von tina1301 » 08.03.2008, 15:52
Hallo,
mir ist seit ein paar Wochen aufgefalen, das meine Ausscheidungen breiiger werden. Also dicker und fester.
Bis vor kurzem hatte ich noch die absolut flüssigen Ausscheidungen.
Habe mich nicht anders ernährt als sonst.
Woran kann das liegen???
Gruß Tina
von altalena » 08.03.2008, 16:52
woran genau das liegt, weíß ich nicht
aber ich kann mich dran erinnern, dass zu mir mal gesagt wurde, dass sich ein ileum mit der zeit so anpassen kann, dass der stuhl dicker wird. ich z.B. hab ein colostoma, allerdings mit max. 5 cm colonanteil.....und trotzdem isses auch nich flüssig bei mir........
von doro » 08.03.2008, 18:15
Woran kann das liegen???
von Monsti » 08.03.2008, 18:46
Hallo Tina,
auch mir hatte man einst gesagt, dass sich der Dünndarm mit der Zeit etwas anpasst und die Dünndarmsekrete weniger massig und dünnflüssig werden. Allerdings kann ich auch nach vier Jahren keine wesentliche Veränderung feststellen - außer, ich habe mal zuwenig getrunken. Ist denn im Gegenzug Deine tägliche Harnmenge größer geworden?
Liebe Grüße
Angie
von Webkänguru » 08.03.2008, 19:49
Hallo Tina,
vielleicht wirklich weniger getrunken oder dein Dünndarm hat sich jetzt langsam umprogrammiert. Die Gewöhnung an die neue Situation kann tatsächlich mehrere Monate dauern. Ich hatte auch so eine Phase, gut zwei Jahre nach der OP, als mir bewusst auffiel das mein Dünndarmstuhl oft fester war als vorher, bei gleicher Ernährung und 2-3 Litern Flüssigkeitszufuhr am Tag.
Viele Grüße,
euer Webkänguru
von tina1301 » 09.03.2008, 10:25
:kiss:
Also mit den zwei Jahren später kommt bei mir auch hin.
Nein, ich trinke jeden Tag ganz brav meine 3 Liter (ohne die fühl ich mich selber einfach nur Bäh )
Es ist auf jeden Fall kein Problem für mich, im Gegenteil,
es ist angenehmer, da der Beutel nicht immer so voll ist.
Mal sehen, ich muß am 05.05.2008 zur Besrechung ins Krankenhaus. Hab Termin in der Crohn Sprechstunde. Mein Arzt will mit mir besprechen was weiter wird. Rückverlegung ja oder nein.
Also nach 2 Jahren ohne Medis, ohne Schmerzen, mit ganz viel Lebensqualität, muß er mir gute Argumente bringen, für eine Rückverlung. Sonst las ich mich nicht überzeugen. :D
von Melli » 10.03.2008, 01:58
Mir geht`s da eher wie Monsti - keinerlei Änderung. Meinen Dickdarm habe ich ja schon 20 Jahre nicht mehr, seitdem alles flüssig
Zur Rü+ckverlegung...fehlt dir der komplette Dickdarm? Wenn es dir so gut geht mit deinem Stoma, dann überlege dir das sehr sehr gut a) sollte man gerade an ruhenden CEDs nicht rühren, also den Darm reizen, b) tummelt sich der Crohn nach einer Rückverlegung gerne an der Anastomose (Verbindung der beiden Darmstück, in dem Fall dann Rektum(rest) und Dünndarm) oder im Puch (falls einer gelegt wird)
von tina1301 » 10.03.2008, 06:08
guten Morgen,
@ meli, nein, ich hab noch genug Dickdarm. Eine Rückverlegung ist ja schon seit einem Jahr möglich, aber
bisher hab ich mich nicht dazu entschieden.
Manchmal kommen mir die verschiedensten Überlegungen wie: wie ist es wenn ich 70 bin und ganz viele Falten am Bauch habe?:D Oder wenn ich dann gar nicht mehr allein mein Stoma versorgen kann???
Aber die Lebensqualität die ich jetzt nach jahrelangen MC Leiden habe, möchte ich nicht aufgeben.
Gruß Tina
von mth » 10.03.2008, 07:34
Hallo Tina, du sollst nicht daran denken, wie es sein könnte, sondern welche Erleichterung und Lebensqualität dir dieses Stoma gebracht hat.
Ich kenne in unserer Selbsthilfegruppe einige die über 70 sind und alle versorgen ihr Stoma selbst.
LG Maria
von michelinchen » 10.03.2008, 13:11
hi, tina
mittlerweile sind die ausscheidungen bei mir auch nicht mehr soo flüssig wie ganz zu anfang,da hat sich in dem knappen jahr schon ein bissel was geändert. aber sofern ich mal wenig trinke gehts mir wie dir. das ist dann gleich zu merken bei mir. ich versuch ja immer meine 2-3 liter zu trinken,aber immer gehts nich. muß wohl doch mal mehr trainieren mit der trinkerei
lg michaela
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 9 Gäste
Die Inhalte von www.stoma-forum.de sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt.
Soweit die Inhalte medizinische Informationen, Hinweise und Empfehlungen enthalten, sind diese zur Unterstützung, aber in keinem Fall als Ersatz für eine persönliche Beratung durch eine qualifizierte medizinische Pflegekraft (z.B. Stomatherapeutin) oder für eine Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt bestimmt.
Wenn Du uns unterstützen möchtest, freuen wir uns
über eine Spende (deren Höhe in eigenem Ermessen
liegt) zugunsten unseres gemeinnützigen Selbsthilfe-
vereins Stoma-Welt e.V.
Spendenkonto
Empfänger:
Selbsthilfe Stoma-Welt e.V.
IBAN.: DE09 5605 0180 0017 0474 16
BIC: MALADE51KRE
Institut: Sparkasse Rhein-Nahe