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Stoma und Selbsthilfe – Seite 6

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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Stoma und Selbsthilfe

Beitrag von Waltraud Mayer » 14.06.2008, 20:05

@Bärchen auch die Bay.Krebsgesellschaft macht Besucherdienst um nur eine zu nennen, eigentlich jede Shg für Ihre Krankheit, wenn es gewünscht wird... manche kommen auch ungerufen, andere halten Sprechzeiten ab... ist unterschiedlich... alles ehrenamtlich und freiwillig, einige haben ein gutes Gespür was der Kranke wissen will, andere erzählen ungefragt Ihre eigene Lebensgeschichte..es ist ein großes Feld, da könnten wir lange diskutieren...mein Grundsatz ist: der Patient ist das wichtigste, er hat jetzt die Fragen und Sorgen und die sollte man Ihm so gut wie möglich beantworten und Ihm wieder Lebenspersektiven zeigen und wer das macht ist dem Patienten in der Regel egal, hauptsache es ist jemand da.....
LG Waltraud

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Beitrag von doro » 14.06.2008, 20:08

der Patient ist das wichtigste, er hat jetzt die Fragen und Sorgen und die sollte man Ihm so gut wie möglich beantworten und Ihm wieder Lebenspersektiven zeigen und wer das macht ist dem Patienten in der Regel egal, hauptsache es ist jemand da....


Genau so sehe ich den Sinn einer SH auch,Danke Waltraud :ballon:

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Beitrag von Sabine049 » 14.06.2008, 20:22

Hallo Bärchen und Erich,

eigentlich sah ich keinerlei Anlass, mich weiterhin zu dem Thema zu äußern.

Aus meiner Sicht ist die Sichtweise diverser zu einseitig!

Ich habe damals mich regelrecht angebiedert und werde mich anderweitig orientieren. Mein Engagement wurde mit Füssen getreten und ich als Person völlig abgekanzelt wie ein kleines Kind. Gut ... für mich persönlich ist das "Kapitel" abgeschlossen.

Bei allem Verständnis sollte man jeden, der sich gern ehrenamtlich und uneigennützig engagieren möchte, gewähren lassen.

Nachdem ich dann im Alleingang mich in div. Häusern bewarb, wurde mein Vorhaben generell mit dem Verweis auf die ILCO e.V. abgeschmettert.

Warum kann ich nicht ohne die Genehmigung des Dachverbandes mich einbringen!? An meiner sozialen Kompetenz, meinem äußeren Erscheinigungsbild und meinen med. Wissen kanns nicht liegen.

Des weiteren, weshalb wurde Udde alías Ute die Initiierung einer eigenen Gruppe verwehrt!?

Anstatt eines Konkurrenzgerangels sollten doch alle Interesierten an das Wohl der Betroffenen denken und an einem Strang ziehen, als sich jetzt verbal gegenseitig den Ball zu zuspielen, nach dem Motto: Das ist gemein und ungerecht usw., dass entzieht jeder Diskussion jegliche Sachlichkeit und gegenseitige Toleranzbereitschaft

LG Sabine

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Beitrag von Monsti » 14.06.2008, 20:48

Hallo Bärchen,

Meines Wissens macht wirklich nur die Ilco Besuchsdienst


Das ist nicht korrekt, denn auch ich (schrieb ich aber schon weitere vorne) mache privat und ehrenamtlich Besuche bei frischgebackenen Kängurus im hiesigen Spital. Bei uns ist das überhaupt kein Problem. Die ILCO ist bei uns nicht besonders aktiv. Selbst während meiner sehr langen stationären Zeit in der Klinik Innsbruck war die Tiroler ILCO nicht ein einziges Mal in Erscheinung getreten. Den einzigen Besuchsdienst, den ich damals wahrgenommen hatte, war der von der katholischen Kirche. Dass es eine Organisation namens ILCO gibt, erfuhr ich erst hier im Forum.

Wie dem auch sei. Ich komme dank dieses Forums prächtig ohne Selbshilfegruppen aus. Die (deutsche) ILCO unterstütze ich durch meinen Jahresbeitrag, das reicht.

