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Thesenarbeit zum Gesundheits- und Krankenpflegeexamen – Seite 1

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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11 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

Thesenarbeit zum Gesundheits- und Krankenpflegeexamen

Beitrag von nici85 » 13.11.2013, 20:15



Hallo Zusammen :winke:

ich heiße Nicole bin 28 und bin angehende Gesundheits- und Krankenpflegerin...nun zu meinem Anliegenin Vorbereitung auf meine mündliche Prüfung muss ich eine These zu einem von mir gewählten Thema erarbeiten. Nach langen Überlegungen habe ich mir die Frage gestellt "Wie ist die Lebensqualität von Patienten mit einem Anus praeter?"

Sicherlich sind schon mehrfach solche Fragen an euch gestellt worden, ich bitte euch trotzdem ob ihr mir mit euren Erfahrungen helfen könnt. Da sie meine Ausarbeitung auch auf meine weiter Arbeit in der Krankenpflege auswirken soll.

Was wäre euch wichtig...zu beginn wenn ihr das Stoma erhaltet oder wie würdet ihr euch die weitere Betreuung vorstellen oder wo seht ihr evtl. Probleme in Hinblick auf die Lebensqualität oder auch die Unabhängigkeit.

Ich danke euch bereits jetz!!!!

Liebe Grüße
Nicole:dankeDir:

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nici85
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Thesenarbeit zum Gesundheits- und Krankenpflegeexamen

Beitrag von Hermon » 13.11.2013, 21:56

Liebe Nicole, :winke:

Vorschlag von mir: Lese mal zwei Tag hier im Forum und dann stelle deine Anfrage noch mal. Hier wird nur und ausdauernd über unsere Lebensqualität diskutiert.

Lg :roseSchenken:
Hermon

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Hermon
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Thesenarbeit zum Gesundheits- und Krankenpflegeexamen

Beitrag von Marie67 » 13.11.2013, 22:59

Liebe Nicole,

Anus praeter ist eine sehr alte Bezeichnung. Wir nennen es Stoma.

Marie

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Marie67
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Thesenarbeit zum Gesundheits- und Krankenpflegeexamen

Beitrag von inab » 14.11.2013, 07:39

Hallo Nicole,

vielleicht arbeitest Du einen Fragebogen aus, in dem Du konkrete Fragen stellst.

Diesen kann dann Christian ( Webkänguruh ' hier einstellen und jeder der möchte kann auf Deine Fragen antworten.

Das wird für Dich wahrtscheinlich der einfachste Weg sein alles auszuwerten.


LG

Ingo

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inab
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Beitrag von Sabrina1 » 14.11.2013, 09:49

Hallo Nicole,

wenn du diese Fragen zur Akzeptanz und zur Vorbereitung des patienten auf ein Stoma aufwirfst, dann mußt du dich auch mit dem krankheitsbild beschäftigen.
Da gibt es den "Krebspatienten" der meist sehr unerwartet zu einem Stoma kommt, oder den CED'ler, der sich vielleicht endlich wieder ein normales Leben wünscht oder, oder.
Siehe auch Umfrage zur Stomaakzeptanz bei CED.

LG Sabrina

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Sabrina1
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Beitrag von temperence » 14.11.2013, 12:56

Hi Nici,

ich schließe mich Sabrina an, wenn Du uns Beuteltiere verstehen willst, musst Du im ersten Ansatz fragen, wer kam warum zum Stoma.

Jemand, der wie ich nach endlos erscheinenden Jahren Durchfall durch CU (und durch Krebs als Kirsche auf dem Cocktail) ein Stoma bekam, empfindet dies meist als Verbesserung der Lebensqualität - ohne Stoma wäre ich doch niemals ins Sportstudio oder zu Konzerten gegangen! Jemand, der gesund ist, bis zu dem Tag, an dem die Diagnose Krebs über einem einbricht, oder man nach einer Bauchraum-OP mit dem Beutel aufwacht, weil es entlastend sein muss, für so jemanden ist der Umgang mit einem Stoma gleich ne andere Geschichte. Gibt hier einige Diskussionen, die das zeigen, und auch wenn Du bei speziellen Hilferufen hier genau liest, wirst Du schnell merken, wer welchen background hat.

Zusammengefasst haben alle Vorredner Recht: Schau Dich im Forum mal intensiv um, gerade Berichte von Treffen oder auch von Touren der Rockerbande hier geben einen Einblick in das Leben mit Beutel, genau wie auch die Pannenthreads tief blicken lassen. Lass es auf Dich wirken, und dann entwickle mal einen Fragebogen, auf dem Du Deine Arbeit schreibst - den kann Christian hier hochladen, und Du hast ratzfatz einen Haufen Antworten, die Du auswerten kannst. Oder, hab ich auch schon gemacht, erstelle einen Interviewbogen und mach Kurzinterviews, z.B. via soziales Netzwerk oder mail, da helfen auch viele sofort mit.

