von Genuch » 11.02.2007, 15:07
Hallo an alle,
Wie wurde Ihnen der Umgang mit dem Stoma gezeigt?
Arbeitet Ihre Stomatherapeutin nach (Pflege)Standards? Wenn ja, hat Ihnen das geholfen?
Wie haben Sie reagiert, als Sie erfahren haben, dass eine Stomaanlage bekommen?
Vielen Dank.
von Rosinante » 11.02.2007, 18:58
Hallo!
Mir wurde die Stomaversorgung von der Stationsschwester erklärt, keine Ahnung nach welchen Standards. Scheinen aber gute gewesen zu sein, ich hatte nie größere Probleme.
Dass ich ein Stoma hatte erfur ich erst nach der Operation, gefreut habe ich mich nicht gerade, aber mir war sehr schnell klar- noch auf der Intensivstation - das das Leben mit Stoma angenehmer as mit Colitis Ulcerosa ist.
Sabine
von SarahNicole007 » 11.02.2007, 19:34
Hallo,
also meinem Vater hat man vor der OP gesagt, daß es sein kann das er ein Stoma bekommt, er kommt mittlerweile ganz gut damit zurecht. Das Krankenhaus hat auch eine Stomatherapeutin ,die auch zur Nachsorge nach Hause kommt. Und ich denke das mittlerweile alle fortschrittlichen pflegerischen Institutionen nach Standards arbeiten. Nur ist es nicht erlaubt diese Standards weiterzugeben. Ich musste das z.Bsp. extra bei meinem Arbeitgeber unterschreiben als ich den Vertrag unterschrieben habe!!
LG
Nicole
von Monsti » 11.02.2007, 20:02
Hallo Genuch,
der Umgang mit meinem Stoma wurde mir von einer sehr versierten und auch engagierten Stomatherapeutin in der Klinik gezeigt. Da ich sehr lange in der Klinik war, konnte ich viele verschiedene Systeme testen. Ob es Pflegestandards gibt, weiß ich nicht. Meiner Ansicht nach sollte die Stomaversorgung und -pflege dem individuellen Stoma angepasst sein und sich weniger an irgendwelchen Standards orientieren. Ich hatte keine Ahnung, dass ich ein Stoma bekommen würde. Es war eine hektische Not-OP. Ich bemerkte halt auf der Intensivstation, dass ich mein "Spuckerle" bekommen hatte.
Liebe Grüße
Angie
von Sabine049 » 11.02.2007, 20:50
Hallo Genuch,
Vorab interessiert mich, weshalb Sie die Fragen stellen?
Aus Ihrem Profil ist nicht einmal ersichtlich, ob Sie selbst betroffen sind ...!?
Nun gut, generell muss zwischen einer Anlage infolge eines sogenannten Wahleingriffs oder im Rahmen einer Not-OP differenziert werden, danach richtet sich weitestgehend die Akzeptanzbereitschaft und anschließend das Arrangement des Betroffenen.
Da bei mir die Colostomie langfristig geplant war und von mir selbst als ultimaratio betrachtet wurde, konnte ich mich bereits monatelang präop. mental auf die Stomaanlage vorbereiten in jeglicher Konsequenz, d.h. Ausprobieren diverser Versorgungssystemen in Hinblick auf die eigenständige Handhabe, Umgang, Verträglichkeit und Herausfinden der optimalen Ausleitungsstelle sprich wo jenes positioniert werden sollte.
In der Fachklinik, die ich selbst avisiert und kontaktiert hatte, wurde ich vom Aufnahme- bis zum Entlassungstag professionell und kompetent betreut. Der dortige versierte Stomatherapeut stattete mir sogleich nach meiner Ankunft einen Besuch ab, wies mich sowohl in die Versorgung ein, als auch über die weitere Procedere. Außerdem wurde die optimale Ausleitungsstelle lokalisiert, in dem diese mittels diversen Positionen ausgekundschaftet wurde ... im Liegen, im Sitzen, berücksichtigt wurde meine Kleidungsgewohnheiten und meine Sitzposition im Rolli. Anschließend wurde diese markiert.