Liebe Grüße
Angie

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Stoma und Selbsthilfe

Beitrag von Monsti » 14.06.2008, 21:14

Hallo Sabine,

irgendwie verstehe ich Deine Reaktionen in diesem Thread nicht.

Dies hier ist eine normale und auch wichtige Diskussion um Selbsthilfe von Stomaträgern. Deine persönliche Erfahrung in Deiner ILCO-Regionalgruppe mag sehr unangenehm gewesen sein, insofern verstehe ich auch Deinen Unmut im speziellen Fall. Aber schließe doch bitte nicht aus Deiner eigenen Erfahrung im kleinen Kreis auf eine Organisation, die 'zig Regionalgruppen hat.

Wie Du weißt, absolviere ich schon seit längerem private Besuchsdienste. Warum man bei Dir nun ablehnend reagiert, weiß ich nicht. Ich hatte noch nie ein Problem und wurde auch noch nie an die ILCO verwiesen. Ich handhabe es allerdings auch genau so, wie es Waltraud betont hatte:

Es geht bei meinen Besuchen absolut nicht um meine Geschichte, sondern ausschließlich um den aktuellen Zustand des Patienten und dessen Bedürfnisse. Das einzige, was dieser Patient von mir erfährt ist, dass ich ein Stoma seit soundso langer Zeit habe und sehr gut damit lebe. Ich versuche aufbauend zu sein und gebe Informationen. Viele Patienten sind so alt, dass sie mit dem Internet nichts am Hut haben. Also benötigen sie andere Informationen.

Und solche Bemerkungen wie "Staatsanwältin Monsti" (auch wenn mit abschwächendem Smiley versehen) spare Dir künftig bitte. Ich betitle Dich ja auch nicht derart wertend. Gerade DU würdest Dich über so etwas nämlich ganz besonders aufregen. Ich rege mich darüber zwar nicht auf, aber es nervt mich etwas. Danke für Dein Verständnis.

Liebe Grüße
Angie

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Beitrag von Udde » 14.06.2008, 21:15

Hallo Erich,

Selbsthilfe hat geschrieben:
Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom,

das sagte einst

Albert Einstein

Wollen wir ihn doch eines Besseren belehren



bezugnehmend auf das Zitat von Einstein, kann ich nur aus eigener Erfahrung sprechen.

Ich wollte eine SHG gründen und bekam ganz viele böse Anrufe von ILCO-Mitgliedern.

Bis dato hatte ich nur gehört und gelesen, dass die ILCO sehr dominant auftritt, nun habe ich es selber erlebt.

Ich betone, dass es sicher nicht auf alle ILCO-Gruppen zutrifft, aber so wie die ILCO-Mitglieder mir gegenüber aufgetreten sind, wird es schwer sein, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern.


Liebe Grüße von Ute.

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Beitrag von Sabine049 » 14.06.2008, 23:12

Liebe Angie

Aber schließe doch bitte nicht aus Deiner eigenen Erfahrung im kleinen Kreis auf eine Organisation, die 'zig Regionalgruppen hat.
Zitat Monsti

wieder missverstanden ... ,liebe Angie, dem Dachverband der ILCO e.V. unterstehen alle regionalen SHG´s bundesweit!?

Es geht bei meinen Besuchen absolut nicht um meine Geschichte, sondern ausschließlich um den aktuellen Zustand des Patienten und dessen Bedürfnisse. Das einzige, was dieser Patient von mir erfährt ist, dass ich ein Stoma seit soundso langer Zeit habe und sehr gut damit lebe. Ich versuche aufbauend zu sein und gebe Informationen. Viele Patienten sind so alt, dass sie mit dem Internet nichts am Hut haben. Also benötigen sie andere Informationen.


... sah/sehe ich genauso ... im Mittelpunkt stünde generell der Betroffene und keinesfalls meine eigene "Litanei".

