von hmengers » 30.09.2008, 11:25
In diesem Forum ist es guter Stil, dass bei einer Umfrage jemand abstimmen und eine Erläuterung dazu geben kann, ohne dass solche ehrlichen Antworten kommentiert werden. Dieses Mal scheint das etwas aus dem Ruder zu laufen. Drum meine Bitte: Hört auf damit, damit mein Glaube an das besondere Forum nicht erschüttert wird!STOP mit dem Gekabbel!
von HARRY52 » 30.09.2008, 13:08
Hi Stomis, ich habe mich damals bewußt gegen eine Rückverlegung entschieden,da ich die möglichen Konsequenzen kannte.
Ich habe mich daran gewöht, man spart auch Zeit
Wenn ich daran denke wieviel Zeit man früher so auf der Toilette verbracht hat
Der ganze Spaß kostet mich mximal 1o Minuten am Tag für den kleinen Wechsel und 20 Minuten für den großen Wechsel jeden 3.-4.Tag.
Manchmal muß ich schmunzeln wenn ich in der Gaststätte sitze und der Pinuckel fängt an zu arbeiten.... und das während andere essen.
Nie wieder dreckige Klobrillen....Luxus pur
Gruß Harry
von Waltraud Mayer » 30.09.2008, 13:17
Mir persönlich helfen Vergleiche mit der Situation anderer nämlich sehr wohl, meine eigenen Päckchen leichter zu tragen ("der Blick über den Tellerrand"
von wukasisumo » 01.10.2008, 09:08
ich für meinen teil orientiere mich immer an positive dinge und denke z.b. nicht "bei dem hat das aber nicht geklappt" oder "dem geht es aber auch schlecht".man kommt lange nicht so ins grübeln und hat depressive gedanken.
lg sabine
von Nadinchen77 » 01.10.2008, 20:33
Also ich leide schon ein bißchen unter meinem Böbbel!
Obwohl ich gut damit umgehen kann. Eine RV geht bei mir nicht mehr und mein erstes Stoma hätte ich mir aber niemals legen lassen, wenn ich gewusst hätte, dass das mit der Rückverlegung nix wird
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von ediwa » 03.10.2008, 11:17
In Beratung mit meinem betroffenem Mann, habe ich hier "für immer und keine Probleme" abgestimmt.
Unser "Vulkani" gehört zu unserem Leben, seit wir zum einen wissen, daß er dem Mann das Leben gerettet hat und zum anderen uns später gesagt wurde, daß nie mehr eine Op daran erfolgen wird (so hat der Chirurg sich geäußert, der das Stoma (sehr ordentlich) angelegt hat. Und da der Mann schon 76 ist, haben wir keine Ambitionen, ihn noch einer OP auszusetzen. Wir haben uns gut mit unserem Vulkani eingerichtet.
von inab » 03.10.2008, 11:51
Habe mit ist für immer, ich leide nicht... abgestimmt.
Obwohl mein Kolo eventuell mal zurückverlegt werden könnte.
Da ich aber ja noch mein Urostoma habe verzichte ich lieber auf eine nochmalige OP und eventuell Komplikationen.
Ich komme mit meinen beiden super klar und ob ich eines oder zwei versorge, macht im Moment keinen wirklich grossen Unterschied.
Eine Rückverlegung käme für mich nur in Frage, wenn es eine vernünftige 'Ersatzblase' gibt. Nacht alle 2 - 3 Stunden aufzustehen, neine Danke da schliesse ich leiber meinen Beutel an und schlafe die Nacht durch !
Libe Grüße
Ingo
von Nessy » 03.10.2008, 21:56
Hallöchen @all,
also, ich habe mit für immer abgestimmt und leiden, nein leiden tuhe ich nicht wirklich unter meinem Stoma, auch wenn es mal nicht so einfach ist, so habe ich doch endlich Ruhe vor den vielen und heftigen Nierenbeckenendzündungen und Blasensteinen, - nein halt - "Felsen" sie wahren tatsächlich Hünerei groß und meistens so 3-4 Stück und einen Beutel muste ich ja vor der OP auch haben (inkontinenter Nabelpouch). So ist es eben einer direckt am Bauch und der andere daran angestöpselt am bein. Also kaum ein Unterschied
LG Nessy
von Monsti » 03.10.2008, 22:10
Hallo zusammen,
vielen Dank an alle, die bisher abgestimmt haben.
Das Zwischenergebnis ist wohl sehr eindeutig: Diejenigen, die ihr Stoma definitiv für immer haben, kommen mehrheitlich problemlos damit klar.
Inwieweit dieses vorläufige Ergebnis repräsentativ ist, vermag ich nicht zu beurteilen, da in einer älteren Umfrage die Mehrzahl schrieb, dass das Stoma endgültig sei. Inzwischen sind aber sehr viele User mit von vornherein nur temporär geplantem Stoma hinzugekommen, so dass ich vage vermute, dass an meiner These tatsächlich etwas dran ist:
Jemand, der temporär mit einem Stoma konfrontiert wird, leidet tendenziell eher darunter und sehnt sich nach der Rückverlegung und ein "normales" Leben danach. Jemand, der das Stoma für immer hat (offensichtlich unabhängig von den Gründen der Anlage), arrangiert sich so mit der Situation, dass die allgemeine Zufriedenheit nicht leidet. Habe ich das halbwegs passend ausgedrückt?
Liebe Grüße
Angie
von Beutelratte » 04.10.2008, 22:45
Hallo Monsti,
das hast Du sehr treffend ausgedrückt!
Habe mit -für immer, und ich leide nicht- abgestimmt.
Im Dez. hat mein "Scheisserle" sein 20jähriges und Leiden war davor, nämlich 10 Jahre "Pavianhintern" mit reichlich Fisteln,Abszessen und oft erfolglosen Op's.
Sicher gibt es gelegentlich Situationen wo man sein Stoma sonst wohin wünscht, aber wenn ein "Normalo" den Flotten hat, kann auch mal was in die Hose gehen.
Liebe Grüße,
Beutelratte
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