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vitamin b12 mangel – Seite 1

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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11 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

vitamin b12 mangel

Beitrag von murmel 0204 » 03.08.2014, 16:01

Hallo ihr lieben,

ich bin neu hier habe seit 2010 einen mainz pouch 1 bis jetzt lief alles soweit gut seit 1 paar monaten stelle ich ein paar veränderungen an mir fest . abgeschlagenheit , müdigkeit, kribbeln in den händen und unruhe ganz extrem.

im märz wurde von einem neurologen ein wert von 142 pmol/l gemessen. hab dann auch tabletten bekommen aber nur 4 stück. meine frage nun soll ich mein uro drauf ansprechen oder lieber lassen?

nicht das er mich für doof hält :(

danke für eure hilfe

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murmel 0204
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vitamin b12 mangel

Beitrag von Hanna70 » 03.08.2014, 19:08

Hallo murmel,

erst mal ein Herzlich Willkommen hier im Forum! :roseSchenken:

Wie Vitamin-B12-Mangel und Mainz Pouch zusammenhängen, weiß ich zwar nicht, aber dafür sind ja schließlich Ärzte da, Dir das zu erklären. Dein niedriger Wert und die beschriebenen Symptome müssen behandelt werden.

Viele hier mit einem Darmstoma leiden häufig unter B12-Mangel und werden in regelmäßigen Abständen gespritzt, weil Tabletten bei einem Darmstoma nicht helfen.

Frag Deinen Urologen unbedingt! Er wird Dich ganz bestimmt nicht für doof halten, es sei denn, er ist es selbst. ;)

LG Rosi

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Hanna70
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vitamin b12 mangel

Beitrag von doro » 03.08.2014, 19:14

Leider kommt es häufig vor, dass die Doktores Probleme mit dem Vitamin B haben. 8-) Wahrscheinlich ist es bei Dir auch so, daß das Teil des Darms fehlt, welches die B Vitamine aufnehmen und verarbeiten.Ich bekomme es alle 4 Wochen gespritzt.Aber auch nur, weil ich den Anstoss gegeben habe :gut:

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doro
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vitamin b12 mangel

Beitrag von Bellis » 03.08.2014, 20:14

murmel 0204 hat geschrieben:Hallo ihr lieben,

ich bin neu hier habe seit 2010 einen mainz pouch 1 bis jetzt lief alles soweit gut seit 1 paar monaten stelle ich ein paar veränderungen an mir fest . abgeschlagenheit , müdigkeit, kribbeln in den händen und unruhe ganz extrem.

im märz wurde von einem neurologen ein wert von 142 pmol/l gemessen. hab dann auch tabletten bekommen aber nur 4 stück. meine frage nun soll ich mein uro drauf ansprechen oder lieber lassen?

nicht das er mich für doof hält :(

danke für eure hilfe


B12 ist doch frei verkäuflich, sowohl in Tablettenform als auch in Form von Spritzen, die man sich auch problemlos selbst verabreichen kann.

Ich habe meinen Mangel mit Hydroxycobalamin in (kleinen Diabetiker-)Spritzen in die Bauchfalte aufgesättigt, und ich nehme jetzt auch sporadisch immer wieder mal B12 Tabletten (5mg Methylcobalamin) ein.
Ich hab sogar meine kranke Katze damit wieder aufgepäppelt :) .

Dein B12 ist wirklich sehr niedrig. Man sollte damit nicht lange abwarten, da ein Mangel irreversible neurologische Schäden verursachen kann.

LG
Bellis

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vitamin b12 mangel

Beitrag von doro » 04.08.2014, 07:21

Hallo Bellies,

ich halte es mit Vitamin B, wie mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln auch, es wird nicht " nach Gefühl" verkonsumiert.
Auch vitamin B gehört für mich,unter Beobachtung.

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Beitrag von Bellis » 04.08.2014, 09:55

Was verstehst du unter "Beobachtung"?
Murmel hat doch den extrem niedrigen B-12-Wert (im März!) gepostet.

Man sollte rasch handeln, um keine irreversiblen Schäden zurückzubehalten.
Auch sollte gleichzeitig ein gut dosierter B-Komplex eingenommen werden, da sich die B-Vitamine gegenseitig brauchen.

