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Toiletten gibt es für Beuteltiere Einschränkungen ? – Seite 5

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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57 Beiträge • Seite 5 von 61, 2, 3, 4, 5, 6

Toiletten gibt es für Beuteltiere Einschränkungen ?

Beitrag von sahnetörtchen » 04.05.2012, 20:56

Urmelinchen, ich denk mal, davon schreibt keiner, da es einfach selbstverständlich ist??? :)
Also für mich jedenfalls ;)

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sahnetörtchen

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Toiletten gibt es für Beuteltiere Einschränkungen ?

Beitrag von Hanna70 » 04.05.2012, 21:04

........... und vor allen Dingen ein "WASCHBECKEN".


Denn ich finde es ekelig und unhygienisch, erst den Beutel zu putzen, dann die Klinke anfassen, aus der Klokabine raus, dann erst die Hände waschen, nä :stimmtNicht: . Sag nur, lecker wer nach mir kommt. Denn ich kann nicht behaupten, dass meine Hände sauber sind, wenn ich diese Aktion starte.


Da hab ich was! :aah:

Urologische Station, frisch saniert - ein 5 m langer Schlauch, an einem Ende die Dusche mit hohem Einstieg (mit der Notklingel außerhalb!), an der gegenüberliegenden Seite die Toilette, alles ohne Hocker und ohne jedewede Ablagemöglichkeit. Das Waschbecken befand sich dann außerhalb dieses "Sanitärraumes" im Patientenzimmer! :uebel:

Woran denken Architekten, wenn sie so eine Sanierung planen und wo sind die Hygieneverantwortlichen, die so etwas abnehmen müssten?

Ich habe die Klinke immer nur mit dem Ellenbogen bedient. Aber ich habe mit Grausen daran gedacht, was machst Du, wenn der Spucki gerade jetzt beim Plattenwechsel zeigt, was er drauf hat? :absauf: :augenRollen: :sehrVeraergert:

Das sehe ich als Einladung für Krankenhauskeime: Herzlich Willkommen!

:winke: :winke: Rosi

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Hanna70

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Toiletten gibt es für Beuteltiere Einschränkungen ?

Beitrag von Urmeline » 04.05.2012, 21:30

sahnetörtchen hat geschrieben:Urmelinchen, ich denk mal, davon schreibt keiner, da es einfach selbstverständlich ist??? :)
Also für mich jedenfalls ;)


Ja klar ist es selbstverständlich, aber wie machst Du es, wenn Du kein Waschbecken direkt in der Toilettenkabine hast :aah: Deshalb finde ich die Behindertenklos Top :daumenHoch:

@Hanna: Ist ja der blanke Horror :hmm:

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Toiletten gibt es für Beuteltiere Einschränkungen ?

Beitrag von Häslein » 04.05.2012, 22:55

Es sei mir folgende Frage gestattet :

Was machen denn dann die Menschen ohne Stoma, die in öffentlichen sanitären Räumlichkeiten nach Abschluss großer Geschäfte auch kein Waschbecken in der Kabine haben?

Klinken sind allgemein Keimparadiese.

Wenn man sich danach die Hände am Waschbecken wäscht, reicht es doch aus. Oder verstehe ich das nicht. :ratlos:

Ich bin der Meinung, dass man nur bei undichtem Beutel eine extra Behindertentoi braucht - als Stomaträger.

LG, Häslein

Nachtrag: am Arbeitsplatz finde ich es natürlich legitim, wenn man als Stomaträger eine Beh- Toi nutzt, falls vorhanden.

Wenn ich erwas bei meinen Überlegungen übersehe, bitte informieren - korrigieren.

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Toiletten gibt es für Beuteltiere Einschränkungen ?

Beitrag von biggen » 04.05.2012, 23:18

also, ich habe mein kolostoma jetzt über 12 jahre, und ich habe sämtliche situationen schon hinter mir, so kann es mir z.B. passieren, dass ich irgendwo essen gehe und plötzlich mein zumeist fester oder halbfester stuhl wie wasser aus mir rausgeschossen kommt und den beutel in sekundenschnelle füllt,
und den beutel dann ohne ihn in einem waschbecken (im entsorgungsbeutel) "abzulegen", gibt eine riesensauerei. (alles schon passiert... :daumenRunter: )

wenn ich ausgehe, benutze ich schon aus vorsicht meist einen ausstreifbeutel, aber da mein filter so oft schon nach kurzer zeit seinen geist aufgibt (keine ahnung warum), muss ich dann eventuell trotzdem wechseln.

