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viele Fragen – Seite 4

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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Beitrag von hexe69 » 20.06.2008, 13:24

tja harry,aber wenns dann soweit ist,ist es zu spät was zu unternehmen und dann schreien auch alle! seh`s mal so und es gibt hier genug leute die dann mit der vorgeschriebenen menge nicht auskommen werden und dann probleme haben.

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hexe69
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Beitrag von HARRY52 » 20.06.2008, 13:40

Was schlägste denn vor Hexe? Petition über die ILCO?
Haben wir denn sonst eine Lobby?Es betrifft in Zukunft alle Gesundheitsleistungen , nicht nur "unser" Zubehör.
Es betrifft das ganze gemeine Volk, auch wenn es denkt es ist noch gesund...
Wir wählen "SIE"doch immer wieder und "SIE"haben kein Interesse an uns.Wir sind keine Leistungsträger mehr...
willste noch mehr hören? Irgendwann schlagen wir alle auf,noch sind wir im freien Fall und dann kommt das böse Erwachen.:absauf:
Trotzdem,schönes Wochenende:cool:

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HARRY52
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Beitrag von hexe69 » 20.06.2008, 13:42

ich weiß nich wie und mit wem man das in angriff nimmt!
ansonsten hast du ja recht,es wird noch schlimmer kommen.
dir auch ein schönes we.

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hexe69
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Beitrag von hmengers » 20.06.2008, 14:11

Hallo,

a) ILCO wäre wohl ein guter/möglicher Weg

b) gerade bei der Stomaversorgung wird man die Stomatante nicht abschaffen und was die versorgung selbst angeht (Lieferungen) so ist es doch heute schon so, dass die Pakete entweder vom Sanihaus, von einem Homecare-Unternehmen oder vom Lieferanten selbst zuhause ankommen. Ob der Wechsel zu einem anderen Lieferanten ein so großer Nachteil ist, wenn das Produkt das gleiche bleibt?

c) Was die versorgung (insbesondere Mengen) angeht so kann auch die Frau Schmidt/können auch die Krankenkassen nicht an den Vorgaben des BSG vorbei, nach denen die Versorgung mit Hilfsmitteln angeht. Dort ist eindeutig entschieden, dass immer der individuelle Bedarf zu versorgen ist.

d) zum Thema Wahl des Versorgers siehe auch mal unter http://www.buendnis-meine-wahl.de/. Denn das betrifft alle, die Hilfsmittel benötigen.

Herbert
(jetzt fange ich auch hier schon an, meiner Sucht nach Gliederungen a),b),c)... zu frönen)

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hmengers
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Beitrag von Webkänguru » 20.06.2008, 18:14

Hallo,

HARRY52 hat geschrieben:Bis dahin kommen sicher die preiswerten Beutelchen aus China oder Korea :haarezuberge:
"Mc Beutel" sozusagen.


Das ist auch meine Befürchtung. Und das damit die Qualität der Platten und Beutel wie wie sie heute kennen mit den Bach runter geht ...

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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Webkänguru
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Beitrag von hmengers » 20.06.2008, 18:51

Was die Produkte an sich angeht: Seid doch nicht so pessimistisch! Ich brauche viele (verschiedene) Hilfsmittel und auch da geht trotz allem die (technische) Qualität nicht den Berg runter, sondern aufwärts.

Bossidiv denke!

Und wißt Ihr überhaupt, ob Eure Beutel nicht jetzt schon in Fernost hergestellt werden...?

Schönes Wochenende
herbert

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Beitrag von Monsti » 20.06.2008, 19:28

Hallo Herbert,

genau, etwas positives Denken kann nix schaden. ;)

Was ich mir künftig allerdings vorstellen könnte, wäre sowas wie ein Eigenanteil für die Wunschversorgung (vergleichbar wie es einst für Sehhilfen und Zahnersatz eingeführt worden war), die über die Standardversorgung hinausgeht. Ob dies eine glückliche Lösung wäre, sei mal dahingestellt. Immerhin gibt es Problemstomata, die eines sehr hohen Aufwands bedürfen. Um eine Ausnahmeregelung durchzusetzen, bedarf es dann eines ärztlichen Gutachtens, das ja auch nicht gerade billig ist.

