von Yvi76 » 23.05.2009, 22:28
Hallo Ihr,
sorry wenn ich hier ein neues Thema aufmache,aber da gibt es ja soviel,da weiß ich gar nicht wo ich was hinschreiben soll.
Also das Thema beschäftigt mich schon eine weile und habe auch die ein oder andere Frage.
Es geht um meinen Vati, er ist 67 Jahre und seit etwa 4 Wochen Stomaträger.Alles fing an mit einer Bauchaorten op,nach 2 Tagen klagte er über Schmerzen und sie mussten ihn notoperieren,weil ein Stück darm angegriffn war.Nun hat er einen Stoma,der aber in 3 Monaten wieder zurückverlegt wird.Dazu kam das er nach den 2 Op's Vorhofflimmern bekommen hat.Er wurde in ein Herzcentrum verlegt wo dieses erfolgreich behandelt wurde.Es wurde ein Herzkatheter Op vorgenommen.Seit 2 Tagen ist er nun zu hause.Er fühlt sich schlapp, ist noch recht blaß,er hat auch 6 kg abgenommen.Nun hoffe ich das es bald besser wird.Denn er kann nicht lange liegen,hat auch leichte Schmerzen in der Leiste. Ich hoffe das dies alles so normal ist.Ich selbst tue mich da sehr schwer und kann ihn nicht leiden sehen.
Danke sagt Yvi
von Monsti » 23.05.2009, 22:51
Hallo Yvi,
sei herzlich willkommen bei uns!
Welche Fragen hast Du denn konkret? Dass man sich nach einer solchen Geschichte nicht gleich wieder perfekt fühlt, ist ganz normal. Auch die Gewichtsabnahme ist normal, wobei 6 kg wenig sind. Die hat Dein Vater ganz schnell wieder drauf.
Kommt er mit seinem Stoma gut klar?
Liebe Grüße aus Tirol
Angie
von Jovako » 24.05.2009, 01:17
Hallo Ivy,
genau wie die Angie aus Tirol sage ich mal Herzlich Willkommen hier im Forum!
Du kannst Deine Fragen ruhig hier posten. Antwort erhälst Du auf jeden Fall.
Deinem Vater Gute Besserung und Genesung und Dir und ihm Alles Gute und
Liebe Grüße
Jens
von Sabine049 » 24.05.2009, 09:24
Hallo Yvi,
wie die beiden vor mir heiße ich Dich Herzlich Willkommen.
Wie Monsti stelle ich mir wiederum die Frage, welche Fragen hast du denn konkret!?
Dein Pa hatte voraussichtl. eine Aussackung des Hauptbauchblutgefäßes = Bauchaorta Aneurysma. Der Gefäßabschnitt wurde ausgeschaltet und eine Rohrprothese als Gefäßersatz eingesetzt.
Versehentl. war ein Stück des Darmes verletzt worden, Not-op. mit Anlage eines Stomas, um die geflickte Nahtstelle (End-zu-End-Anastomose) zu entlasten u. den Restdarm vorübergehend auszuschalten.
... hat auch leichte Schmerzen in der Leiste.
von Yvi76 » 24.05.2009, 21:17
hallo ihr,
danke für eure Aufnahmne im Forum.
Ja Sabine Du hast es gut beschrieben alles.
Also mit seinen Stoma kommt er soweit gut zurecht.Er leert ihn allein aus,nur wechseln mag er nicht.Aber das macht ein Pflegedienst so etwa aller 2-3 Tage.
Was mich interessiert ist,ist es normal das der Stuhlgang in diesen Beutel dünnflüßig ist? Mit den essen geht auch soweit gut.Er ißt kleine Portionen und es fällt ihm manchmal schwer was runterzubekommen.Ich hoffe das ist so normal?Ihm ist kalt und findet keinen so rechten schlaf.Hattet ihr auch sowas gehabt?Und Schlaftabletten sind doch auch keine Lösung.Er muss morgen wieder zu seiner Hausärztin,die dann alles weiter behandelt.
