von Olanir » 14.12.2010, 15:06
Ich mach halt so vieles gerne. Ich hab halt einen Bürojob, da brauch ich manchmal Frisbee zum völlig auspowern und manchmal Angeln für die Ruhe und Entspannung.
von Webkänguru » 14.12.2010, 20:34
Hallo Olanir,
finde ich super. Und lass dich von deinem Stoma nicht daran hindern
Viele Grüße,
euer Webkänguru
von Olanir » 14.12.2010, 21:55
Naja, noch hindert mich die Narbe daran wieder Sport zu machen. Die Ärzte meinen Anfang Februar kann ich wieder langsam mit Sport anfangen, und ich sehne mich schon sehr danach mich wieder richtig zu bewegen - mal abgesehen von den alltäglichen Spaziergängen.
Und zum Thema "Stoma und hindern". Ohne die Op und damit auch ohne das Stoma wäre ich nicht mehr da, also könnte ich nichts mehr tun. Insofern bin ich glücklich über das Stoma. Das wurde mir recht schnell bewusst, als die Ärzte sagten wie knapp es war. Deswegen bin ich dankbar für jeden Tag und für alles was ich noch machen kann.
Die Aussicht, dass das Stoma irgendwann im Sommer wieder verschwindet trägt natürlich auch dazu bei, dass ich es so gut akzeptiert habe.
Im Übrigen: Dieses Forum ist wirklich klasse. Ich habe in letzter Zeit viel hier gelesen. Soviel Mut und Zuversicht, sowie der fachliche Rat der hier gegeben wird - find ich richtig toll.
von Olanir » 17.12.2010, 22:49
Hallo, ich bins mal wieder mit einer Frage.
Und zwar ist seit gestern im Vergleich zu den Tagen/Wochen davon deutlich weniger im Beutel. Heißt ich habe gestern über den Tag zweimal den Beutel leeren müssen, heute genauso (in der Nacht auch zweimal). Die Tage davor habe ich bestimmt 4-5 mal den Beutel leeren müssen, obwohl ich - zumindest vom Gefühl her - die selbe Menge gegessen habe.
Normal? Arzt fragen? warten?
Danke schonmal, Robert.
Ps. Oder mein Körper will mich morgen zum Wiegetag aufmuntern mit ein paar extra Kilo
von Melli » 18.12.2010, 15:02
Willkommen, Robert!
Also, eigentlich bestimmt dein Essen die Menge, die in den Beutel fließt. Dazu kommt noch, dass einige Sachen mehr Menge verursachen, je nach Flüssigkeitsentzug.
So lange etwas im Beutel ist und man sich normal fühlt, besteht in der Regel absolut kein Grund zur Sorge.
PS: deine Sportart ist cool!
von Olanir » 18.12.2010, 18:50
Heute ist es wieder dassselbe, seit dem Ausleeren und Wechseln heute morgen ist der Beutel jetzt erst halb voll. Ich benutze zwar die Maxi-Beutel aber trotzdem auffallend weniger als in den letzten Wochen. Schmerzen habe ich keine, ich fühle mich eigentlich pudelwohl.
Ich habe hier im Forum gelesen, dass Leute mit einem Ileostomas die Tendenz zum flüssigen Stuhl haben. Irgendwie kann ich das für mich selber nicht feststellen. Ich trinke gute 2 Liter am Tag und habe so gut wie nie flüssiges im Beutel. Die Ärzte meinten schon im Krankenhaus, dass aufgrund meines Alters (ich bin 24) mein Darm sich schnell an die neue Situation gewöhnen wird. Ich hoffe das bleibt so
Liebe Grüße
Robert
von Schiddi » 18.12.2010, 19:20
Robert,
verliere deine positive Einstellung nicht, weiterhin alles Gute, schöne Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Stimme dir vollkommen zu, "das Forum ist Spitze"
Schiddi
von Olanir » 07.01.2011, 19:54
Mein Fazit nach einer fast "normalen" Woche.
Ich bin ab Montag wieder normal arbeiten gegangen. Sprich mit Öffis hin, 8 Stunden Bürojob und wieder zurück.
Morgen 6:30 aufstehen, duschen, die Versorgung wechseln und Frühstücken - geht schneller als erwartet. Dann raus und zur S-Bahn. Ohne einen Gedanken ans Stoma zu vergeuden komme ich auf Arbeit an. Arbeite meine 4h, gehe Mittagessen und arbeite weiter. Alles normal. Nach dem Mittag mal Beutelcheck - ein bisschen drin, wird ausgeleert. Erster Klobesuch. Weiterarbeiten, alles ohne Probleme. Selbst das alltägliche Kickerspielen nach dem Mittag stellte mich vor keine Probleme. Das einzige mal, dass ich auf der Arbeit an das Stoma denken musste war das checken nach dem Mittag. Natürlich abgesehen vom ersten Tag und meinen Erzählungen bei meinen Kollegen.
Also mein Fazit: Das Stoma hindert mich in keinster Weise. Meine Befürchtungen also nicht bestätigt. Super
von Webkänguru » 07.01.2011, 22:00
Hallo Olanir,
danke für deine Rückmeldung, die sicherlich einigen in ähnlicher Situation etwas die Bedenken vor den ersten Arbeitstagen nimmt
Viele Grüße,
euer Christian
von Melli » 08.01.2011, 04:04
Hört sich an wie bei mir - außer beim reichlichen Mittagessen wird kein Gedanke daran verschwendet und alles klappt prima. Da sieht man mal wieder, dass es auch Kopfsache ist. Und das mit dem Frisbee klappt auch wieder
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