von Hanna70 » 04.05.2012, 15:38
Hallo Ceule,
ich komme jetzt mal auf Deine Eingangsfrage zurück und habe dazu noch Fragen.
Wenn sich das Urteil auf den Entlassungsbrief aus der Reha bezieht und Du danach noch 4 weitere OPs hattest, könntest Du ja in Widerspruch gehen (fristgerecht!).
Ich vermute fast, dass Du es versäumt hast, das Gericht über die weiteren OPs zu informieren. Das wäre natürlich ausgesprochen blöd gelaufen.
Gerade beim Sozialgericht besteht eine Mitwirkungspflicht. Und auch in einem laufenden Verfahren sollte das Gericht immer über den neuesten Stand informiert werden.
Wende Dich möglichst umgehend an eine Rechtsberatung. Ich glaube, nur die können Dir sagen, was Du jetzt tun kannst.
Liebe Grüße
Rosi
von Blondie55 » 04.05.2012, 15:44
@ Rosi:guterBeitrag:
Lg
Blondie
von Kienante » 04.05.2012, 16:34
Ich habe vielleicht noch einen Tip :
Da ich aufgrund meiner kindskopfgroßen Hernie meinen Stinker nicht mehr sehen kann (na gut, vielleicht trägt meine Plauze auch ein klitzekleines bisschen dazu bei ), muss ich für den Wechsel immer einen Spiegel haben, weshalb ich mir schon vor dem Tag X überlegte, wie ich das im Notfall auf einer öffentlichen Toilette bewerkstelligen könnte.
Also habe ich mir einen Kosmetikspiegel gekauft (sicherheitshalber mit Vergrößerungsseite, denn ohne Nasenfahrrad geht mittlerweile auch nix mehr, was mich aber nicht daran hindert, selbiges ständig zuhause zu vergessen ), den man auch an die Wand hängen kann.
Da ja nun glücklicherweise fast alle öffentlichen Toiletten glatte Wände haben, packte ich noch 2 Saugnäpfe (zweckentfremdet von der Weihnachts-Fensterbeleuchtung) in meine Notfalltasche und kann jetzt im Bedarfsfall Spiegel, Entsorgungsbeutel und Utensilienbeutel in der für mich erforderlichen und bequemsten Höhe einfach an die Wand oder Klotür backen - funktioniert prima
Für die etwas grösseren Schweinereien habe ich übrigens immer eine 0,5-Liter Flasche Wasser mit einem Schuss Duschgel und einen alten Waschlappen dabei, denn ich dann im Ernstfall einfach mit entsorge. (Achtung - kann man nicht mit allen "alten Waschlappen" machen ).
Sollte die Wasserflasche nicht in den Beutel mit den Versorgungsutensilien passen und mehr oder weniger lose "herumfliegen", empfiehlt es sich, diese irgendwie zu kennzeichnen :
Mein leidgeprüfter Sohnemann hat sich zu Anfang meiner "Stomakarriere" 'mal einen kräftigen Schluck zu Gemüte geführt - naja, den Rest des Tages hatte er eine sehr saubere Aussprache ....
von Ceule » 04.05.2012, 17:20
Hallo Hallo
Nun mal wieder alle ein bisschen ruhiger, ich weis nicht immer wen ich mal ein Thema anfasse habe ich so das Gefühl in ein Hornissen Nest gestoßen zu haben und das ganz Forum ist in Aufruhr , Leute ganz ehrlich das war nicht meine Absicht.
Um mal ein paar Sachen klar zu stellen.
1. Ich bin zu 100% Schwehrbeschädigt
2. WC Schlüssel habe ich
3. Alle Op Unterlagen liegen dem Sozial Gericht vor
4. Da ich die letzten Jahre vor meiner Erkrankung Selbstständig war habe ich keinen Arbeitgeber mit dem ich einen Deal machen könnte, das Arbeitsamt lässt Dich abtreten dafür wären andere Zuständig aber wär ??
5.Wiedereingliederung wer soll das machen ? und warum ich koste dem Staat nicht's weder Krankengeld noch Harz IV oder sonstige Unterstützung, da meine Frau einfach mal zuviel Verdient und meine Vermögensverhältnisse es nicht zulassen(2 Familienhaus mit Grundstück) zum Glück.
Und meine Familie hält zum Glück zu mir.
Das sind jetzt nur mal ein paar Eckdaten um hier in der Diskusion ein paar offene Fragen zu beantworten.
