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Toiletten gibt es für Beuteltiere Einschränkungen ? – Seite 6

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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Toiletten gibt es für Beuteltiere Einschränkungen ?

Beitrag von Ceule » 05.05.2012, 10:12

Ne Ne
Hat er nicht, aber es kamen ja so viele Fragen zwischen durch da musste ich ja irgendwie Antworten.

Um es noch mal auf den Punkt zu bringen, mir wurde im Prinzip vom Sozial Gericht das Recht auf ein Behinderten WC oder eben spezielles WC mit abschießbarer Waschgelegenheit aberkannt.

Das ist doch der Punkt und kommen die Gerichte erst einmal damit durch gibt es ein Urteil was deutschland mal schnell Gültigkeit hat, darum geht es doch hier , in meinen Augen ist das eine sehr ernste Sache.

Zum Thema Hände waschen, es gibt auf beiden Seiten kleine Schweinchen um gelinde aus zu drücken, Denke aber mal ganz stark des bei den Beutlern eine verschwindet geringe Zahle ist, gehe da auch einfach mal von mir aus Verhalten auf dem WC früher ohne Beutel :schlecht: und jetzt mit Beutel :gut:

Gruß Ceule

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Toiletten gibt es für Beuteltiere Einschränkungen ?

Beitrag von doro » 05.05.2012, 12:01

Versorgungswechsel in Notsituationen auf einer normalen Toilette sind für mich schwer vorstellbar.

Schwer vorstellbar ist richtig nur Dir bleibt keine Wahl, wenn der Beutel auf halb 9 hängt und der Inhalt Dir die Klamotten bereits bis zur äußeren Hülle durchweicht hat.
Du glaubst gar nicht wie froh man ist, wenn dann überhaupt eine Toilette in der Nähe ist. So geschehen bei einer Stadtrundfahrt in London. :aah: Wo bitte ist der nächste Klo.St. Paul's Cathedral oder wartet man bis zum nächsten Stop. :gegenDieWandLaufen: Hat das Unglück dann noch das passende Kleingeld parat, überschwemmt Dich eine Welle der Dankbarkeit,wenn alles wieder einigermaßen in Ordnung ist.Allerdings sollte man für die Fortsetzung seiner Rundfahrt den offenen Teil des Busses in der oberen Etage bevorzugen. Schon allein der Nachbarschaft zuliebe. :ichKannsNichtGlauben:

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Beitrag von Sabine049 » 05.05.2012, 16:36

Wem wirklich staendig die Versorgung auf die Fuesse fiele, der ginge auch nicht arbeiten, das ist meine Theorie


:daumenHoch: und bezüglich Behinderten-WC gestatte ich mir zwei Anmerkungen:

- wir Stomaträger/Innen haben ein sog. geschlossenes System,

- sehr häufig, werden a.) die Beh.-toi. gleichzeitig als Wickelraum benutzt und entsprechend hinterlassen und b.) just in Kliniken - spreche aus hinreichend leidvollen Erfahrungen - sind just die Beh.-toi. od. die sog. Stationsbäder (keine Wahl, wg. größeren Platzbedarf) die reinsten Mutterschiffe aller Bakterien wie MRSA, ORSA, ESBL ...!

zu 1.) ein weiterer Kommentar: Wer jemals inkontinent gewesen ist, kann im wahrsten Sinne des Wortes nachempfinden, wie beschissen die Situation ist, wenn man/frau ganzzzzzzzzzzzzzz dringenst ein WC benötigt, aber auf weiter Flur keines vorhanden ist.

Die Suche nach einem Beh.-toi. war zu meinen Glanz-Inkontinenz-Zeiten, sowohl stuhl- als auch harninkontinent -ein schier unvorstellbarer Luxus, so wie die berüchtigte Nadel im Heuhaufen zu finden :daumenRunter: .

Gabs garnicht - während meiner Schulzeit und im Berufsleben hatte ich mit dem Vorlieb zu nehmen, was da ist, ergo Klokabine aber mit separaten Waschraum

Aus meiner Sicht Hände waschen ist eine Selbstverständlichkeit - wohl eher für Stomis und Inkontinente -; :aah: bei den Normalos bin ich mir da nicht immer ganz so sicher.

Viele erledigen kurzerhand ihr Geschäft, ob klein od. groß, die Hinterlassenschaften oftmals auf Toi.brille u./od. -rand für den Nächsten ersichtlich, ist ja schliesslich *pfui* und nach dem Motto: Nach mir die Sintflut - wird dann eiligst/fluchtartig die Porzelanschüssel säuisch/schweinisch für den Nachkommenden verlassen. Soll der sich doch die Finger schmutzíg machen od. och der Rolli merkt das ohehin nicht :daumenRunter: :veraergert2:

Selbst als Rollstuhlfahrer ist die Suche nach einem Beh.-Toi. beschwerlich, das gros der Arztpraxen verfügen über keine typ. Beh.-toi..

Zwecks Händereinigung führe ich deshalb entweder Feuchttücher od. ne Miniflasche Antiseptikum bei mir.