im übrigen sind meine ausscheidungen wirklich wahnsinnig geruchsintensiv, das möchte ich in einem öffentlichen klo möglichst keinem zumuten. meine arbeitskolleginnen waren auch nicht wirklich begeistert, als ich noch die gemeinschaftstoille benutzen musste (bevor wir die behindertentoilette bekamen). und meine ausscheidungen sind so unberechenbar: manchmal kommt den ganzen tag nichts, aber manchmal muss ich 3 - 4 x am vormittag den beutel wechseln. kann schon nervig sein. :heul:

weihnachten waren wir in einem super hotel in köln zum brunchen, dort gab es eine behindertentoilette, die ich auch benutzen musste. als ich sie wieder verließ, randalierten schon einige leute im rollstuhl vor der tür und waren äußerste empört, dass ich die toilette blockiert hatte. man sieht ES uns ja nicht an. :D
deswegen muss oft mein armer mann in seinem rollstuhl als "alibi" mit... :verlegen1: da hat er - gott sei dank - kein problem mit (falls er euch jetzt leid tut :stimmtNicht: ). ich möchte mich nur nicht dauernd dafür rechtfertigen, dass ich die behindertentoilette benutze.

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Toiletten gibt es für Beuteltiere Einschränkungen ?

Beitrag von Urmeline » 04.05.2012, 23:28

Häslein hat geschrieben:Es sei mir folgende Frage gestattet :

Was machen denn dann die Menschen ohne Stoma, die in öffentlichen sanitären Räumlichkeiten nach Abschluss großer Geschäfte auch kein Waschbecken in der Kabine haben?


Ich war auch mal ein Mensch ohne Stoma, wie vielleicht die Mehrzahl der Forumsmitglieder. Also als ich mir den Popo abputzte, hatte ich Klopapier zwischen Hand und Popo :lol: . Aber wenn ich den Beutel ausputze, muss ich ihn unweigerlich mit der bloßen hand berühren, weil ich den Auslass sonst nicht auseinander bekomme weil er zugematscht ist. Für mich sind Behinderten Klos wirklich ein Segen.

Ok, in Restaurants muss ich auch auf eine normal Toilette, wenns denn sein muss. Zwar nicht zum Wechseln des Beutels, aber ausleeren und ich finds trotzdem ekelig, nicht direkt ein Waschbecken daneben zu haben.

Aber ob das Ceule alles interessiert, sei dahingestellt :ichKannsNichtGlauben:

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Toiletten gibt es für Beuteltiere Einschränkungen ?

Beitrag von biggen » 04.05.2012, 23:42

Zitat von urmeline: Aber ob das Ceule alles interessiert, sei dahingestellt



stimmt, irgendwie sind wir mal wieder völlig vom eigentlichen thema abgekommen... :je:

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biggen

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Toiletten gibt es für Beuteltiere Einschränkungen ?

Beitrag von Hanna70 » 05.05.2012, 00:10

Ich hatte ja schon mal versucht, auf das eigentliche Thema zurückzukommen. :D

Aber ich glaube, mit seinem ausführlichen Bericht hat sich Ceule aus diesem Thread eh schon verabschiedet. :hmm:

Ihr könnt also beherzt weitermachen, wenn Euch so ist. :D :D :D Oder auch nicht! :)

:winke: :winke: Rosi

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Hanna70

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Toiletten gibt es für Beuteltiere Einschränkungen ?

Beitrag von Kienante » 05.05.2012, 01:44

Da hast Du Recht,mein liebes Rosi

gute Nacht :)

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Toiletten gibt es für Beuteltiere Einschränkungen ?

Beitrag von Sternchen1960 » 05.05.2012, 10:04

hm- vieleicht haben es die Ileos da einfacher.

Aber wenn überhaupt, kriegt bei mir höchstens die Hand, die den Beutel hält etwas von der Tütenfüllung ab. Die andere bleibt sauber - und mit der öffne ich in der Arbeit die Toilettentür.

Versorgungswechsel in Notsituationen auf einer normalen Toilette sind für mich schwer vorstellbar.

Ich hatte eine Panne tagsüber zum Glück bisher nur ein mal und das in der Arbeit. Und da gibt es zum Glück eine geräumige Behindertentoilette mit Waschbecken innen. Ich musste mich da komplett aus - und umziehen und auch wschen, weil die Soße Körper und Kleidung verschmiert hatte.

In einer ganz normalen Toilette wäre das selbst mit feuchten Tüchlein sicher schwieriger gewesen. Und Kleidung zb. oder das Täschen mit dem Material für den Versorgungswechselauf dem Boden oder dem Klodeckel ablegen? Im öffentlichen Klo????? *würg* Und dann fehlt ja die Schüssel zur Entsorung feuchter Tücher, Klopapier zum abwischen usw. Meist ist ja nur ein mickriger Haken und evtl der Türgriff der Toilette zur Verfügung.

Sicher geht im Notfall alles - muss ja dann. Aber angenehm ist das sicher nicht. Und sollte auch nicht einfach gefordert werden dürfen. Wenn jemand in der Arbeit auf eine vernünftige Toilette zum Wechseln angewiesen ist, sollte die auch vorhanden sein. Bei anderen Behinderungen müssen ja auch am Arbeitsplatz die erforderlichen Voraussetzungen geschaffen werden.

LG Helga

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Sternchen1960

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