von Diara » 10.12.2018, 15:34
Hallo!
Mein Mann hat nun aufgrund einer Darm OP einen so hoffen wir zeitlich begrenzten Stoma bekommen.
Er hatte schon mal einen, war damit natürlich nicht glücklich, aber er kam damit zu Hause einigermaßen klar.
Nun ist die Situation ein wenig schlechter. Er hat einen allgemein nicht so guten Gesundheitszustand, Lungenembolie noch nicht ganz ausgestanden, kaputte Hüfte und somit eingeschränkte Beweglichkeit, Dialyse usw.
Wir fragen uns, ob es alternativen gibt als zu Hause damit alleine zu sein. Wir haben noch zwei junge Katzen, denen ich zutraue auch mal über den Beutel zu springen und naja da kann schon mal was kaputt gehen oder?
Im Krankenhaus wird er wohl nicht bleiben dürfen. Pflegegrad 3 hat er schon, da müsste es doch noch Möglichkeiten geben oder? Er wird es jetzt natürlich auch mit den Ärzten und Sozialarbeitern besprechen, aber wir haben da echt keine Ahnung was wir machen sollen.
von doro » 10.12.2018, 20:50
Hallo Diara,
meinst Du,das Dein Mann als Zwischenlösung,bis zur Rückverlegung in die Kurzzeitpflege geht?
Krankenhaus,das ist klar übernimmt niemanden zur Pflege.
Da es bis zur Rückverlegung, zumal sein allgemeiner gesundheitlicher Zustand nicht der Beste ist, doch einige Monate ins Land ziehen können, wird es etwas problematisch.An welche Möglichkeiten
denkt Ihr?
Pflege zu Hause mit Unterstützung des Pflegedienstes ist natürlich immer möglich.
Allerdings kann auch ein Pflegedienst nicht verhindern,das die Katzen sich auf Bäuche legen
nur,wenn der Bauch mit Bekleidung bedeckt ist,kann woohl nichts dramatisches passieren,denn der Stomabeutel ist vom Material fester als ein Luftballon.( Ich bin allerdings kein Katzenbesitzer)
Nach meinen Kenntnissen und wenn Ihr meint,Pflege im Heim ist nicht möglich,bleibt die zeitlich begrenzte Kurzzeitpflege.
Besprecht es auch mit dem sozialen Dienst und Eurer Krankenkasse.
Ich wünsche Euch eine gute Lösung und natürlich auch ein
von zwergmutter » 30.12.2018, 21:51
Wie Doro schon sagt, mit Pflegedienst, Stomaberater und Krankenhaus besprechen.
Aber ich bin ehrlich, mein Mann wäre mir wichtiger als die Katzen.
Die müssen ja nicht unbedingt in dem Raum sein.
Mein Mann hat auch von Lungenembolie bis Darmdurchbruch 2 Jahre im KH gelegen.
Ich habe immer wieder versucht ihn zu Hause, auch wenn es nur mal 3 Wochen waren, aufzupäppeln und ihm seelische Hilfe zu geben.
Habe das Schlafzimmer umgebaut damit er auch mit Rollstuhl und Rollator freien Zugang hat.
Da wirst Du doch hoffentlich nicht wegen der Katzen Deinen Mann ins Pflegeheim geben ?
Wohlgemerkt, ich werde jetzt 72 und bin froh das ich meinem Mann helfen kann und er sich zu Hause immer wieder aufrappelt.
Bitte nicht falsch verstehen, aber mir ist das gerade aufgestoßen.
Hier kannst Du viel Hilfe bekommen, nutze es für dich und Deinen Mann.
Christa
von Diara » 30.12.2018, 22:06
Hallo,
Es sind nicht nur die Katzen. Es würde schon irgendwie gehen.
Mittlerweile kam noch eine weitere OP dazwischen. Zwei Tage war er zu Hause.
Ich denke wir haben noch ein wenig Zeit um uns weitere Gedanken zu machen. Bis er nach Hause kommt dauert es sicher noch mindestens einen Monat.
Mal sehen was uns dann geraten wird.
von Melli » 31.12.2018, 01:35
Wir haben noch zwei junge Katzen, denen ich zutraue auch mal über den Beutel zu springen und naja da kann schon mal was kaputt gehen oder?
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