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untersuchungsvorgang so richtig? – Seite 1

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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untersuchungsvorgang so richtig?

Beitrag von syfi » 11.05.2008, 18:09

hallöchen,

ich muss mal wieder mit fragen kommen....

wie ich hier schon berichtet habe, besteht bei mir verdacht auf eine fistel (nach dickdarm-op, entfernung von ca. 40 cm und folgendem ileostoma vorrübergehend)

nun soll ich ja am donnerstag zur darmspiegelung ins kh. nur zermattere ich mir meinen kopf. warum spiegeln die den stillgelegten dickdarm?? der arzt meinte, sie wollen gucken, ob die narbe dicht ist. was hat das damit zu tun, das der stuhl unterherum herauskommt? müßten die dann nicht den dünndarm röntgen oder ähnliches? beim gyn soll ich mich auch gleichzeitig vorstellen. wäre das nicht das erste schritt, den man machen sollte?

fragen über fragen.....gedanken, die einen so kurz nach der op fertig machen.

bin ja mal gespannt, ob die ihr versprechen halten, das sie nicht gleich wieder operieren wollen, wenn die was finden.

ich bin fix und fertig:heul:

lg syfi

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untersuchungsvorgang so richtig?

Beitrag von Sabine049 » 11.05.2008, 18:57

vermutlich wollen die Ärzte den Fistelgang aufspüren, denn deiner Beschreibung nach, besteht m.E. eine Verbindung zw. stillgelegten Darmabschnitt und Scheide, im Fachjargon spricht man dann von einer rektovaginalen Fistel.

Eine Fistel ist ein Hohlgang/röhrenetzartige Verbindung zwischen einem inneren Hohlorgan und anderen Organen oder der Körperoberfläche.

Am ehesten läßst sich eine derartige Fistel über eine Darmspiegelung lokalisieren. Falls sich der Verdacht verhärtet bzw. bestätigt, wird ein Gynäkologe hinzugezogen, i.A. operiert ein derartige Fistelgang ein "Darm"-chirurg.

Meine, seit der Geburt bestandene hohe rektovaginale Fistel, wurde zweimalig verschlossen und der betreffende Dickdarmabschnitt = rektumabwärts - laienverständlich -"gekappt" (Durchzugsoperation).

Nimm den Termin wahr, meines Wissens ist das der gängige und richtige Weg.

:troest: und :kiss: Sabine

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Beitrag von Monsti » 11.05.2008, 18:58

Hallo Syfi,

vielleicht stehe ich irgendwie auf dem Schlauch, aber ich kann jetzt nichts Fragwürdiges feststellen. Da ja auch Stuhl über den stillgelegten Ast abgeht, muss dieser Ast natürlich gespiegelt werden. Warum den Dünndarm untersuchen? :confused: Und ob Du vorher oder nachher zum Gyn gehst, ist doch eigentlich wurscht, oder?

Liebe Grüße
Angie

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Beitrag von syfi » 11.05.2008, 19:12

Meine, seit der Geburt bestandene hohe rektovaginale Fistel, wurde zweimalig verschlossen und der betreffende Dickdarmabschnitt = rektumabwärts - laienverständlich -"gekappt" (Durchzugsoperation).

wie meinst du das mit gekappt? die nehmen mir also wieder darm weg:confused::heul:

Nimm den Termin wahr, meines Wissens ist das der gängige und richtige Weg.

natürtlich...habe ja am mittwoch noch meinen lauftag im kh, da werde ich ja nochmal einem arzt vorgestellt.

ich habe nur solche angst.....gerade ein bißchen fit auf den beinen und wieder aufmachen:heul:
:troest: und :kiss: Sabine[/quote]:heul::heul:

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Beitrag von Sabine049 » 11.05.2008, 22:08

Hallo syfi,

sorry - ich wollte dich jetzt nicht zusätzlich verunsichern und verängstigen.

Bei mir wars eine ganz andere Ausgangssituation. U.a. bin ich ohne Darmausgang, mit einer sog. Analatresie im Zuge eines komplexen Fehlbildungssyndroms zur Welt gekommen.

