von Selbsthilfe » 02.01.2008, 14:31
Hallo,
ich bin in einer Selbsthilfegruppe der ILCO tätig. In der Gruppe haben die meisten entweder ein Ileo- oder ein Colostoma. Somit waren und sind die Inhalte für die Gruppentreffen auch meist auf Fragen und Problemen dieser Betroffenengruppe ausgerichtet. Betroffene mit einem Urostoma fühlten sich oft nicht richtig aufgehoben und blieben nach einigen Monaten weg. Nun wollen wir, die ILCO Selbsthilfegruppe in Bonn, speziell für diese Betroffenen eine eigene Selbsthilfegruppe gründen. Könntet ihr euch eine Mitarbeit in dieser Gruppe vorstellen? Hiermit lade ich alle Betroffen und deren Angehörige ein, die sich für eine solche Zusammenarbeit interessieren. Unser erstes Treffen soll im März 2008 sein. Welche Meinung habt ihr zu einer solchen Gruppe ?
von Jutta B » 02.01.2008, 15:52
Hallo Erich,
leider ist dies in fast allen ILCO-Gruppen der Fall, dass nur ein Urostomaträger dabei ist. Sich deshalb "fehl am Platze" fühlt. Aber ob du genügend Uros zusammen bekommst für eine eigenständige Gruppe? Vielleicht wenn der Radius vergrößert wird, ihr viel mit den ansässigen Urologen und urol. Kliniken/Abteilungen zusammen arbeitet.
Wir haben auch nur einen Urostomaträger, welcher sich das "menschliche" in der Gruppe holt, das spezielle bei (anwesenden) Stomatherapeutinnen. Er findet die Mischung so in Ordnung.
LG
Jutta B
von wukasisumo » 03.01.2008, 12:08
für leute gut, die gern unter ihresgleichen sind.
ich für meinen teil ziehe das internet vor, hier fühle ich mich auch aufgehoben, kann zu jeder zeit rein und wenn es mir reicht, gehe ich wieder raus.
vor jahren versuchte ich auch 2x die selbsthilfegruppe, doch bin ich hinterher raus mit dem gefühl, sehr krank zu sein.
die ilco praxis, die ich zugeschickt bekomme, lese ich immer sehr gern und ist informativ.
in größeren menschenansammlungen habe ich mich noch nie wohlgefühlt, vielleicht liegt's auch daran?
nichts für ungut.
lg sabine
von Selbsthilfe » 08.01.2008, 08:52
Hallo,
ich hatte die Hoffnung, dass sich mehr für dieses Thema interessieren. Wir haben mittlerweile 8 Urostomaträger die sich treffen wollen. Ob das nun quartalsweise oder monatlich sein wird werden die Betroffenen sicher bei ihrem ersten Treffen regeln. Uns geht es darum spezielle Themen für die Betroffenen und deren Angehörige zu behandeln, Themen die sonst zu kurz kommen. Ich hoffe das es eine ständige Einrichtung werden kann. Diese Veranstaltungen stehen jedem offen. Betrachtet das als Einladung
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