Danke für eure Antworten
von Monsti » 24.05.2009, 21:25
Hallo Yvi,
wenn Dein Vater ein Ileostoma hat, sind dünnflüssige Ausscheidungen normal, da der Dünndarm nicht eindicken kann. Bei dünnflüssigem Stuhl muss Dein Vater viel trinken (2,5-3 l täglich!).
Liebe Grüße
Angie
von Yvi76 » 26.05.2009, 21:25
hallo
ich bin es mal wieder.Ich habe mal wieder eine Frage.Und zwar geht es um das Essen.Am Freitag den 22.05 wurde mein Vati aus dem KH entlassen.Da er ja diese Katheteruntersuchung am 18.05.hatte,bekam er Antibiotika verschrieben.Nun hätte er diese noch bis 30.05 nehmen müssen.Hatte aber gar keinen Appetit.Er sagte das er was essen würde,der Appetit ist da,aber er bekommt einfach nichts runter.Es ist ihm auch ein graus diese Tablette zu nehmen.Wir waren dann bei der Hausärztin und sie sagte das er die Tabletten nicht mehr nehmen muss.Die war für seien Leiste,die aber gut verheilt ist.Er war sehr froh das er diese nicht mehr nehmen muss.Und schon hat er auch was gegessen,nicht viel aber wir waren zufrieden.Kann es sein das dies auch eine Kopfsache ist?Denn es ging auch die ertsen Tage gut.Am Montag hat er dann neue Antibiotika verschreiben bekommen,die er bis 30.05 nehmen hätte müssen.Und seit Montag Mittag war Feierabend mit essen.
Danke sagt Yvi
von Webkänguru » 27.05.2009, 07:19
Hallo Yvi,
das ist jetzt nur eine Spekulation von mir, aber vielleicht hat eure Hausärztin genau deshalb so entschieden ... lieber das (wahrscheinlich geringe) Risiko eingehen und die Antibiotika absetzen, aber dein Vater isst wieder.
Ich kann mir vorstellen, das eine Abneigung gegen die Tabletten zu sowas wie Ekel führt und man gar keine Appetit mehr hat. Aber ich bin du nur ein Laie.
Viele Grüße,
euer Webkänguru
von Sabine049 » 27.05.2009, 07:28
Hallo Yvi,
div. Antibiotika schlagen ungemein auf den Magen. Eines der häufigsten NW bei einer Antibiose sind: Magen-Darmsymmptome bishin zu einer Pseudoenterocolitis (Darmentzündung) im Rahmen der Antibiose (Unverträglichkeitsreaktion). Kann - muss aber nicht - schlimmstenfalls zu einer interventionsbedürftigen stat. Aktion quasi neuerlicher Krhs.aufenthalt führen.
In dem Fall muss das jeweilige Antibiotikum adhoc abgesetzt werden.
Lies Dir mal den "Wasch"- bzw. Beipackzettel betr. der häufigsten Nebenwirkungen durch .
Liebe Grüße und Deinem Dad weiterhin gute Besserung
Sabine
von Yvi76 » 27.05.2009, 21:24
hi
danke für die schnelle Antwort.Ja auf der Beipackzettel steht das es Appetitlosikkeit verursacht.Heute hate er auch gut gegessen,sicher noch nicht so wie er gern wollte.Wir sagten ihm er muss sich da rantasten und nicht gleich übertreiben.Er war heute auch mit meiner Mutti ein Stück spazieren(seit Freitag nicht mehr),damit auch der Kreislauf wieder in Schwung kommt.Dabei hat sich im Gespräch rausgestellt das ihn das Stoma doch mehr belastet,wie erst angenommen.(seelisch)Mutti hat dann auch versucht ihn alles zu erklären,das er das nur für bestimmte zeit hat(3 Monate).Und er jetzt nicht aufgeben darf.Es dauert eben alles seine zeit.
Gruß Yvi
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