von Webkänguru » 08.08.2014, 12:34
Hallo Allesfresser,
beherzige den Rat deiner Frau und hier aus dem Forum, die Stoma-Versorgung gehört ins Handgepäck. Nicht nur, dass dein Koffer nicht am selben Flughafen landen muss wie du, es ist auch gut möglich das du "deine" Versorgung vor Ort gar nicht bekommst oder sie dort anders heißt.
Und noch ein Tipp, nimm mehr Versorgung mit wie du in der selben Zeit zu Hause benötigst. Ich pack immer doppelt so viele Beutel ein (trage Einteiler). Man weiß nie ob man sich nicht was einfängt und Montezumas Rache droht, oder ob eine komplette Packung Beutel einen Produktionsfehler hat.
Viele Grüße,
Christian
von pia » 08.08.2014, 17:56
Hallo,
Mindestens das dreifache an Versorgung hab ich immer dabei.
Dafür das es sich dann bei einem 4 wöchigen Urlaub immer um recht viele Kartons handelt,habe ich mir so einen Trolly mit den 360 Grad Rollen zugelegt.
Die gibt es auch schon ganz Preiswert und sind so angenehm mit zu führen.
Kein tragen einer schweren Tasche,rollt einfach neben mir her.
Da Meli es auch schon kurz erwähnte, ich hatte es ganz vergessen ( da kümmert sich mein Mann immer drum )
Du kannst wirklich Sondergepäck beantragen.
Mein Mann hat beim letzten 4 wöchigen Urlaub einfach bei der Airline angegrufen ,gesagt ich sei Stomaträgerin und benötigte Medizinische Hilfsmittel.
Es war überhaupt kein Problem mehr Kg an Gepäck zu bekommen.
Ist aber je nach Fluglinie unterschiedlich, da wir zurück bei einer anderen Gesellschaft gebucht hatten.
Aber auch nach gefragt, durfte ich ein Sondergepäckstück mitführen, mußte nur die genaue Größe angeben.
viele Grüße
Pia
Und es braucht kein Attest wg Stoma und Paste, die ja eigentlich nicht in die Kabine darf?
Ich musste kürzlich sogar Lippgloss entsorgen, weil er nicht im Handgepäck in Kabine darf. Fliege im Okt auch nach NY und hab beim HA schon wg Attest gefragt.
Die Antworte hier beruhigen mich....
von pia » 08.08.2014, 20:09
Hallo Renvonnah,
schau mal bei Coloplast nach da gibt einen Hilfsmittelpaß, da kann man alles aufführen was man mitführt.Falls jemand Fragen haben sollte.
Natürlich mußte ich auch schon meinen Trolly öffnen und zeigen was ich da mitführe dann erkläre ich das einfach nett unfd freundlich und gut ist es.
Aber wirklich, Schwierigkeiten gab es noch nie.
lg
von pia » 08.08.2014, 20:10
schau hier:
http://www.mein.coloplast.de/servicewel ... odVR4ArQte
von charla » 09.08.2014, 06:57
Hallo,
ich hab zwar weiter keine Erfahrung -
wir sind seit 38 Jahren das erste Mal wieder geflogen -
von Frankfurt nach Wien.
Hatte alles gut vorbereitet, extra Köfferchen für
"Medizinische Hilfsmittel" (Stomaversorgung und Insulin)
sowie Ausweise für beides.
Wonach gefragt wurde waren nur Tuben usw.
d.h. die Stomapaste musste ich obendrauflegen beim Scannen.
Abgesehen von der Wühlerei - mangels Erfahrung -
war das ganz unproblematisch. Brauchte nicht mal den
Insulinpen vorzeigen oder die diesbez. Ausweise.
Mein Mann dagegen musste Schuhe und Gürtel ausziehen. ( )
Ich würde jetzt mal sagen - besser gut vorbereitet sein
und nicht brauchen als Probleme haben.
Viele Grüsse
charla
von Melli » 09.08.2014, 08:14
Es empfiehlt sich, einfach bei der Fluggesellschaft medizinisches Sondergepäck anzumelden. Bei den allermeisten darf man dann ein zusätzliches Handgepäck mit an Bord nehmen (irgendwo, ich glaube Air Berlin, darf man sogar 'nen zweiten Koffer mitnehmen. Wusste ich nicht, sonst hätte ich nach Cuba 22kg Geschenke mitnehmen können, schade )
Da wird dann gefragt, was drin ist, konrolliert hat es bei mir bei ca. 50 Flügen nun bald noch nie jemand. Ich habe zwar keine Paste, sondern nur eine Tube Chiron, aber auch da hat nie jemand geguckt. 100ml sind ja eh erlaubt, beim med. Sondergepäck kann man angeben, wenn mehr dabei ist.
Und 'ne Zahncreme oder Duschzeug kann sonst auch in den Koffer. Dasgibt es wirklich überall zu kaufen
PS: ich nehme zwar mehr Basisplatten mit, aber kaum mehr Beutel, weil ich immer davon ausgehe, man kann's dort auch besorgen. In den USA sowieso, aber auch sonst.
von doro » 09.08.2014, 08:46
Nun habe ich, bei Air Berlin und auch bei der Lufthansa, medizinischen Gepäck angemeldet.Dort wollte man lediglich das Gewicht wissen.Wer seine Versorgung für 3 Wochen einpackt, wird wissen, soooo viel Gewicht wird daraus nicht, der Umfang, Volumen des Gepäcks IST größer als das Gewicht.
Beim Check in habe ich auf " Medizinisches Gepäck" hingewiesen und es gab kein Problem.Wenn die Platten und der Rest der Versorgung aus den Karton genommen wird, braucht es schon weniger Platz.
@allesfresser, wo ist Dein Ziel in den Staaten?
von PeterBoe » 15.08.2014, 07:47
Hallo, alle,
noch zwei zusätzliche Hinweise für Reisende.
1) Manchmal wird man bei der Sicherheitskontrolle auch abgetastet und wenn dann der Beutel nicht ganz leer ist, ist man schnell als "Sprengstofftransporteur" verdächtig (na ja, ist ja auch in gewisser Weise manchmal "Sprengstoff" ) aber auch wenn der Beutel leer ist, dann führt das bei den Kontrolleuren schonmal zu Nachfragen.
Ich hab' mal auf Nachfrage sofort den Hosenbund geöffnet, den Beutel vorgezeigt und dann meinen Spass daran gehabt wie peinlich das dem Kontrolleur war. Das ist aber nicht jedermanns Sache. Daher sollte man den mehrsprachigen "Stomapass" haben und vorzeigen; dann findet die Kontrolle etwas diskreter statt.
2) bei Auslandsreisen checke ich vorher auf der Homepage meiner Versorgungs-Marke, ob die im Zielland vertreten sind und wo die für meinen Zielort nächste Verkaufsstelle ist. Wenn das alles zufriedenstellend ist, dann brauche ich für die Stomaversorgung nicht mehr Koffer als meine Frau für das normale Reisegepäck.
Allen: Gute Reise
Peter
von doro » 15.08.2014, 10:43
wie peinlich das dem Kontrolleur war. Das is
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