von nachteule » 15.01.2008, 15:04
Hallo zuammen,
ja, die Frage stelle ich mir auch. Meine Mutter ist 79 und hat seit kurzem nach einer Darmkrebs-OP ein Stoma, das nicht zurückverlegt werden kann. Noch ist sie in der AHB. Bisher kommt sie nicht gut zurecht, denn die Platten halten nicht. Sie wurden schon von ihr selbst, Krankenschwestern und Stomaberatern aufgeklebt. Am nächsten Tag fingen sie an, sich zu lösen, ihr ist auch schon die ganze Kladeredage abgefallen. Die einzige Platte, die gehalten hat, war die die ich geklebt habe. War das nur Zufall? Warum halten die Dinger nicht bei ihr? Die Fachleute können doch nicht durch die Bank falsch kleben. Außerdem hat sie eine wunde Stelle unterhalb des Stomas, weil im KH der Ausschnitt zu groß geschnitten war. Diese Stelle heilt trotz Puder und Hautschutzspray nicht ab. Ihre Verdauung ist auch noch unregelmäßig, was sicher auch nicht zur Erleichterung der ganzen Angelegenheit beiträgt. Ich persönlich finde, dass eine Stomaversorgung kein Hexenwerk ist (bin ja auch nicht direkt betroffen). Können die Schwierigkeiten meiner Mutter damit zusammenhängen, dass sie noch nicht "JA" gesagt hat zu ihrem Stoma?
Falls mein Beitrag hier nicht hergehört, dann, liebe Verantwortliche, verschiebt ihn bitte.
Nachteule
von hoffnung » 15.01.2008, 15:34
habe mir über ie versorgung im alter noch keine gedanken gemacht.
habe mein stoma jetzt 5 jahre und gehöre nicht zur älteren generation.. konnte es lange zeit gar nicht selbst versorgen. mittlerweile geht es einigermassen, wenn nicht versorgt mein mann mein stoma.
zum ausschneiden der platten bin ich gar nicht in der lage, muss mein mann immer machen.
liebe grüsse
ute
von henrie » 17.01.2008, 10:42
Hallö,
bei meiner Mutter, sie ist 90, gibt es keine Probleme mit der Haut.
Obwohl an den Armen die Haut ganz dünn und leicht verletzlich ist, ständig blaue Flecken und normales Pflaster reisst die Haut auf, ist die Bauchhaut zwar weich und nachgiebig, aber es gab bisher noch keine Einrisse oder wunde Stellen oder Unterblutungen. Ganz leichte Rötungen manchmal am äusseren Rand, nix offenes. Null Problem und die Narbe ist auch gleichmässig und gut verheilt.
Unfälle haben wir selten. Die Platten halten gut, Unterwanderung nur manchmal, wir wechseln meistens nach 3 Tagen, weil sich der Hautschutzring auflöst.
Beim Ablösen der Platte bin ich schon vorsichtig, weil sich die Haut so mitzieht.
Mutter ist schlank und hat ein wenig Bauchfett, hatte nie Übergewicht, aber drei Kinder.
Selbstversorgung ist allerdings naturgemäss bei Demenz nicht möglich, aber versuchen würde sie es schon.
lg
henrie
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