Oh, und bitte schreib Beutel oder Stoma, auch wenn der AP durchaus dem medizinischen Jargon im KKH entspricht - aber wir alle, ob nu CeDler oder die Krebspatienten, Unfallopfer... haben alle schon soooo viel Zeit im KKH verbracht, wir lieben den Alltag, und da ist es der "Beutel, Büddel, das Stoma, Blubbersack, Begleiter..." ;)

Gruß Lucia

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temperence
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Beitrag von francy » 14.11.2013, 14:50

Hallo Nicol, für Deine Recherche empfehle ich Dir folgendes:

Email: "fragen@stoma-welt.de" oder "Verein @stoma-welt.de" dort klicke an und bestelle Dir "Wir leben mit einem Stoma" da haben Mitglieder des Stomaforums aus ihren Leben vor und nach dem Stoma berichtet. Ich denke dort wäre eine Möglichkeit für Dich zu verstehen, wie gut es sich mit Stoma leben kann.

Für Deine Arbeit wünsche ich Dir gutes Gelingen! LG francy

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francy
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Beitrag von Häslein » 14.11.2013, 15:49

Hi Nicole,

Du bittest um Infos zu einem Anus preater... wenn man es genau nimmt, ist dadurch anzunehmen, dass Du nichts zu Urostomien wissen willst?

Ein Urostoma ist ja kein AP... :cool: ... da geht's dann schon mit den Begriffen los.

Tipp: Streiche den Terminus *anus praeter* in jedem Fall in der Thesenfomulierung.

Der Begriff ist veraltet, korrekt ist Enterostoma, für Ileo- und Colostomien.

Würde ich Deine Ausarbeitung zum Examen bewerten, gäbe es sogleich ein,Malus. :D Die Schülerin hat sich offensichtlich nicht ausreichend in die Thematik eingearbeitet, da in der Thesenbeschreibung ein veralteter Terminus verwendet wird. :D

Auf die Abkürzung AP sollst Du in der Arbeit ebenfalls verzichten, da es auch als Angina pectoris verstanden werden kann, und es eben keine definierte Kürzung ist.

Als Besitzer eines Rippengesäßes mochte ich die Bezeichnung AP auch nie. :D

Wenn wir gerade dabei sind...bei den termini... :D es reicht nicht aus, nur zwischen Ileostomie und Colostomie zu unterscheiden, weil es z. B. alleine bei den Colostomiearten ja wieder Unterschiede gibt, die erheblich sein können, was Konsistenz des Stuhls, Förderrate, Beutelauswahl bzw Versorgungsauswahl, Ernährung usw. betrifft.

Beim Ileostoma gibt es auch Unterschiede, ein Jejunostoma verhält sich u. U. anders als ein Ileostoma...auch wieder Konsistenz, ggf. Kurzdarmsyndrom und seine Auswirkungen...Du weißt bestimmt, auf was ich hinaus will.

Loop Enterostomie oder endständig...hier gibt es auch wichtige Unterschiede..die Spülung des stillgelegten Schenkels, die mögliche Diversionscolitis, der Schleimabgang über den Anus

Mögliche Probleme bei Hartmannstumpf...


All das kann sich natürlich auch auf die Lebensqualität auswirken.

Alle ATLs sind betroffen...

Ein ergiebiges Thema für das Examen. :super:

Die Unterschiede müssen herausgearbeitet werden, damit das alles sinnvoll ist...für das Examen jedenfalls sehr wichtig.

Was ist denn mit der Urostomie? Möchtest Du die dazu nehmen?


****

Edit wg Tippfehler auf Nanotastatur... :aha:

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Häslein
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Beitrag von nici85 » 15.11.2013, 14:35

Hallo,

ich danke euch allen für eure Meinungen. :gut:
Ich wollte jedoch niemanden angreifen oder irgendjemandem zu nahe treten ich hoffe ich habe niemanden vor den Kopf gestoßen.
Das meine Formulierung noch nicht perfekt ist, ist mir bewusst...ich versuche durch die Infomationssammlung raus zu bekommen wie ich meine These am besten formulieren kann.
Im Kerngedanken geht es mr darum, herauszubekommen wie der weg von Diagnose bis hin zum Stoma ist...welche Gefühle durch lebt ihr.
Und welche Wünsche hättet ihr beispielsweise ans Pflegepersonal im KH...

Eine weitere Frage wenn ich den Fragebogen entwickelt habe, wie sende ich diesen an Christian.

Lg Nicole

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nici85
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Thesenarbeit zum Gesundheits- und Krankenpflegeexamen

Beitrag von Hanna70 » 15.11.2013, 17:24

Hallo nici,

am besten Christian selbst fragen. Telefonnummer findest Du auf der Startseite. Er beißt nicht! ;)

LG Rosi

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Hanna70
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