von
reni
» 10.10.2007, 23:50
Hallo,:rose:
bei diesem Thema kann ich noch nicht abstimmen, muss erst mal nachzählen,
wem ich es erzählt habe. (3 Mon. ein Stoma) :confused::confused:
Der reichliche Kindersegen ist auch ausgeblieben,:versteck::versteck::versteck::versteck::versteck::versteck:
habe es gerade mal zu einem gebracht,:heul::heul::heul: kann ich also auch nicht mitreden.
Ja und dann lese ich Eure Berichte und verstehe nur Bahnhof,:frust::frust::frust:
weil sie mit Abkürzungen nur so gespickt sind.:confused::confused:
Was haben viele Kinder mit "OT" zu tun??????? :wiebitte::wiebitte::wiebitte:
Um Aufklärung wäre ich sehr dankbar :danke::danke:
Trotzdem schicke ich viele, liebe Grüsse, aus dem immer noch herbstlichen Hegau, Reni
von
Cordu
» 11.10.2007, 06:53
Hallo Reni,
geht es um die Abkürzung an sich? OT = off topic also nicht zum eigentlichen Thema
Oder meinst du, du verstehst nicht den Zusammenhang zwischen Thema "Wem erzähl ich es und wie wird reagiert" und "viele Kinder"?
Ich kann das insofern nachvollziehen, da ich mein erstes Kind mit knapp 20 bekam (ungeplant) und alle Menschen, die von meiner Schwangerschaft erfuhren, mich nur noch schräg oder mitleidig angeschaut haben und hinter vorgehaltener Hand über meine verpfuschte Zukunft
geredet haben.
Bei meiner Erkrankung mit den vielen Ops und der Not-Op war es bei vielen ähnlich. Aber merkwürdigerweise nicht bei dem Stoma. Und das war SEHR erleichternd für mich.
Übrigens, apropos verpfuschte Zukunft: bin inzwischen Lehrerin mit UNKÜNDBAREM Job und habe wie gesagt inzwischen 3 Kinder! :feiern: :feiern: :feiern:
Viele Grüße,
Cordu
von
hope
» 11.10.2007, 08:25
Hi Angie-Monsti!
Nein, die Krebserkrankung finde ich natürlich nicht toll:heul:. Der letzte Satz steht ja unter dem Absatz...
Angie46: Nein, die Kinderschar und der Krebs haben nix miteinander zu tun, ich weiß, es kann jeden treffen. Ich meinte ja nur, daß wir sowieso schon öffentlich waren, weil das Interesse an uns groß war und dann kam noch der Krebs. Das sorgt für Klatsch und Tratsch!
Ich habe meine Chemo seit Februar fertig. Mir geht es recht gut, abgesehen von seelischen Einbrüchen, die aber schon besser geworden sind.
Liebe Grüße,
von
sandy
» 16.10.2007, 16:11
Ich habe mit 3 abgestimmt, aber es sind auch noch ein paar mehr, da es sich auch durch die Familie etwas rumgesprochen hat. Ich finde, das muss auch nicht jeder wissen. Ich bin dadurch ja auch kein anderer Mensch, aber viele meinen, sie müssen sich dann anders verhalten.
von
Neva Dawn
» 30.12.2007, 00:33
Hallo!
Ich habe gerade mit 5 abgestimmt. Das hat bei mir aber auch sicher damit zu tun, dass ich Arzthelferin bin und deshalb weniger Probleme mit der "Annahme" meines Stomas hatte. Da hab ich schon ganz andere Sachen gesehen
Mein Freundes-Bekanntenkreis setzt sich auch zum großen Teil aus Leuten aus dem medizinischen Bereich zusammen (Physio-+ Ergotherapeuten, Krankenschwestern Arzthelferinnen etc.), daher war das kein Thema. Und ans angestarrt werden und anders sein bin ich eh gewöhnt, da ich seit meinem 15. Lebensjahr unter Haarausfall leide und seit 10 Jahren überhaupt keine Haare, Wimpern Augenbrauen etc. habe.
Ist doch ganz klar: "Normal" ist langweilig!!!
nordische Grüße
Petra:feiern:
von
inab
» 02.01.2008, 09:16
Hallo,
habe gerade ebebfalls mit 5 abgestimmt.
