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Stoma in Träumen – Seite 3

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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24 Beiträge • Seite 3 von 31, 2, 3

Stoma in Träumen

Beitrag von Fin Rasiel » 16.03.2013, 21:28

Na wer weiß Miss Rasiel, vllt. ist es doch so einfach.


Ne, isses nicht, und ich sag Dir auch genau warum:
Unmmengen von Eindrücken und Erfahrungen sind nötig so ein Ich -Bewusstsein zuformen, wie man es von seinem eigenen kennt. Das passiert nicht durch ein Wort, eine symbolische Handlung, einem Tag und *knips*, da bin ICH so wie ICH bin.
Und genausowenig wird durch ein Wort, eine symbolische Handlung und einem Tag eine andere total ausgeglichene mit sich im reinen befindliche Modifikation Deines bisherigen ICH's...und das ist meiner Meinung nach Grundvoraussetzung um "gesund" zu sein bzw es zu werden, nämlich im inneren Gleichgewicht ud mit sich selbst im Reinen zu sein.
Einzelne Worte , symbolische Handlungen und Tage können aber am Anfang der Veränderung stehen, die ein stetiger Prozeß ist und solange wie wir als Kinder gebraucht haben unser Hirn zu vernetzen müssen wir uns schon Zeit geben neu zu verknüpfen was schadhaft ist.
Viele sind mit sich selbst zu ungeduldig. Sieht man ja hier immer wieder nach den OP's: "Wann kann ich wieder dies, das...warum dauert das so lange???...usw."
Ich kenn das von mir selbst...gehört zu den Dingen, die ich mir abgewöhne...und eingefahrene Verhaltensmuster gewöhnt man sich trotz allen bewussten Verstehens auch nicht einfach so ab. :zungeZeigen2:
Irgendwie raffen wir nicht, dass alles seine Zeit braucht um auch im Geiste zu reifen.

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Fin Rasiel

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Stoma in Träumen

Beitrag von bertreset » 16.03.2013, 22:27

:lesen: Das braucht Zeit, stimm ich Dir zu. Auch das die Sache komplex ist. Ich glaube aber auch das Dinge im Traum Zusammenfassungen sind. Also ein Traumtyp ist die Verdichtung eines Komplexes, den man wahrnimmt als ein Ding, der aber wesentlich vielfältiger verknüpft ist und in Abhängigkeit steht mit allem was da noch so rumkriecht. Wenn man sich z.B. gerade hinsetzt, auf die Sitzbeinhöcker und den unteren Wirbel gerade rückt, dann folgen alle anderen Wirbel und man hat eine relativ gute Sitzhaltung. Man hat eine Ereigniskette in Gang gesetzt. Das könnte ich mir auf Traumebene durchaus auch vorstellen. Ein Knopf oder Hebel der mehr in Gang setzt als man überblickt.

Aber letzten Endes halt ich es persönlich mit den Zen-Buddhisten, für mich der Weg aus dem ganzen Wahrnehmungs-Dilemma. :gegenDieWandLaufen:

Ich glaub die Ungeduld nach OP´s kommt zum Teil auch von den ganzen modernen Medikamenten, die einen dermaßen pushen, das man denkt man kann Häuser bauen. :stimmtNicht: das ist aber so nicht richtig, richtig ist: man liegt im Bett und kommt ohne fremde Hilfe überhaupt nicht klar oder nur bis zum eigenen Nachttisch.


Fin Rasiel hat geschrieben:Irgendwie raffen wir nicht, dass alles seine Zeit braucht um auch im Geiste zu reifen.


Wir arbeiten dran :alterRocker:

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bertreset

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Stoma in Träumen

Beitrag von Fin Rasiel » 17.03.2013, 03:06

Man hat eine Ereigniskette in Gang gesetzt. Das könnte ich mir auf Traumebene durchaus auch vorstellen. Ein Knopf oder Hebel der mehr in Gang setzt als man überblickt.


Das genau ist das eigentliche Problem. Manches ist so kpmplex verknüpft, dass wenn man einen Stein anstößt, man nie wissen kann, welche Kettenreaktion man im Inneren auslöst. Und beim Klarträumen pfuscht man bewusst ins Drehbuch.
Ich hab mir in der inneren Welt Hilfe gesucht. Jeder hat einen solchen Traumführer...manche nennen ihn Innere Stimme, Höheres Ich, Intuition, Schutzengel...wie auch immer...diese Präsenz nimmt Gestalt an und kann Dir helfen den Weg durch den inneren Irrgarten zu finden. Er verrät Dir aber nicht einfach die Lösung, sondern Dein Ich-Bewusstsein muss schon selbst drauf kommen und lernen.
Im Inneren trägt man ein ganzes Universum mit sich...und da gilt Einsteins Relativitätstheorie nicht. :D
Da muss man sich schon seine eigenen Theorien bilden...

Und wenn ich nicht noch von erzählt hätte , hatte ich eben wieder 2 solcher Katastrophenträume:
Einmal eine schneeweiße Schuttwolke, sah vorher im Traum sowas wie nen postapokalyptischen Dokumentarfilm à la Was wäre wenn ein Asteroid einschlägt und alles ist hinterher im A****, mit tottrauriger Filmmusik und alten Filmaufnahmen meiner Katzen, die die Katastrophe nicht überleben hatten, was mir das Herz zerrissen hat.
Und im zweiten war ich in der Zeit um die Jahrhundertwende und sass inmitten von Schulkindern in historischer Kleidung in einer kleinen Stadt am Rande der Berge. Die saßen an einem kleinen Bach im Schnee in einer Schulpause und dann kam eine gigantische , schneeweiße Lawine ins Tal...die Kinder rannten, ich kam nicht weg, konnte nicht laufen, und dann rauschte der Schnee über mich hinweg.
Erstmal wieder völlig im Eimer...brauchte erstmal ne Traumpause.
Ich mag diese postapokalyptischen Träume nicht, in denen
die Welt wie ich sie kenne aufhört zu existieren und alles was mir lieb und teuer ist verloren... :hmm: :veraergert2: :stimmtNicht:

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Fin Rasiel

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Stoma in Träumen

Beitrag von bertreset » 17.03.2013, 03:43

Mensch Fin, so mitten in der Nacht... :ichKannsNichtGlauben: Wie gesagt, meine KT-Erfahrungen beschränken sich auf einige längere Snapshots, deshalb kann ich nur Überlegungen anstellen.
habs ausführlicher bei schamanischen Reisen versucht an die problematischen Stellen heranzukommem. Da hat man ja ein Krafttier als Begleitung.

Beide Bedrohungen sind weiß.
Interessant. Was bedeutet das?
Wünsche Dir den Rest der Nacht angenehmere T`s :glueckWuenschen:

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bertreset

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