von Kienante » 09.09.2013, 00:55
Hallo, Ihr Lieben
Da ich ja auch schon hin und wieder das Thema Irrigation in Erwägung gezogen habe, tun sich hier nun aufgrund einiger posts 'mal wieder einige Fragen auf, vielleicht könnt Ihr sie mir ja beantworten
Aaaalso :
Sabine049 hat geschrieben:Nicht alle Colostomieträger/Innen irrigieren, aus meiner Sicht spülen 50 % und 50% ebenhalt nicht, manche dürfen nicht wg. bestehender Kontraindikationen wie Bruch, Prolaps etc. .....
Sabine
Angie62 hat geschrieben: Dann kommt noch dazu, dass um das Stoma eine Wölbung enstanden ist. Es ist also z. B. wie ein kleiner Berg auf dem das Stoma sitzt.
Angie
von Sabine049 » 09.09.2013, 07:09
Ahoi, liebe Maren,
ich tue mich schwer, mir wurde gesagt bei Prolaps, Hernie, Syphonbildung etc. kontraindiziert = kontraproduktiv, weil durch die teils schubweise recht heftige wellenartige Bewegung des Gedärms während des Entleerungsprozesses habe ich bislang angenommen, könnte infolgedessen bei einem bestehenden Bruch der Darm eingeklemmt werden - bitte Konjunktiv beachten!?
Liebe Grüße Sabine
von Waltraud Mayer » 09.09.2013, 11:46
Hallo Kienante ich hab ja schon die dritte Hernie und ich irrigiere seit ich 6 Wochen nach der Op angefangen habe. Nach der erste hernien OP riet mir der Arzt eine Pause von 2 Wochen zu machen, was ich auch tat, bei der zweiten hätte ich im Krankenhaus schon wieder irrigieren dürfen. Da sind sich selbst die Ärzte nicht einig wie auch mit den Bandagen...
den einzigen Nachteil der mir auffällt ist, das ich nicht immer gleich gut ausscheide, manchmal kommt ganz viel, das ich sage soviel hab ich ja die letzten zwei Tage nicht gegessen, manchmal wenig, aber dann nach 6-10 Std kommt halt einiges nach,am besten funktioniert das irrigieren bei mir wenn ich darauf achte wenn der Darm dazu bereit ist, wenn ich sehr früh irrigiere weil ich Asuwärtstermine habe, dann zickt er ganz gewaltig...deshalb verwende ich auch Ausstreifbeutel und möchte auch nicht aufs Irrigieren verzichten...
LG Waltraud
von Angie62 » 09.09.2013, 17:19
Hallo Maren,
ich habe keine Hernie. Bevor ich mit den irrigieren anfing, haben mich mein Arzt und mein Chirurg untersucht. Sie sagten, bei mir wär alles Ok. Ich irrigiere nun seit ca. 9 Wochen und es klappt ganz gut. Ich irrigiere jeden zweiten Tag. Meisten bleibt der Beutel leer. Liegt oft dran, was ich so esse. Ich bin ganz glücklich darüber. Nur der Zeitaufwand stört mich etwas, da ich morgens sehr früh aufstehen muss.
Da ich aber weitermachen möchte, überwiegt wohl das gute Gefühl zwei Tage Ruhe zu haben.
LG
Angie
von Sabine049 » 10.09.2013, 17:51
Hallo Maren,
nach Behebung des Bruches, ergo Netzeinlage, darf nach ärztlicher Rücksprache und Attestierung, irrigiert werden.
Allerdings bei sehr großen Hernien sollte schon abgewägen werden - abgewägen - konfus !
Liebe Grüße Sabine
@Kampfküken wenn Du von ärztlicher Seite "grünes Licht" für das Irrigiren bekommen hast, versuch´s einfach! Du kannst - gilt für jeden *Skeptiker* jederzeit mit dem Irrigieren wieder aufhören, man/frau benötigt aber eine anfängliche Eingewohnungsphase, wo u.a. das etwaige Nachkleckern vollkommen normal ist. Eine Stuhlfreiheit wird i.d.R. nach mehrwöchiger konstanter Irrigation erzielt.
von snoopy66 » 10.09.2013, 18:14
Hallo Angie,
ich hab auch ein Colostoma aber irregiere nicht.Das würde ich sehr gerne, allerdings hab ich noch relativ dünnen Stuhl und muß immer noch 5-8 mal tägl. leeren.
Kleidungsmäßig hat sich bei mir so geändert, das ich nur noch Hüfthosen trage, da mein Stoma ungünstig sitzt.
Ansonsten komme ich gut mit meinem Stoma klar und hab mich damit arrangiert.
LG snoopy
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