von Igel30 » 27.09.2012, 16:13
Hallo zusammen
Ich wollte mal nachfragen, wenn man nach der Stoma-OP aus der Klinik entlassen wird, ob und wenn ja, wie viel Versorgungsmaterial man mitbekommt oder ob man direkt zum behandelnden Arzt gehen müsste, um sich dies verschreiben zu lassen bzw. wie es überhaupt weiter geht direkt nach der Entlassung?
von Hanna70 » 27.09.2012, 16:45
Hallo Igel,
im KH wird Deine Oma von einer Stomaschwester betreut werden. Diese veranlasst dann auch die Überleitung zu einer Stomaschwester, die Deine Oma zunächst erst auch einmal zu Hause betreut.
Ich bekam im KH zur Entlassung eine Tasche (wie eine Kosmetiktasche - nur nicht ganz so chic) mit einer ausreichenden Erstversorgung. Am zweiten Tag kam dann schon die Stomaschwester und regelte alles für mich.
Wahrscheinlich wird die Stomaschwester zu Deiner Oma erst einmal täglich kommen. Sie wird ja wegen ihrer Sehbehinderung länger brauchen, bis sie die Versorgung selbständig erledigen kann.
Liebe Grüße von
Rosi
von driver » 27.09.2012, 17:36
Hallo Igel30,
bei mir hat die Stomaschwester auch wie bei Hanna eine gepackte Tasche mit Versorgung für die ersten Tage mitgegeben und zusätzlich noch die Erstbestellung ausgelöst. Als ich nach Hause kam, war die Lieferung schon da. Das ist immer davon abhängig, wie früh der Stomaschwester der Entlassungstermin bekannt ist. Ich habe dann von meinem Versorger noch einige Prospekte und Broschüren mein Stoma betreffend per Post erhalten, verbunden mit der Bitte, bei Gelegenheit das Rezept vom Hausarzt nachzureichen. Alles ohne Probleme und stressfrei.
lg driver
Hallo Igel30,
auch ich habe von meinem Stomatherapeuten am letzten Tag eine große Tüte mit Versorgungsmaterial mitbekommen. Da mich dieser Therapeut auch zu hause betreut (ich bin freitags entlassen worden), kam er am Montag auch gleich nach hause um zu gucken ob alles in Ordnung ist. Und seither kommt er monatlich um meine Bestellung aufzunehmen und auszuliefern. Wie ich in einem anderen Fred schon schrieb, ist es im laufe der Zeit zu einem netten Besuch geworden und ich brauche mich um nichts zu kümmern. Er regelt auch die Rezepte mit meinem HA. Ich bin ein Glückspilz.
Gruß billy64
von francy » 27.09.2012, 19:01
Guten Abend Igel, in unserem Klinikum hat eine Dame vom Sozialdienst ihr Domizil. Diese war am ersten Tag, als ich wieder auf Station lag, schon da und erklärte mir wie das mit der AHB ist usw. Entspr. meines Wohnortes hat sie die zuständige Stomaschwester informiert. Am Entlassungstag, ich war kaum zu Hause angekommen, war MEINE STOMI da und hatte auch gleich für die erste Woche die Versorgung für mich mit. Dazu kamen dann noch 2 Frauen von der Häuslichen Krankenpflege - die hatten noch nie ein Stoma geshen -
aber nach genauer Inspizierung sagten sie mir Hilfe zu, sollte ich die brauchen. Die brauchte ich nicht und meine Schwester J. regelt alles Weitere und hilft mir, sollte ich sie brauchen. Ich wünsche Deiner Oma gute Besserung und Dir viel Geduld weiter, aber das wird schon! LG francy
von charla » 28.09.2012, 10:34
Hallo, Igel!
Bei mir war es so, dass die StomaTherapeutin im KH schon einiges an Material für die Versorgung dort deponiert hatte.
Das konnte ich mit nachhause nehmen.
Und für die Zeit nach der Entlassung hat sie mir schon die erste Monatslieferung ins KH gebracht, d.h. ich konnte sie schon meinem Besuch mit nachhause geben.
Frag doch einfach im KH mal die , die können Dir das schon sagen, wie es dort gehandhabt wird.
Viele Grüsse
Charla
von Igel30 » 28.09.2012, 10:42
Hallo zusammen
Danke für die raschen Antworten, das hatte sich spontan als eine Sorge bei uns heraus gestellt, wie es direkt nach der Entlassung weiter gehen würde.
Von vielen anderen Sachen kennt man es ja immerhin so (auch aus eigener Erfahrung), dass man gleich zum Arzt gehen muss für weitere Verschreibungen usw.
Zur Sicherheit werden wir diese Frage dann beim nächsten Gesprächstermin (wahrscheinlich die vorstationäre Aufnahme) mit einbringen, es klingt auf jeden Fall schonmal sehr positiv wie Ihr es sagt.
von Sternchen1960 » 28.09.2012, 12:00
Ich habe bei der Entlassung einen Monatsbedarf von der Klinik mitbekommen und auch für die Wundversorgung erst mal alles nötige, und die Adresse einer Stomatherapeuthein/Wundschwester/Versorgerfirma, und eines guten Pflegedienstes für die anfänglich nötige Hilfe bei der Versorgung der Bauchwunde und die waren gleich am nächsten Tag nach meinem Anruf da.
Dier Stomaschwester hat dann alles gemanagt- Rezept, wie der Pflegedienst die Wunde spülen und verbinden soll usw.
Ich hatte in der Klinik echt Schiss, dass ich allein zu Hause nicht klarkomme- und dann lief alles wunderbar einfach.
Viel Glück für euch!
Lg
Helga
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