Andererseits hatte ich gerade gestern mit einer extrem kurzsichtigen Freundin (Marke Aschenbecher auf der Nase) diskutiert, die schließlich meinte, dass sie in den letzten 10 Jahren 5x stärkere Brillengläser brauchte, weil ihre Augen immer schlechter wurden (inzwischen -12 Diopt.). Sie musste für ihre Kunststoffgläser stets 100%ig alles selbst bezahlen. Ihr Fazit: Warum sollt Ihr Stomaträger denn nicht auch für Sonderwünsche selbst bezahlen? Sie könne schließlich für ihre extreme Kurzsichtigkeit genauso wenig wie ich für mein Stoma ... Mein Gegenargument: Sie habe nach Adam Riese alle zwei Jahre Kosten gehabt, unsereins brauche aber jeden Monat ein gewisses Quantum an Einwegware (anders als eine Brille). Naja, die Diskussion war lustig und z.T. auch recht hitzig. Zum Schluss bestellten wir uns einen Haselnuss-Schnaps *mmmmmhhh*.

Nichtsdestotrotz könnte ich mir in Deutschland als weitere Entwicklung vorstellen, dass Ileostomaträger quasi dazu gezwungen werden, Ausstreifbeutel zu verwenden (hier in Österreich war es meines Wissens schon immer so, das für Ileo-Kängurus keine geschlossenen Beutel bewilligt werden). Wer trotzdem weiterhin geschlossene Beutel verwenden möchte, müsste dann halt die Differenz der entstehenden Kosten selbst tragen.

Liebe Grüße
Angie

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Beitrag von hexe69 » 20.06.2008, 20:13

hallo angie,das ding ist aber das beide beutel den gleichen preis haben. dann müßte man halt den mehrbedarf an zuhen beuteln tragen,und das ist dann bestimmt eine ganze menge mehr die man dann dazu bezahlen müßte.aber warten wir mal ab,wie ihr sagt....positiv denken. :-)

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hexe69
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Beitrag von Monsti » 20.06.2008, 20:31

Eben, Anja, geschlossene und offene Beutel sind im Preis in etwa gleich. Es ist gerade deshalb ein gravierender Unterschied, ob man als Colo (ohne Irrigation) 2-3 geschlossene Beutel in 24 Stunden verbraucht oder als Ileostoma mindestens 5, eher 6. Bei Ausstreifbeuteln brauchen wir Ileo-Kängurus i.d.R. 2 Beutel in 24 Stunden. Nach Adam Riese macht das? :D

Ich denke, es wird wirklich kommen, dass Verbrauchsrichtlinien verbindlich werden und man extra bezahlt, wenn der Verbrauch darüber hinaus geht. Deshalb meine ich, dass zunächst die Verbrauchsrichtlinien entscheidend sind und kritisch beleuchtet werden sollten. Und da halte ich 90 Beutel für ein Colo- und 30 Beutel für Uro- und Ileostoma einfach nur für total realitätsfremd. Das eine ist deutlich überdimensioniert, das andere deutlich unterdimensioniert. Welcher Colostomaträger braucht denn bitteschön 90 Beutel im Monat? Sollte es einen solchen geben, so hat er Durchfall und sollte auf Ausstreifbeutel umsteigen. Auch nicht wässrigen Stuhl kann man ausstreifen.

Meine Meinung: Sowohl Colo- wie auch Ileo- und Urostomaträger benötigen im Durchschnitt ca. 2 Beutel in 24 Stunden, Ileostomaträger mindestens soviel, bei Urostomaträgern weiß ich nicht, inwieweit der Filter eine Rolle spielt, bei Colostomaträgern je nach Verdauung bzw. Irrigation ja oder nein. Wer irrigiert, benötigt nicht mehr als einen Beutel in 24 Stunden. Oft genügt ja sogar eine Stomakappe, die nach 12 Stunden nicht selten noch vollkommen leer ist.

Liebe Grüße
Angie

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Beitrag von hexe69 » 20.06.2008, 21:40

da hast du recht angie,aber ich denke ,leider, können wir noch soviel diskutieren und schimpfen.....wir ändern nichts daran.
denn was wir denken und auch brauchen interessiert die nicht.
und letztendlich müßen wir uns dann damit abfinden.
so wie mit allem anderen auch,wie immer.

lg anja

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