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Stoma Vs. Pouch – Seite 3

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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Stoma Vs. Pouch

Beitrag von Claudi Nir » 29.09.2007, 00:05

Hey Angie & Axel,

habe ganz interessiert euren letzten austausch verfolgt und werde immer entschlossener mein stoma zu behalten. Ich denke, dass mir wohl auch vor allem der austausch und die erfahrung anderer stoma traeger gefehlt hat, denn in Irland gibt es weder Reha, noch sonstige betreuung nach der op - well es kam ja auch dazu, dass ich die op in schweden hatte und dann erst drei wochen spaeter erst wieder nach irland kam. da habe ich dann nach noch nicht mal ner woche ne blockade im darm gehabt...eh, irgendwie bin ich gerade am abschweifen...wohl doch zeit zum schlafen :zzz:

also...ich wollte nur sagen, dass ich es toll finde soviele positive berichte von stoma traegern zu bekommen!! THANX!
Claudi:abgedreht:

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Claudi Nir

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Stoma Vs. Pouch

Beitrag von Axel » 29.09.2007, 13:36

Hallo Claudi und guten Morgen ... uups: guten Tag (Urlauber stehen spät auf) ... um noch einmal auf Monstis Beitrag einzugehen, den wunden Po kennt meine Frau auch und hat immer Chiron-Salbe schmieren müssen. Auch das hat sich inzwischen gebessert, allerdings hatte sie Schwierigkeiten, die Chiron-Salbe verordnet zu bekommen und hat sich deshalb an "meiner " vergriffen.

Alles Gute für Dich - lieben Gruß vom Axel

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Axel

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Stoma Vs. Pouch

Beitrag von Luise » 01.10.2007, 18:55

Hallo an alle!
Ich danke euch allen ganz sehr für die vielen Beiträge!!! Da bin ich ja froh, dass es scheinbar nicht nur mir so geht! Und es stimmt, die nächste Hartmann-Spiegelung lasse ich bei meiner Hausärztin machen, bzw. deren Ehemann, der ist Internist und bei ihm hab ich auch schon eine Magenspiegelung überlebt. (Davor hatte ich mehr Angst als vor Darmspiegelungen, obwohl ich vor denen schon absoluten HORROR habe). Jedenfalls bin ich SEHR froh mein Stoma zu haben (auch wenn im Moment mir ein Darmverschluss droht, ich habe NICHTS falsches gegessen, es scheint seit ich einen Infekt hatte eine DArmverengung zu geben, ist ganz komisch. Ärztin meinte das wird schon, aber ich kann eigentlich nichts essen und kaum trinken, also werd ich nochmal hingehen, ist ja irgendwioe kein toller Zustand so. Entschludigt, dass ich ablenke, ich wollte nur noch schnell sagen, dass ich mich nach euren Beiträgen bestärkt fühle, mich weiterhin gehen einen Pouch zu wehren und ich mich mit dem Stoma echt glücklich schätzen kann!!!!!
Liebe Grüße, Luise

PS: Das Eugen-Roth-Gedicht ist wirklich klasse! DAnke

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Luise

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Stoma Vs. Pouch

Beitrag von Monsti » 01.10.2007, 19:11

Hallo Luise,

auch ich hatte vor einer erneuten Spiegelung des Hartmannstumpf im Jänner des heurigen Jahres große Angst, da es das Mal vorher, trotz Benutzung eines Säuglingsrektoskops, grausig weh tat. Im Jänner benutzte man dann ein Koloskop, zuvor wurde mein After locker massiert. Damit war's wirklich gut erträglich. Im Notfall geht immer noch ein Gastroskop, das ist noch dünner.

Das mit den stenosebedingten Passagestörungen kenne ich leider auch. Die wärst Du aber auch nach einer Rückverlegung nicht los, außer man löst die Problemstelle gleichzeitig.

Ich hatte heute vormittag auch wieder so einen Hauch davon: Das Stoma, normal so ca. alle 10 sec. spuckend, lieferte über drei Stunden lang nichts. Bauchkrämpfe hatte ich dieses Mal zwar nicht, dafür aber kämpfte ich mit Übelkeit, da bei mir die Passagestörung direkt am Zwerchfell bzw. der Milz stattfindet. Da drückt der gefüllte Dünndarm gegen den Magen, was er gar nicht mag (ich auch nicht). Danach macht der Dünni einen scharfen Knick und ist wenige Zentimeter weiter mit der Bauchwand verwachsen. Auch bei mir ist es wurschtegal, was ich vorher gegessen habe. So ungefähr alle Woche plagt's mich halt ...

Hilfreich bisher in solchen Fällen: Bewegung, Bauchmassage, heißes Bad, Wärmflasche, Rotlichtlampe. Wenn es sich dann gelöst hat, komme ich 3-4 Stunden lang kaum mehr dem Sackerlleeren hinterher.

Liebe Grüße aus Tirol
Angie

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Monsti

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Stoma Vs. Pouch

Beitrag von Luise » 01.10.2007, 20:22

DAnke für die Tipps, Monsti! Wärmflasche und Bewegung habe ich mir heute beides reichlich verabreicht. Es läuft auch "noch" aber nur gaaanz wenig und jeder Schluck zu trinken schmerzt. Muss auch direkt unterhalb des Magens liegen, da drückt es nämlich voll drauf. Hab die ganze Zeit das Gefühl ich hätte ein Jahr lang nonstop gegessen und bin bis über die Ohren voll. Außerdem schmerzt der Darm. Eine Verwachsungsstelle habe ich auch, die schmerzt auch immer wieder. ICh hatte das zum Glück erst einmal und damals war keine OP nötig, ich war zwar eine Woche im Krankenhaus, mit MAgensonde und Infusionen, aber irgenedwann hat sich das dann zum Glück allein gelöst. Und klar, mit einer Rückverlegung des Stomas wäre es NICHT BESSER, ich behaupte eher schlechter! Bei jeder neuen OP können ja neue Verwachsungen hinzukomme, das will ich mir ersparen! Ich glaube, ich werde morgen zum Arzt gehen, die sollen mir sagen, was ich am Besten tun soll. Ich hoffe die Lösung ist nicht Krankenhaus, da will ich eigentlich nie wieder hin! NA ja, wird jedem von uns hier so gehen! Also, danke für die Tipps und Du hast mein absolutes Mitleid dass es Dich so oft trifft! Ich bin ja echt dankbar, weil mir wirklich sowas selten passiert. In 12 Jahren jetzt das 2. Mal ist ja im Vergleich zu anderen verschwinded gering und ich weiß mein Glück sehr zu schätzen, das könnt ihr mir glauben!
Liebe Grüße! Luise

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Luise

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