von Odo » 14.04.2008, 20:23
Hallo, weil sich mein Stoma leider etwas verändert (auf einer Seite eingezogen) hat soll nun am Freitag 18.4. eine Stomakorrektur vorgenommen werden. Da das Stoma sich auf bzw unter Hautniveau befindet und am Stomarand auf der einen Seite auch eine dauerhafte Wunde ist die immer blutet und in die Stuhl kommt soll nun dieser Eingriff stattfinden. Es soll auf der einen Seite wo die Wunde ist etwas abgetragen werden und die Haut (Bauchdecke) neu angenäht werden. Ich hoffe das es keine allzugroße Sache wird und ich auch diese 15. OP gut übersteh. Was mich jedoch etwas wundert ist das dieser Eingriff nicht im Krankenhaus sondern ambulant gemacht wird obwohl er in ITN stattfindet (Ambulantes Operationszentrum) Ganz wohl is mir bei der Sache nicht aber bisher bin ich ja aus den ganzen Narkosen die ich hatte auch immer wieder aufgewacht. Hat jemand sowas auch schon hinter sich bzw Erfahrungen damit gemacht oder kann was dazu sagen? Ist das ehr eine kleinere (harmlose) Sache oder kann ich mich dann mal wieder mehrere Tage vergessen danach?
von Ela2 » 15.04.2008, 07:14
Hallo Joergi,
ich selbst habe im Nobember vergangendes Jahr eine Korrektur an meinem Ileo machen lassen, allerdings unter Vollnakose!
Ich hätte sowas nicht Ambulant machen lassen, schon alleine vom Gefühl her. Ich kann dir nur sagen,dass es die Beste Entscheidung meines Lebens war. Bin nun wieder zufrieden.
Hatte auch eine Veränderung an meinem Stoma, der Kranz hatte sich verengt und ich hatte immer wieder Probleme mit dem Stuhlgang, er wollte nicht so durch wie ich es wollte, und ich hatte tagelang einen Blähbauch und höllische Schmerzen.
Das Stoma zog sich auch auf Hautniveau zurück. Stomaplatten waren immer wieder hin. Alles ist nun vorbei und ich fühle mich wieder sicher. Am Anfang werden die Platten auch nicht so richtig halten, weil alles sehr feucht ist um das Stoma herum. Und geschwollen ist es auch, brauchst also neue Größe für dein Stoma. Aber das vergeht, die geschichte mit der Feuchtigkeit war innerhalb von 3 WOchen vergessen. Dein Stoma wird drei Monate brauchen bis er seine richtige größe wiederhat. Entweder so wie Du sie hattest oder aber etwas größer !!!!
Nur Mut, lass es machen, aber überleg dir noch mal das Ambulant machen zu lassen. Das wäre nicht mein Ding
LG ELA:D
von Odo » 15.04.2008, 10:19
Danke für die Antwort Ela. Also in Vollnarkose wird es ja auch gemacht nur halt nicht im KH sondern in einem ambulanten Operationszentrum. Der Arzt meinte der Eingriff dauert ca 15-20 Min. Er soll morgends um 9 stattfinden und man bleibt nach dem Eingriff dann noch einige Zeit zur Überwachung dort.
von Frank38 » 15.04.2008, 10:21
Hallo Joergi,
Die haben genau so Anästhesisten wie im Krankenhaus, klar nach 15 OPs hat man ein bissel Angst,aber im KH auch bei einer Nakose. Solche Ops werden in Zukunft nur noch Ambulant gemacht, bei mir in der Stadt am Krankenhaus wird gerade ein Riesiger neuer Komplex gebaut ein Anbau. Da soll in Zukunft zig Ärzte drin sein und auch ein Riesiges Ambulantes Operationszentrum. Schwere OPs und so werden dann weiter im KH gemacht, das ist alles nur aus Kostengründen. Ich habe meinen Miniskus vor 3 Jahren rausmachen lassen Ambulant konnte danach sofort wieder nach Hause. Mir hat es eigentlich gut gefallen mal endlich nicht 2 Wochen im KH zu liegen dafür. Musste später nur noch zu Kontrolle, so wirds dann auch bei deiner OP sein. Wünsche dir schon mal gute besserung und Drück mal die Daumen für die OP.
Gruss Frank
von Ela2 » 15.04.2008, 18:18
Huhu
Sorry hatte das Fasch verstanden! Dachte die machen nur eine Teilnakose wo Du dabei zusehen könntest!!! Brrrr:confused:
Aber dann wäre das ja alles Ok, hauptsache Vollnakose!!
Wünsche Dir viel Glück, und wenn Du wieder Zuhause bist, dann lass mal von dir Hören!!
LG ELA:ballon:
von Odo » 15.04.2008, 19:20
Ich hoffe auch das es nicht allzu heftig wird. Ich werd dann mal Bescheid geben wie es gelaufen ist. Ich muß ja unter Das ist meine Geschichte die Neverending Story noch ergänzen dann
von Monsti » 15.04.2008, 19:28
Hallo Ela,
Teilnakose wo Du dabei zusehen könntest!!!
von Bärchen » 15.04.2008, 19:30
Hallo @ all. Ich dacht bei der Überschrift und den beschriebenen Problemen wow, dass bin ich, denn leider steht mir wohl auch aus den gleichen Gründen eine Korrektur bevor. Leider gibt es bei mir noch kardiologische Probleme, die erst geklärt werden müssen. Mein Chirurg meint, die Stomaprobleme (Retraktion, zu kleine Öffnung, Unterwanderung) käme bei mir durch Gewichtszunahme. Würde gern wissen, wenn ihr es denn mitteilen wollt, ob ihr da ähnliche Vermutungen für eure Problematik seht oder eher was anderes. Allen alles Gute besonders denen, die die Op in Kürze vor sich haben. Bärcehn
von Monsti » 15.04.2008, 19:49
Hallo Bärchen,
das ist natürlich möglich. Andererseits hatte ich im AKH Wien eine sehr schlanke Frau gesehen, die genau die gleichen Probleme mit ihrem Colostoma hatte. Es hatte sich ca. 6 Monate nach der Stomaanlage ganz seltsam zurückgezogen. Auf der einen Seite war es noch minimal erhaben bis plan, auf der anderen aber deutlich (ca. 7-8 mm) unter Hautniveau. Für mich sah das Stoma wie ein kleiner Krater aus. Auch dieses Stoma sollte korrigiert werden. Keine Ahnung, wie's damals gelaufen ist, da sie einen Tag vor meiner Entlassung gekommen war. Jene OP war übrigens mit Spinalanästhesie geplant, weil die Frau auch irgendein Herzproblem hatte.
Liebe Grüße
Angie
von Odo » 15.04.2008, 19:53
Da ich ein recht guter bin hab ich seit der letzten AP Anlage auch zugenommen. Jedoch das das Stoma so (ungünstig) ist das war schon kurz nach der Anlage so. Nur hatte ich nach dem komplizierten Verlauf über 1,5 Jahre absolut keine Lust mehr auf weitere Eingriffe. Jetzt fühle ich mich wieder soweit fit das ich das nun endlich mal machen lasse.
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