Schau dich doch mal um, viele MC-Pat. haben bspw. stets mit Fisteln zu kämpfen. Eine Userin :kiss: lebt mit ihrer Fistel bereits seit über funf Jahren, ergo eine Fistel muss und kann nicht generell invasiv, quasi operativ beseitigt werden.

Geh´am Donnerstag erst einmal zur Spiegelung und warte die endgültige Diagnose ab. Zersorge dich nicht zu sehr, vllt. läßt sich ja die Ursache leicht beheben ... ohne erneuter Operation.

Liebe Grüße und :troest: Sabine

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Beitrag von Monsti » 11.05.2008, 22:15

Dem schließe ich mich an. Bitte mach' Dich nicht grundlos verrückt, sondern absolviere die Untersuchungen, in welcher Reihenfolge auch immer.

Liebe Grüße
Angie

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Beitrag von Melli » 12.05.2008, 01:06

Für einen Fistelgang sollte nach der Spiegelung evtl ein MRT gemacht werden (ich kenne nur CT/MRT, um den Fistelgang darzustellen). Um den "Eingang" zum Darm zu finden, ist eine Spiegelung sinnvoll. Röntgenbilder stellen meines Wissens Fistelgänge nicht bzw nur unzureichend dar

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untersuchungsvorgang so richtig?

Beitrag von Jutta B » 12.05.2008, 04:21

Hallo Syfi,

als bei mir der Verdacht einer Fistel bestand, wurden folgende Untersuchungen zwecks Abklärung in dieser Reihenfolge gemacht:

1. Darmspiegelung (aktiv und still gelegt)
2. Darmröntgen (aktiv und still gelegt)
3. Ultraschall der Vagina


Das Ärzteteam wollte alle Möglichkeiten "ausschöpfen" um keine Ecke oder noch so versteckte Darmkrümmung auszuschließen.
Wenn man mehrere OP's in kurzer Zeit hinter sich hat, hat man die Schnauze voll, aber manches Mal ist eine erneute OP unumgänglich. Versuche so zu denken, dass eine OP dir evtl. helfen könnte, und nicht "ach schon wieder". Ich weiß es ist schwierig, aber inzwischen denke ich, ist es nötig, dann schnell dran und gut ist, als sich ewig einen Kopf darüber zu machen.

Liebe Grüße
Jutta B

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untersuchungsvorgang so richtig?

Beitrag von syfi » 14.05.2008, 15:12

hallo,

komme gerade von den voruntersuchungen für morgen.

die gyn. untersuchung wurde heute schon gemacht....die haben nix gefunden, ausser blut (ich weiß doch aber wie blut aussieht, wenn es rauskommt:confused:)

also morgen früh darmspiegelung, sie sagten mir bei kleinen löchern, die verkleben sie gleich.

dann evtl. freitag noch eine enddarmspiegelung und dann weitersehen, was sie machen können.

nix da....habe denen gesagt, die können spiegeln, aber nix mit op oder sonstigem, nicht sofort. erstmal aufklären und pause zum nachdenken.

lg syfi

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untersuchungsvorgang so richtig?

Beitrag von syfi » 05.06.2008, 09:17

huhu,

ist ja schon etwas länger her, aber ich berichte nochmal>:

wie gesagt, ich war im kh. es wurde erst eine enddarmspiegelung gemacht ( der internist meinte, eine dickdarmspiegelung wäre unsinnig, dann würde es im falle einer fistel in den bauchraum laufen, und da hätte ich sicher schmerzen) sonst dabei wurde mir farbe eingeführt. danach gleich zum gyn. keine farbe zu sehen:)

im kh meinten sie, das wars, kein verdacht bestätigt. bin dann nach hause (die wollten mich doch tatsächlich dabehalten, weil betten frei waren:shock:)

das ende der geschichte:

ich nehme seit jahren die pille aufgrund das mir hormone fehlen. diese nehme ich monate durch, bevor ich pause mache. durch die op muss sich irgendwie mein zyklus verändert haben. ich hatte schlicht und einfach zwischenblutungen, die sehr, sehr dunkel waren.

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syfi
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