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Thesenarbeit zum Gesundheits- und Krankenpflegeexamen – Seite 2

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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Thesenarbeit zum Gesundheits- und Krankenpflegeexamen

Beitrag von Sabine049 » 15.11.2013, 18:13

Hallo Nicole,

Ich wollte jedoch niemanden angreifen oder irgendjemandem zu nahe treten ich hoffe ich habe niemanden vor den Kopf gestoßen.


Du bist niemanden zu nehe getreten und hast schon nimmer jemanden verbal vor den Kopf gestossen. Hättest Du das Vorwissen u. die Vorkenntnissse meiner Vorschreiber/Innen gehabt, hättest Du Dich nicht hilfesuchend an uns gewandt und wärst mit Deinem Anliegen "anders" an uns herangetreten ;) !

Anmerken möchte ich persönlich, dass leider noch in sehr vielen Häusern (Kliniken); und selbst in Köpfen von Ärzten ganz zu schweigen von "normalen" Pflegekräften der lat. Terminus: *Anus praeter* verankert ist, und die Unterscheidung zw. div. Formen der "Stomien" keineswegs präsent sind.

Sogar in zahlreichen Selbsthilfegruppen bundesweit wird schlichtweg der Begriff: künstl. Darmausgang od. künstl. Harnableitung genutzt; und die wenigstens wissen definitiv den Unterschied zw. Colo-, Ileo- und Urostomie ganz zu schweigen den Unterschied zw. "endständig", blindverschlossen (Hartmannstumpf) od. doppelläufig, oder kontinenten und inkontinenten "Formen" wie Pouch (Reservoir) etc. erklären können, folglich ist aus meiner Sicht Deine Anfrage völlig legitim :troesten: .

Wir sind hier schon recht professionell, weil der Austausch und die Erfahrungen sehr unterschiedlich und breitgefächert sind. Folglich stossen im Ganzen betrachtet ein weites Sprektum an Erfahrungswerten aufeinander, so dass dieses viele von uns im Alltag gezielt einsetzen können. Ein Zusammenspiel vieler Betroffener selbst mit exotischen Krankheitsbildern!

Zwecks Fragebogen empfehle ich Dir wie Rosi (Hanna70) direkt Kontakt zu Christian aufzunehmen. Die kostenfreie Hotline-Nummer findest Du auf der Startseite!

Ergänzend möchte ich hinzufügen, ein STOMA ist weniger die Wurzel des Übels, welches die Lebensqualität beeinträchtigt, sondern weitmehr die Grunderkrankung, ganz pragmatisch betrachtet, ist die operativ angelegte "Öffnung" - Stomaanlage zum gegenwärtigen Stand der Medizin die Ultima-Ratio (Goldstandard), um überhaupt ein Über- und Weiterleben zu ermöglichen, welches wiederum dazu führt, dass eine neue Basis für eine akzeptable Lebensqualität geschaffen wird. Quintessenz: Ein Stoma ist i.d.R. kein Stigma sondern lebensrettend und/oder -erhaltend.

Liebe Grüße und :super: für die Erstellung eines passablen Fragebogens

Sabine

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Sabine049

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