von Webkänguru » 13.09.2010, 21:36
Hallo Tino,
ein Prolaps kann in einer relativ kleinen OP korrigiert werden, wie schon geschrieben. Der Reiter wird nur verwendet, wenn du ein doppelläufiges Stoma hast. Soll es dabei bleiben, wird auch wieder ein Reiter eingesetzt, der nach einigen Tagen wieder entfernt wird.
Viele Grüße,
euer Webkänguru
von Tino1989 » 14.09.2010, 20:51
ja ich habe ein doppelläufiges, also werd ich dann wohl wieder mit dem reiter vorlieb nehmen der schmerzt immer soo doof, ist es eine große op ein doppelläufiges in ein einfaches stoma umzuwandeln?
von Siskinanamok » 14.09.2010, 21:26
Hallöchen
Hmm hab das jetzt ja schon öfter gelesen mit dem Reiter und meine, an anderer Stelle schon mal diskutiert.
Es wird nicht in jedem Kh ein Reiter verwendet bei der Anlage eines doppelläufigen Stomas. Ich hatte beispielsweise keinen Reiter und das Stoma war trotzdem prominent angelegt. Zu der Frage ob es eine große OP ist kann ich nur Vermutungen anstellen und würde lieber abwarten ob da jemand was qualifiziertes dazu sagen kann.
Lieben Gruß
Siski
von Monsti » 14.09.2010, 22:00
Hallo Tino,
ein "einfaches" Stoma wäre ein endständiges, bei dem es dann keine Verbindung zwischen normalem Ausgang und dem Stoma gäbe. Laienhaft würde ich sagen, dass dies nur im Rahmen einer großen OP möglich ist, denn der abführende Schenkel müsste blind verschlossen werden (Hartmannstumpf) und würde nutzlos im Bauchraum lagern. Inwiefern dies in Deinem Fall sinnvoll ist, kann ich nicht beurteilen.
An Deiner Stelle würde ich dazu den Dich betreuenden Chirurgen befragen. Oder hast Du da keinen festen Ansprechpartner? Falls Du keinen hast, möchte ich Dir empfehlen, Dir einen solchen zu sichern. Dies kann Dir manches erleichtern.
Liebe Grüße aus Tirol
Angie
von Webkänguru » 14.09.2010, 22:09
Hallo Tino,
nein, aber nur weil der Reiter vielleicht einige Tage nervt (was beim nächsten Mal aber nicht der Fall sein muss, vielleicht lag er nur ungünstig), würde ich mir nicht unbedingt ein endständiges Stoma anlegen lassen.
Ein doppelläufiges Stoma wird nicht ohne Grund angelegt. Diese Technik wird eingesetzt, wenn eine Rückverlegung entweder bereits geplant oder mit hoher Wahrscheinlichkeit möglich ist. Denn ein doppelläufiges Stoma lässt sich ohne viel Aufwand zurück verlegen.
Dagegen ist die Rückverlegung eines endständigen Stomas aufwendiger, weil (ich schreib es mal so platt) die Ärzte in deinem Bauch erst nach dem stillgelegten Darmende suchen und das dann an das andere Darmende annähen müssen. Beim doppelläufigen sitzt schon alles passend zusammen und nur der Schnitt im Darm muss zugenäht und die kleine Öffnung im Bauch wieder verschlossen werden.
Wenn bei dir eine Rückverlegung in Aussicht steht, würde ich die wenigen Tage mit Reiter über mich ergehen lassen.
Viele Grüße,
euer Webkänguru
von Tino1989 » 27.09.2010, 15:36
So nun ist es soweit, morgen geht´s ins Krankenhaus und mIttowch ist dann OP. Sie sagen es wird die Narbe wieder aufgemacht und neu angelegt. Weiß jemand was danach so auf mich zukommt? Ob es so schlimm wird wie bei der Legung?
mfg Tino
von HeikeF. » 27.09.2010, 15:43
Hallo Tino;
wie arg der Eingriff sein wird, kann ich dir nicht sagen.
Aber ich drücke dir die Daumen, das alles reibungslos verläuft.
von Rehlein51 » 27.09.2010, 16:34
Hallo Tino,
zu der OP kann ich leider auch nichts sagen, aber ich werde auf jeden Fall die Daumen drücken, damit du schnell wieder auf den Beinen bist.
Alles Gute
Silvia
von Webkänguru » 27.09.2010, 20:55
Hi Tino,
sprach dein Arzt davon die große Narbe noch einmal zu öffnen?
Die reine Neuanlage eines Stomas ... ich vergleiche die Stomaanlage immer mit einer Blinddarm-OP. Viel aufregender ist es nämlich nicht.
Für die OP alles Gute
Viele Grüße,
euer Webkänguru
von Tino1989 » 27.09.2010, 20:59
also wird die op am mittwoch ni so schlimm ? weil wo mir das stoma gelegt wurde waren das schon ganz schöne schmerzen.
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