Ich kann schon zuhören, erlebe ich mind. zweimal wöchentlich beim Schmerzdoc, wo mir die älteren Herrschaften bereitwillig und ausgiebig ihre Leidensgeschichte erzählen. Ich höre zu und bemühe mich auf deren Bedürfnisse einzugehen. Etliche der älteren Herrschaften haben sich bereits anschließend per Handschlag bei mir bedankt. Ausser dass ich im Rolli in die Praxis gerollert komme, weiß keine/r der Mitpat. von meiner eigenen Geschichte, Fazit: An Eigenschaften wie Einfühlungsvermögen und Zuhörenkönnen mangelts bei mir gewiß nicht!

Und solche Bemerkungen wie "Staatsanwältin Monsti" (auch wenn mit abschwächendem Smiley versehen) spare Dir künftig bitte. Ich betitle Dich ja auch nicht derart wertend. Gerade DU würdest Dich über so etwas nämlich ganz besonders aufregen. Ich rege mich darüber zwar nicht auf, aber es nervt mich etwas.
Zitat Angie

nicht mehr, solche profanen und irrigen Spekulativvermutungen prallen mittlerweile an mir ab, ergo du kannst mich gerne als Oberstaatsanwältin titulieren, zumal ist doch ein honoriger, "hoch graduierter" Beruf. Meinen Nachnamen betreffend machte ich dann alle Ehren - le droit - :D:D

Angie spare dir lieber deine Nerven für das übermorgige EM-spiel auf ;)... wird sicherlich ein spannendes und nervenaufreibendes Spiel zugleich!

Um des Friedenswillen, halte ich mich zukünftig mit derartigen Titulierungen zurück! Für mein Verständnis musst du dich nicht bedanken.

Gute Nacht und viele Grüßle Sabine

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Beitrag von hmengers » 15.06.2008, 12:06

Hallo alle,

bei uns im Rheinland heißt es: der eine ißt gerne Blutwurst, der andere gerne Leberwurst und der dritte geht gerne in die Kirche!

Habgt Euch doch bitte wieder lieb! Ob ILCO, ULCO oder ALCO, wenn es um Vereine geht, ist der Ärger in einer Diskussion doch vorprogrammiert, weil ... (siehe oben)

Wenn wir unbedingt streiten wollen könnte ich auch CDU, SPD, FDP, Grüne und die Ex-SED anbieten. Dann kriegen wir uns alle sicher auch in die Wolle.

Und jetzt nehme ich mir mal das Recht des Alters heraus. Macht FRIEDEN (noch mal siehe oben)

Herbert

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Stoma und Selbsthilfe

Beitrag von Sabine049 » 15.06.2008, 12:55

Und jetzt nehme ich mir mal das Recht des Alters heraus. Macht FRIEDEN
Zitat hmengers

jaja :D:D ... Herbert, wie mein Göttergatte, letztlich wird das Recht des Alters vorgekehrt :D :D.

Ehegatte Peter ist Baujahr 1944 - schmunzel :ballon:.

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Stoma und Selbsthilfe

Beitrag von Waltraud Mayer » 15.06.2008, 16:26

liebe Angie, dem Dachverband der ILCO e.V. unterstehen alle regionalen SHG´s bundesweit!?

JA Sabine das ist schon richtig, aber glaubst Du wirklich das die paar Leute die in Bonn beim Dachverband sind alles wissen was in den Gruppen -Regionalgruppen oder Landesverbänden los ist???, Da läuft in manchen Gegenden einiges schief, es fehlt an kompetenten Regionalsprechern, manche die gesundheitlich garnicht mehr in der Lage sind Ihr Amt auszuführen, finden keinen Nachfolger, andere kleben an Ihrem Stuhl, obwohl ja kein "Blumentopf" damit zu verdienen ist... es fehlt an jungen engagierten Mitgliedern... wenn aber so ein engagierter Mensch wie Du auf einen "Stuhlkleber" trifft dann ists blöd gelaufen...
aber trotz allem sag ich. Wie gut das es die ILCO gibt ohne Sie wären wir Stomaträger viel schlechter dran...
LG Waltraud

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