Postop. suchte mich der Stomatherapeut mehrmals auf, bei Fragen, Unsicherheiten etc. hatte ich jederzeit die Möglichkeit ihn entweder telefonisch oder persönlich anzusprechen, die parastomalen Fäden nebst Steg wurden von ihm gezogen und beeindruckend fand ich die Tatsache, dass sich der dortige Stomatherapeut ad hoc mit den hiesigen Therapeutinnen in Verbindung gesetzt hatte, die mich daraufhin poststationär über Monate hinweg betreuten.
Liebe Grüße Sabine
von Webkänguru » 11.02.2007, 22:28
Hallo Genuch,
ich habe spontan die selbe Frage wie Sabine, mich interessiert ebenfalls was der Grund für deine Frage ist.
Meine Stomaanlage war geplant. Ob die Stomatherapeutin in der Klinik nach Pflegestandards gearbeitet hat weiß ich nicht. Sie war sauber, ordentlich, freundlich und hat mir beigebracht mein Stoma zu versorgen
Sorry wenn das jetzt eher flapsig klingt. Ich denke wir können dir besser antworten, wenn wir den Auslöser deiner Frage kennen.
Viele Grüße,
euer Webkänguru
von doro » 11.02.2007, 22:32
Ich wüsste auch sehr gerne, warum Du Interessiert bist .
Dein Profil ist etwas " Nichtsagend".Ich beantworte Deine Fragen gerne:wenn dich uns vorgestellt hast.
Bis dann,
von Rosinante » 12.02.2007, 09:33
Hallo!
Hier schreibt genuch andeutungsweise über sich... Wie er/sie allerdings auf die Idee kommt, dass ein Patient über die der Pflege oder Unterweisung zugrunde liegenden Standards Bescheid wissen könne ist mir ein Rätsel.
Und die Frage:
finde ich reichlich naiv.Wie haben Sie reagiert, als Sie erfahren haben, dass eine Stomaanlage bekommen?
von Genuch » 12.02.2007, 22:23
Danke für Ihre Anforten.Ich stehle mich gerne vor.Ich mache eine Ausbildung zur Gesundheit und Krankenfflege,und schreibe eine Hausarbeit über das Thema "In wie weit kann Qualitätssicherung mit Hilfe von Pflegestandards Patienten mit Stomaanlage helfen?"Diese Hausarbeit ist Teil von meiner Zwischenfrüfung und daher sind mir Ihre Meinungen sehr wichtig.
Vielen Dank.
von Melli » 13.02.2007, 02:49
Viiiiel zu pauschale Fragen für eine Hausarbeit - was willst du damit anfangen?*grübel*
Was heißt "wie wurde der Umgang gezeigt"? Soll heißen, nach der OP? Und was gibt es anderes als "zeigen und lernen"?
Wie soll man "Arbeitet Ihre Stomatherapeutin nach (Pflege)Standards? Wenn ja, hat Ihnen das geholfen?" beantworten?
Woher kenne ich die Standards, ist es mein Empfinden oder was mir gefällt? Und woher soll ich es wissen, wenn ich zB nur eine Stomatherapeutin kenne?
"Wie haben Sie reagiert, als Sie erfahren haben, dass eine Stomaanlage bekommen"
Sorry, aber was du mit Antworten auf diese Frage anfangen willst/kannst, ist mir ebenso ein Rätsel. Soll ich schreiben, dass ich mir ein Loch in den Bauch gefreut habe (dann nur noch Beutel drauf und fertig *grins*)? Also, wie soll man denn reagieren bzw diese Frage beantworten?
Tut mir leid, wenn es sich etwas harsch anhört, aber solche Fragen so in den Raum zu werfen für eine Hausarbeit finde ich doch irgendwie noch reichlich unüberlegt....heißt aber ja nicht, kann noch werden
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