Das Defizit schädigt die Nervenzellen, sofern der Betroffene den Vitaminmangel kaum oder nur langsam behebt. Der Betroffene verspürt ein Kribbeln und Taubheitsgefühl in Fingern und Zehen.

Quelle:
http://www.vitamindmangel.net/vitaminb12mangel

Und das "Gefühl" muss man durchaus auch berücksichtigen, besonders wenn es sich so äußert wie von Murmel beschrieben
abgeschlagenheit , müdigkeit, kribbeln in den händen und unruhe ganz extrem.

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vitamin b12 mangel

Beitrag von doro » 04.08.2014, 11:33

Was verstehst du unter "Beobachtung"?
Dass Werte die im März festgestellt wurden sich im August wahrscheinlich geändert haben könnten und deshalb, wie auch bei der kranken Katze, regelmäßig überprüft werden sollten.

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Beitrag von Bellis » 04.08.2014, 12:08

Natürlich sollten die Werte besser aktuell sein, wobei nicht davon auszugehen ist, dass sich der Mangel ohne Substitution verbessert haben könnte, viel eher im Gegenteil - siehe Symptome!

Noch genauere Werte über den B12-Stand würden Holotranscobalamin und Methylmalonsäure liefern.
Aber Ärzte sparen leider oft aus Budgetgründen oder auch mangels Ausbildung in Orthomolekularmedizin. Da sollte man dann schon selbst aktiv werden, denn es ist einfach zu gefährlich zuzuwarten.

Hier noch genauere Informationen zum Thema:
http://www.ganzimmun.de/presenter/1/index.htm

(unten links anklicken, 12 Beiträge!)

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vitamin b12 mangel

Beitrag von Hanna70 » 04.08.2014, 12:26

Ich bin grundsätzlich gegen eine Eigenbehandlung nach "Gefühl". Schon deshalb zeugt es von wenig Interesse des Neurologen an seiner Patientin "murmel", wenn er ihr 4 Tabletten gibt und danach keine weitere Blutkontrolle vornimmt. :schlecht:

Ja, es ist wahrscheinlich, dass bei murmel ein Mangel an Vitamin B12 vorliegt, aber genau so gut können die genannten Symptome auf andere Erkrankungen hinweisen. Eine regelmäßige Blutkontrolle ist deshalb unbedingt notwendig. Eine Überversorgung kann übrigens genau so schädlich sein wie eine Unterversorgung.

murmel ging es vor allem um die Frage, ob sie ihren Urologen wegen des Vitamin B12-Mangels ansprechen soll. Und da heißt die Antwort unbedingt JA!

murmels letzte Blutkontrolle war im März, jetzt haben wir August. Da der B12-Spiegel ca. 3 Monate braucht, um sich nach einer Behandlung wieder aufzubauen, sollte es ihr eigentlich inzwischen wieder besser gehen statt schlechter. Das würde im Rückschluss heißen, dass die 4 Tabletten rein gar nichts gebracht haben. :?

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Hanna70
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vitamin b12 mangel

Beitrag von Bellis » 04.08.2014, 15:57

Hanna70 hat geschrieben:Ich bin grundsätzlich gegen eine Eigenbehandlung nach "Gefühl".

Natürlich Behandlung nach Werten und Symptomen, nicht nur nach Gefühl.
Schon deshalb zeugt es von wenig Interesse des Neurologen an seiner Patientin "murmel", wenn er ihr 4 Tabletten gibt und danach keine weitere Blutkontrolle vornimmt. :schlecht:

So einen Mangel mit 4 Tabletten beheben zu wollen spricht ja auch für sich.
Daher würde ich mich wegen des B12-Mangels nicht mehr an diesen Arzt wenden.

Wie gesagt, ich habe nach ähnlichen Erfahrungen die Behandlung nach ausführliches Information im INet erfolgreich selbst in die Hand genommen.

Überversorgung ist äußerst unwahrscheinlich, da evtl. überschüssiges B12 als wasserlösliches Vitamin über die Nieren wieder ausgeschieden wird.

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Bellis
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