallo GnomeRanger ,
meine Mutter benutzt auch das einteilige Versorgung.
Ich wusste nicht, dass die Klebeplatte geknickt werden darf. Dachte bisher, dass im Bereich der durchgehenden Falte der Beutel nichtmehr so richtig klebt.
Aber das ist so wohl nicht richtig ?!?
Danke für den Hinweis.
Übrigens: Meine Mutter versorgt ihren Stoma im liegen
ohne Spiegel.
Gruß
Manfred1

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Stoma bei der zu betreuenden Mutter

Beitrag von boarder » 07.06.2009, 21:17

Hallo, ich habe mich (auch wegen meiner Mutter) über die Pflegestufe schlau gemacht. Pflegestufe I wenn in den Bereichen Körperpflege, ernährung od. Mobilität, in mindestens zwei Verrichtungen aus einem od. mehreren Bereichen, mindestens 1 x tägl. und mehrfach in der Woche Hilfe im hauswirtschaftlichen Bereich die Zeit von insgesamt 90 Min gebraucht wird (davon mind. 45 Min. für Grundpflege) Pflegestufe II: gleichen Bedingungen, allerdings 3xtgl. Hilfe nötig und 3Std. (davon müssen 2 Std. für Grundpflege benötigt werden) uff. Häusliche Krankenpflege entfällt wie schon beschrieben, weil du ja Angehöriger bist. Verstehe ich zwar auch nicht, aber so steht es im SGB. (zumindest definiere ich es so :) )

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Stoma bei der zu betreuenden Mutter

Beitrag von hmengers » 08.06.2009, 11:27

Häusliche Krankenpflege entfällt wie schon beschrieben, weil du ja Angehöriger bist. Verstehe ich zwar auch nicht, aber so steht es im SGB. (zumindest definiere ich es so)


Hallo,

so ist es. Nur wenn kein Angehöriger die Möglichkeit/die Eignung hat, die Verrichtungen vorzunehmen, kommt HKP infrage. Ist ja auch irgendwie verständlich. Wenn alle pflegenden Angehörigen (über das Geld von der Pflegeversicherung hinaus) dafür auch noch "bezahlt" würden, wäre unser Beitragssatz in der KK sicher bald bei 20 %. Wir zahlen jetzt schon wirklich genug. :mad: Aber bei denen, die bisher in keiner pflegestufe waren, wird das auf Wunsch des Patienten dort hinzugerechnet und er/sie bekommt evtl. eine oder eine höhere Pflegestufe. Man kann übrigens auch HKP (nach Verordnung) teilweise bekommen, weil die Pflegeperson noch berufstätig ist, tagsüber unterwegs und nur morgens/abends die versorgung vornehmen kann.

Herbert

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Stoma bei der zu betreuenden Mutter

Beitrag von boarder » 09.06.2009, 17:20

Das verstehe ich jetzt ned ganz, ist mir zu hoch :) Meine Mum wohnt wie gesagt, in der Wohnung unter mir, führt also quasi nen eigenen Haushalt, ich bin ganztägig berufstätig und übernehme eben ihre Stomaversorgung, Einkauf, teilweise den Haushalt (was sie halt nicht mehr kann) usw. Waschen kann sie sich selbst, nur für Duschen oder Baden braucht sie Hilfe. Würde ich da HKP bekommen? Pflegestufe hat sie keine, dazu ist sie zu selbständig und nur Stomaversorgung reicht ja nicht. Mit der HKP habe ich mich nicht so beschäftigt.

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Stoma bei der zu betreuenden Mutter

Beitrag von hmengers » 09.06.2009, 17:41

Hallo,

so wie Du das beschreibst bekommt sie wohl keine Pflegestufe, aber HKP ist was ganz anderes. Das bekommen auch Leute, die sonst nix haben, aber etwas medizinisch relevantes nicht können. Dazu gehört u. U. auch die Stomaversorgung. (Viele können das selbst und alleine) Du musst deshalb auch nicht Deine Arbeit aufgeben. Das wäre nicht zumutbar. Du musst auch nicht Deine Lebensweise nach den Bedürfnissen Deiner Mutter richten, um für die Stomaversorgung da zu sein. Da die Krankenkassen von einem Tagesbedarf von 3 Beuteln und einem Plattenwechsel alle 2-3 Tage ausgehen ("Normalverbraucher") wird man auch nichts gegen eine Verordnung von bis zu 3 x HKP/Tag sagen (können). Was Stomaversorgung oder Katheterisieren im Rahmen der HKP angeht, sind die Kassen eigentlich ganz umgänglich.

Herbert

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Stoma bei der zu betreuenden Mutter

Beitrag von Manfred1 » 17.09.2009, 08:55

Hallo zusammen,
seit 3 Tagen ist die Förderung im Stomabeutel sehr dünn (wässrig) und gelblich. Ich muss dazu sagen, dass meine Mutter kurz zuvor Pommens mit Currywurst (maijo, Ketschup) gegessen hat, die ich vermutlich in zuviel Öl gebraten hatte. Sie hat seit ca. 30 Jahren keine Galle mehr. Sie hat sich am ersten der beiden Tage erbrochen. Es war auch gelblich und jetzt hat sie seit ca. 2 Tagen einen wässrigen Stuhlgang, der auch gelblich ist.
Sie erbricht zwischenzeitlich auchnicht mehr.
Ansonsten fühlt sie sich wohl (kein Fieber).
Hat es vielleicht "nur" die Ursache im Essen dieser Speisen, oder kann es hinsichtlich des Stomas andere Gründe haben ?
Danke Euch im Voraus für die hilfreichen Antworten.
Gruß
Manfred_1

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Stoma bei der zu betreuenden Mutter

Beitrag von doro » 17.09.2009, 09:50

Hallo Manfred,

Majo und Pommes sind zwar lecker aber für Leute ohne Galle natürlich der blanke Hohn.Kommen denn außer grün/gelb auch noch die Pommes ( klumpen schön,wenn schlecht gekaut ) heraus? Sonst kann Stomamäßig eigentlich nichts passieren.1-2 Tage leichte Kost ist allerdings zu empfehlen.wg der Galle. ;)

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Stoma bei der zu betreuenden Mutter

Beitrag von mini62 » 17.09.2009, 09:51

Guten Morgen Manfred,

Pommes in zuviel Fett gebraten und scharfe Currywurst, die ja auch nicht gerade die magerste ist, kann zu :teufel: Folgen führen. Dazu noch Majo... :abgedreht:
Das ganze Fett kann ohne Galle ja nur sehr mäßig abgebaut werden, da kann es schon zu den geschilderten Beschwerden kommen. Essen kann sie das ganze trotzdem, aber halt nicht in Kombination miteinander :D

Wenn viel Curry dran war, erklärt das bei wässerigem Stuhl m.E. auch die Färbung. Esse ich viel Fett, ist mein Stuhl sowieso schon heller und auch wesentlich dünner.

Sollte es bis heute abend nicht besser sein empfiehlt es sich, morgen den Arzt mal aufzusuchen.

alles Gute für deine Mom und gute Besserung

:winke: :winke: LG Petra

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Stoma bei der zu betreuenden Mutter

Beitrag von mini62 » 17.09.2009, 09:52

doro :kiss: war wieder mal schneller

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Stoma bei der zu betreuenden Mutter

Beitrag von doro » 17.09.2009, 09:53

:D :kiss: und dann noch mit fast gleicher Diagnose. :winke:

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