Es geht doch einfach um die Sache das hier Leute am grünen Tisch Schreiben raus hauen und die nicht mal wissen was ein Stoma ist.
Sicherlich ist es möglich auf einem normalo WC im Notfall die Versorgung zu wechseln aber das als Standart zu sehen da streuben sich mir die Nacken Haare, sorry und die meisten geben mir ja auch Recht.
Und in der Sache musste ich mich erst einmal einer von der Rentenstelle beauftragten Amst Ärztin zur Untersuchung vorstellig werden und das sofort nach Renten Antragstellung (kurz nach der OP) und diese stellte schon damals fest das es mit meinen beruflichen Möglickeiten aus gesundheitlicher Sicht es sich erledigt hat.
Dann stellte man ja fest das mir ein Monatsbeitrag in den letzten drei Jahren fehlte denn die sind ja Maßgebend, somit war die Gesundheitsfrage nicht mehr relevant ?
Ich weis nicht ob in der Gesetzgebung sich was geändert hat das man jetzt plötzlich wieder den Gesundheits Zustand als Maßgabe sieht , sorry aber Verfahrensweise kann ich nicht nach voll ziehen, und wenn sich das Gericht nicht sicher ist warum zitiert man mich nicht wieder zum Amstarzt um den aktuellen Gesundheitszustand zu prüfen.
Und denkt nicht das ich hier die Hände in den Schoß gelegt habe, ich habe mir hier die Finger wund Tel. aber bildet euch nicht ein das man einen Verantwortlichen der mal was sagen könnte an die Strippe bekommt, die Rentenkasse ist in diesem Fall nur erweterter Postbote und hat keinen Einfluß auf die Geschehnisse, behaupten die jedenfalls.
Es sind nun mal bei jeden andere Vorrausetzungen und man kann dann keine Äpfel mit Birnen vergleichen.
Meine Stoma Therapeutin hat mir auch erzählt das ein Patient (Stoma) direkt nach der OP (Krankschreibung 3 Wochen) seine Arbeit (Chefetage / Büro) wieder aufgenommen hat, ja ok schön für Ihn aber das trifft nun mal nicht auf alle zu.
Wollen wir uns doch nicht's vormachen ich bin mittlerweile 53 Jahre da ist es schon schwehr genug auf dem Arbeitsmarkt und dann komm ich noch hallo so naive bin ich nun doch nicht
Das Ding mit dem Spiegel von Kienante hat mich ja fast umgehauen, ist ja echt der Hammer, Hut ab.
So hoffe mal das ich ein bisschen Aufklären konnte was mich betrifft und das sich das hier wieder etwas beruhigt.
von doro » 04.05.2012, 17:37
ich weis nicht immer wen ich mal ein Thema anfasse habe ich so das Gefühl in ein Hornissen Nest gestoßen zu haben und das ganz Forum ist in Aufruhr ,
von Urmeline » 04.05.2012, 19:35
Blondie55 hat geschrieben:@ all
Konnte also im Prinzip jedes Klo
nutzen. Den Hintern bisschen nach hinten auf die Brille verlagern und vorne ablassen. Beutel abputzen. Fertig
Natürlich habe ich Behinderten-WC bevorzugt. Man hat da einfach mehr Platz und mehr Zeit.
von Kienante » 04.05.2012, 19:37
Ceule hat geschrieben:Hallo Hallo
Nun mal wieder alle ein bisschen ruhiger, ich weis nicht immer wen ich mal ein Thema anfasse habe ich so das Gefühl in ein Hornissen Nest gestoßen zu haben und das ganz Forum ist in Aufruhr , Leute ganz ehrlich das war nicht meine Absicht.
doro hat geschrieben:@Ceule, Du bist uns so an´s Herz gewachsen,dass wir immer nur das Beste posten möchten... und der Kladderadatsch kommt dabei raus ]
von Blondie55 » 04.05.2012, 20:12
@ Urmeline
Klar Hände waschen ist ein muss, die Fingerchen bleiben nicht sauber, da ist ein Behinderten WC mit Waschbecken schon Top
Trotzdem kann ich mir gut vorstellen, das Leute ohne Stoma auch Schiete
an den Fingern haben.
LG
Blondie
von Urmeline » 04.05.2012, 20:14
@Blondi: Na klar, das kann ich mir natürlich auch vorstellen.
von doro » 04.05.2012, 20:18
Doch,Urmelinchen, ichnie schreibt einer vom Hände waschen.
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