von MiniBonsai » 25.05.2009, 11:05
Wie schon erwähnt habe ich ja ein ileostoma und da ist natrülich der Stuhl eher flüssig.
Nun meinte der Arzt hier in d er AHB, der müsse eingedickt werden.
Zunächst verordnete er 4 mal täglich 3 Salztabletten (Schwedentabletten) ...aber da bekam ich Sodbrennen und hab dankend abgelehnt :mad:
Nun soll ich 3 mal täglich nen halben Beutel MucofalkOrange nehmen.
Einen großen Unterschied merk ich nach über einer Woche Einnahme aber noch nicht. Der Stuhl ist wie vorher mal flüssig, mal breiig und unberechenbar.
Wie sind denn eure Erfahrungen mit solchen Mitteln? Oder lasst ihr "einfach laufen"? ...ich mein, der Flüssigkeitsverlust ist ja eh der gleiche, nur dass eben die Flüssigkeit gebunden wird ein wenig.
Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen.
von Webkänguru » 25.05.2009, 15:00
Hallo MiniBonsai,
zu den Mittelchen kann ich wenig sagen, da haben hier andere mehr Erfahrung als ich. Ich selbst kann die Konsistenz meiner Ausscheidungen ganz gut über die Ernährung steuern. Trotz das ich ein Ileo- und kein Colostoma habe. Fettes und scharfes Essen rauscht durch, Kartoffeln und Reis dicken ein.
Das nur als Beispiel. Funktioniert nicht bei jedem, bei Monsti z.B. geht alles flüssig in den Beutel, egal was sie isst.
Viele Grüße,
euer Webkänguru
von Rosinante » 25.05.2009, 15:05
Hallo!
Es ist vollig normal, dass Ileostoma-Stuhl flüssig ist. Wobei von "fettiger Tee" bis "Baby-Brei" jede Konsistenz auftreten kann. Ist das eine nicht besser oder schlechter als das andere.
Auf stuhleindickende Mittel kannst du also getrost verzichten.
Sabine
von MiniBonsai » 25.05.2009, 15:08
Rosinante hat geschrieben:
Auf stuhleindickende Mittel kannst du also getrost verzichten.
Sabine
von Fuffi » 25.05.2009, 18:57
Hi,
ich empfinde es als großen Vorteil des Stomas, dass ich eben nichts mehr zusätzlich schlucken muss, was meinem Gaumen oder Augen nicht zusagt. Gaaarnichts.
Das wäre bei einer Rückverlegung eher wieder eine Einschränkung, die ich derzeit nicht eingehen möchte.
Also, genieße dein normales Essen und Trinken einfach so wie vor der Krankheit.
LG,
Fuffi
von Ela2 » 25.05.2009, 19:31
hi,
ich bin auch Stomaträgerin und habe ein sogenanntes Ileo
Ich bevorzuge lieber einen etwas dickeren Stuhlgang als dieses dünnflüssige !!!
Ich habe ein gannzzzz einfaches und leckeres Mittel dafür gefunden, probiere es doch mal mit ein paar Löffel Apfelmus
nicht zu viel davon, aber der Stuhl wird ruck zuck dicker.
Ich kann nur sagen, mir bekommt es gut, deswegen erst bitte vorsichtig ausprobieren.
LG Ela
von crohnstoma » 26.05.2009, 09:56
Hallo,
bei vielen Ileostomies wird der Stuhl nach einem Jahr und mehr ein bisserl breiiger. War auch bei mir so. Jetzt nach neuerlicher Dünndarmkürzung ist er allerdings wieder sehr wassrig.
Damit es im Beutel nicht so schwappt gebe ich eine Viertel Tbl. Ileo Gel ins Sackerl. Kann so die Platte auch mal bis zu 3 Tagen belassen.
von Melli » 27.05.2009, 02:12
Ich lasse es laufen, zu steuern ist es über die Häufigkeit der Nagrungsaufnahme ganz gut, da das Essen bei mir wahnsinnig schnell durch ist.
Da vor der Stomaanlage nichts geholfen hat (außer Opium, und das hat nicht eingedickt, sondern nur zurückgehalten), habe ich nach der Stomaanlage nichts probiert und war eher froh, dass ich endlich in meinem Leben mal vollkommen ohne Medis auskomme.
Ich habe mal irgendwann Imodium eingeworfen, das ich noch hatte, aber habe null gemerkt, selbst mit Phantasie nicht
von doro » 27.05.2009, 08:30
Ich stelle auch fest,daß der Stuhl sich mit den Jahren eindickt. Bei mir hat es 4 Jahre gedauert.
von MiniBonsai » 27.05.2009, 08:33
Meli hat geschrieben:Ich lasse es laufen, zu steuern ist es über die Häufigkeit der Nagrungsaufnahme ganz gut, da das Essen bei mir wahnsinnig schnell durch ist.
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