Habe vor 2 Wochen die Gelegenhaeit genutzt und all meine Kollegen ( 40 ) während eines Abteilungsmeetings über meine Stomata informiert.
Ebenso wissen alle Feunde und Verwandte, dass ich 2 Stomata habe.
Für mich ist Offenheit in dieser Art ein weiteres Mittel mit der ganzen sache 'fertig zu werden' !
LG
Ingo
von
tierfreund
» 28.01.2008, 07:29
hallo zusammen,
auch ich habe unter Punkt 3 abgestimmt,denn ich spreche nicht mehr unbedingt gerne mit jedem drüber.In der langen Zeit von 13 Jahren habe ich leider auch viele negative Seiten von Menschen erlebt.
LG Tanja
Hallo, mußte mich für 3 entscheiden.
Das die Familie bescheid weiß ist klar,ebenso die meisten bei mir im Ruderverein (läßt sich ja unter der Dusche schwer verbergen). Im Betrieb habe ich es bisher verschwiegen. Ich war früher in einem Baubetrieb tätig und bei dem Umgangston der unter Bauleuten vorherrscht bleibt Spott und Gerede nicht aus.
Ob ich den Kollegen in der jetzigen Firma vom Stoma erzähle weiß ich nocht nicht, bin dort erst seit 8 Monaten. Da ich sämtliche Arbeiten machen kann und keiner auf mich bzw mein Stoma Rücksicht nehmen muss braucht es doch eigentlich keiner zu wissen? Muß ich noch drüber nachdenken.
LG Uwe
von
Monsti
» 31.01.2008, 18:21
Hallo Uwe,
wissen muss es in der Tat keiner. Es kann aber durchaus von Vorteil sein, wenn alle, mit denen man länger und intensiver im Kontakt ist, über das Stoma Bescheid wissen.
Ich bin zwar nicht wirklich berufstätig, engagiere mich aber ehrenamtlich bei der Tiroler Bergwacht. Nicht nur, dass wir oft über Stunden in den Bergen sind (kein WC und auch kein Gebüsch in der Nähe ), es fallen auch viele körperlich schwere Arbeiten an, bei denen ich passen muss. Für mich ist es einfach beruhigend, dass alle wissen, warum ich nur bedingt einsatzfähig bin bzw. bei manchen Tätigkeiten einen Lastenschlepper brauche. Außerdem hatte ich in meiner Stomaanfangszeit am Berg auch schon mal ein saudoofes "Maleur de la kack", bei dem ich dank des Wissens der anderen in keinerlei Erklärungsnot geriet.
Wie ich schon geschrieben hatte, wissen die meisten, mit denen ich enger zu tun habe, dass ich ein Stoma habe. In den vier Jahren bekam ich aber nur zwei blöde Sprüche zu hören. Der eine dumme Kommentar kam ausgerechnet direkt aus dem engeren Freundeskreis, der andere von einer Frau, die mit mir wegen des Stomas das KH-Zimmer nicht teilen wollte. Hihi, und genau die bekam am übernächsten Tag selber eines ... :D
Natürlich: Wäre ich im Büro eines Betriebs tätig, der über erreichbare sanitäre Anlagen verfügt, und wäre aufgrund des Stomas in meiner Tätigkeit nicht eingeschränkt, würde ich meinen Kolleg(inn)en möglicherweise auch nichts sagen - wozu auch? Wäre ich Lehrerin, würden meine Schüler sicherlich nichts erfahren, das Kollegium zum größten Teil auch nicht.
Kurz: Ich erzähle anderen von meinem Stoma dann, wenn ich es für mich selbst einfacher haben will.
Liebe Grüße
Angie
Hallo Monsti,
so sehe ich es ja zur Zeit auch. Im Ruderverein ist es schon wichtig zu wissen warum ich, wenn wir Mittagspause bei einer Tour gemacht haben nach einer Stunde wieder einen Landgang machen möchte.
Aber da mir beim arbeiten selbst das Heben von Lasten über 50 Kg nichts ausmacht und ich keine Hilfe benötige muß es dort zur Zeit noch keiner wissen. Wenn mal eine Panne passiert dann werde ich entsprechend reagieren. Meine Pannenstatistik ist aber so gut, max. 2 mal im Jahr, so das ich mich in der beziehung recht sicher fühle.
LG Uwe
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