Viel Lärm um Nichts aber immer wieder ein :nett: -er und up to date herzerfrischender "fred"

LG Sabine

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Beitrag von Blondie55 » 05.05.2012, 17:26

@ Sabine:guterBeitrag: :guterBeitrag:

Lg Blondie :winke: :winke:

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Beitrag von Ceule » 06.05.2012, 10:02

Hallo Leute

Also irgendwie kommen wir jetzt aber völlig vom Thema ab oder verzetteln uns hier in Kleinigkeiten um die es ja eigentlich nicht geht.
Ist doch völlig klar das man in einer Not Situation zufrieden ist überhaubt eine Toilette zufinden ist klar und das man sein Spucki Ernährungstechnisch steuern kann weis auch jeder, ich mache es jedenfals so ob es Gesund ist ist eine andere Frage, will heißen wenn ich doch mal wieder eine kleine Veranstaltung mache dann esse ich über den Tag nicht's und bin mir ziemlich Sicher das ich dann über den Abend ruhe habe,
auf der VA ist man ja meißt eingeladen dann eine Kleinigkeit gut ist.
Um jetzt aber noch mal auf das eigentliche Thema zu kommen.
Hier wird vom sozial Gericht Cottbus am grünen Tisch mir das Recht auf spezielle oder ein Behinderten WC abgesprochen. Um das mal zu verdeutlichen das ist jetzt nur
hypothetisch, im Hotel sind BH WC offtmals verschlossen und man muss um die öffnung oder SChlüssel bitten stellt ja meist auch kein Problem da , jetzt sagt die gut Dahme an der Rezeption was für eine Behinderung haben sie denn ''Stoma Träger ''schaut auf Ihre Liste und sorry ist für
Sie nicht Zulässig bitte nutzen Sie die normale Toilette.
Schlüssel für Behinderten WC ?? für Stomaträger nicht Notwendig usw usw .
Ich weis das ist jetzt alles ganz ganz weit hergeholt und blanke Theorie aber bitte so verstehe ich das Urteil und um den Faden weiter zu spinnen wenn das Schule macht könnte mir/euch der AG die Benutzung des BH WC untersagen.
Denkt mal in Ruhe drüber nach.
In meinen Augen ist das Urteil ein Schlag in's Gesicht für Stomaträger.
Ich werde auch gleich nächste Wocche mit meiner Anwältin reden wie wir dagegen vorgehen.
Auch werde ich versuchen den Behinderten Verband hier in der Region wach zu rütteln mal sehen was die sagen.
Bevor wie wir uns jetzt wieder verzetteln, bitte mal ganz in ruhe drüber nachdenken bevor Ihr Antwortet.
Gruß Ceule

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Beitrag von doro » 06.05.2012, 15:31

Hallo Ceule,

ich habe mich für ähnliche Belange, die mir nicht eindeutig erschienen,an Herrn Finke, den Beh. Beauftragten Niedersachsen, gewendet.Er hat mir dann genau dazu eine erklärende Nachricht zu kommen lassen.Die war für mich damals nicht unbedingt befriedigend, hat mir aber recht plausibel klar gemacht, warum es so ist und nicht anders.Bei Dir ist damit : Jürgen Dusel,Heinrich-Mann-Allee 103 14473 Potsdam Tel.: 0331 866-5240. E-Mail an Juergen.dusel@masf.brandenburg.de.zuständig.
Es ist wie so oft im Leben, nur schimpfen und sich aufplustern bringt nichts. :aha:
Im Übrigen kann ich Deinen Frust über Das Urteil vom Soz. Gericht gut verstehen. Irgendwann, schon aus dem Grund weil die Zahl der Stoma Träger durch unterschiedlichste Ursachen beständig zunimmt, werden auch wir in naher Zukunft unsere Ansprüche erweitern können. Dazu braucht es aber,wie so oft im Leben, eine starke Lobby.Die kann zum Beispiel dann entstehen, wenn ein großer und starker Verband hinter der Sache steht.Verbände entstehen z.Teil aus einzelnen Vereinen.Die wiederum entstehen aus Interessengemeinschaften.und das wiederum sind Gemeinschaften, die die Interessen der Stoma Träger vertritt und nicht nur für die Vermehrung ihrer ureigenen Belange da steht.Bzw. Vereinigungen, die an ihrer eigenen Altersstruktur vergreisen.

Ich meine damit, Ärger kann sehr befriedigend sein,wenn man genau die Gelegenheit an Schopf packt um gemeinschaftlich das Problem zu lösen.
Nun ist es doch wieder ein endloser Roman geworden ;) und ich will in Ruhe auf die bewuste Welle warten :absauf: :lol:

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Beitrag von Ceule » 07.05.2012, 07:50

Hallo Doro

Schon mal Danke für den Tip mit Herrn Jürgen Dusel, werde ich mal bei gelegenheit kontaktieren.
Hatte Gestern ein Gespräch mit einer Bekannten ähnlicher Fall
(kunstlicher Anus mehrere OP's) die hatte vom sozial Gericht auch Post bekommen in der stand Sie würde sich das alles nur Einbilden 14 Tage später lag Sie auf dem OP Tisch
Sie ist vom Beruf Alten Pfleger, da geht das wohl mit dem heben der Patien nicht mehr .
Da fällt einen nicht's mehr zu ein, den Tip den ich damal im KH bekommen habe , mach einen auf Kopf hätte ich mal befolgen sollen.
Gruß Ceule
alter Wellenbrecher :winke:

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