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Vorbereitung zur Darmspiegelung – Seite 3

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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33 Beiträge • Seite 3 von 41, 2, 3, 4

Vorbereitung zur Darmspiegelung

Beitrag von Sabine1965 » 20.03.2007, 09:52

Moin,

das ständige zur Toilette laufen mit Austreifbeuteln hält sich eigentlich in Grenzen. Kam mir auch nicht öfter vor, als noch zu Vor-Stoma-Zeiten. Der Beutel fasst doch eine ganze Menge und überlaufen kann er ja nicht :D

Dem Irrigationsschlauch traue ich da weniger. Mir ist es schon zu oft passiert, dass ich bei Bewegungen die Andruckplatte nicht 100%ig am bauch hatte und es dann doch immer wieder zu kleinen Leckagen kam. Außerdem empfinde ich die Ausstreifbeutel als deutlich weniger muffelig.

So hat halt jeder seine Lieblingsmethode. Hauptsache ist doch man/frau bekommt den Darm sauber.

Sonnige Grüße
Sabine

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Sabine1965

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Vorbereitung zur Darmspiegelung

Beitrag von Heike35 » 20.03.2007, 10:46

@Sabine

Ja, das mit dem muffeln des Schlauches war nicht so anziehend, hielt sich aber in Grenzen. Ist das mit den Ausstreifbeuteln denn nicht zu platschig wenn es ausgestreift bzw. abgelassen wird? Zum Schluß ist es doch nur noch flüssig und den Schlauch konnte man so leichter ins Wasser gleiten lassen. :D

LG Heike

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Heike35

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Vorbereitung zur Darmspiegelung

Beitrag von Monsti » 20.03.2007, 11:35

Hallo Heike,

bei mir als Ileo-Känguru läuft's eigentlich immer flüssig in den Beutel. Damit die Brühe nicht gar so ungebremst ins WC platscht, halte ich beim Entleeren einen Teil der Ausstreif-Öffnung zu. Außerdem lege ich vorher ein paar Blätter Klopapier ins WC. Ich entleere mein Sackerl normal auf dem WC sitzend. Sauereien gibt es dabei nur sehr selten.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Vorbereitung zur Darmspiegelung

Beitrag von werni » 20.03.2007, 12:03

Hallo Emmi

Als ich vor ziemlich genau einem Jahr wegen der Beseitigung einer Hernie in der Klinik war, da gab es nach der OP Probleme mit meinem Darm.
Sämtliche zunächst angewandten Mittelchen (ob Rhizinus oder Fleet) halfen nicht. Der Darm wollte sich einfach nicht mehr bewegen. Von "Müllentsorgung" war nicht mehr zu reden.
Bis dann der Prof. auf die Idee kam, Verlaufsröntgenaufnahmen mit Kontrastmittel zu machen.
Das war ein "Bombenerfolg"! Und weil das so gut klappte, bekam ich an zwei weiteren Tagen nochmals dieses Kontrastmittel. Danach war ich dann wirklich leer und der kontrollierte Neuaufbau konnte beginnen.
Das Kontrastmittel schmeckte übrigens gar nicht so schlecht, doch da die Geschmäcker ja bekanntlich verschieden sind, müsstes Du Dir dazu selbst ein Urteil bilden. Ich bekam beim ersten Mal insgesamt drei Fläschchen von der Grösse eines Underberg, Kümmerling, Kleiner Feigling, oder wie auch immer diese Dinger heissen mögen.
Bei den anschliessenden Gaben beschränkte man sich auf zwei.

Gruss werni

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werni

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Vorbereitung zur Darmspiegelung

Beitrag von doro » 20.03.2007, 12:40

Hallo Heike,

bei mir als Ileo:p platscht es nicht mehr und nicht weniger als wenn mein Urin uns Bescken läuft.Beim tiefsten Tiiiifspüler packe ich ,wie Ileo Angie :D Papier in das Becken.
Das klappt.

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doro

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Vorbereitung zur Darmspiegelung

Beitrag von Uwe » 23.05.2007, 21:35

Ich habe nochmal alle Beiträge überflogen, aber keinen Hinweis gefunden, dass jemand nun mit dem eingangs erwähnten Moviprep abgeführt und darüber geschrieben hat.

Darum berichte ich also kurz, wie das damit geht.
Ich hatte heute nach drei Jahren wieder mal das Vergnügen einer großen Hafenrundfahrt ;) :
Ich erhielt ein Päckchen mit vier Beuteln.
Je zwei sind mit einem Liter Wasser zu mischen, also zwei Liter insgesamt.
Das Pulver löst sich recht gut auf.
Einen Liter trinkt man innerhalb einer Stunde abends vor der Untersuchung.
Den anderen Liter ebenfalls innerhalb einer Stunde am Morgen des Untersuchungstages.
Jetzt kommts: Es schmeckt kein bisschen besser als die anderen Mittel :haarezuberge:
aber es schmeckt nach Zitrone :) und es sind nur zwei Liter


Das Abführen ging bei mir etwa 10 Minuten nachdem ich den letzten Schluck genommen hatte los.
Es war nicht heftiger als mit den anderen Mitteln, aber trotzdem sehr "effektiv".
Nach drei Stunden hatte ich wieder Ruhe.
Morgens ging es etwas schneller, es dauerte ca. zwei Stunden bis es sich beruhigte.

Die Spiegelung verlief problemlos, der Darm war absolut sauber.
Ich nehme nie die Spritze, da der Arzt offenbar sehr sanft vorgeht.
Er sagte heute, dass er das sehr genau spüren kann, wenn der Druck zu stark wird.
Er massiert dann ggf. ein bisschen den Bauch und der Druck lässt umgehend nach.

Es gab erfreulicherweise keinen Befund, alles okay.
Keine Divertikel, keine Polypen usw. *freu*
LG, Uwe :ballon:

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Uwe

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Vorbereitung zur Darmspiegelung

Beitrag von wolli111 » 23.05.2007, 21:43

Super lieber Uwe, freue mich für dich, dann hab ich ja gute Aussichten mit dem neuen Abführmedikament ich bin stationär am 5.6, 07 dran, unter ärztlicher Aufsicht wegen meinen Voroperierten Bauch. Und der letzten op im Feb.

Schön für dich freu:kiss::kiss:

Liebe Grüße an euch Petra:winke: :winke:

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wolli111

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Vorbereitung zur Darmspiegelung

Beitrag von doro » 23.05.2007, 23:46

Darf es etwa mehr sein ??Uwe lass die Planken wackeln:D
und weiter sooo und immer weiter

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doro

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Vorbereitung zur Darmspiegelung

Beitrag von hope » 24.05.2007, 10:44

Hey Uwe,
das freut mich aber:)!!!

Ich wünsche Dir auch weiterhin alles Gute und einen sonnigen Tag!

LG, hope

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hope

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Vorbereitung zur Darmspiegelung

Beitrag von Kate » 25.05.2007, 23:17

Hallo und guten Abend,
vielen Dank erstmal für die zahlreichen Antworten. Meine Koloskopie habe ich GOTTSEIDANK nun hinter mir und ich bin heilfroh, dass ich erst in 5 Jahren wieder kommen soll !!!
Das neue Abführzeug MOVIPFREP ( welches Uwe sehr gut fand ) habe ich überhaupt nicht gut vertragen und leider war mein Darm nach der Prozedur auch nicht ausreichend sauber. Arzt meinte, dass 2 Liter bei mir zu wenig zum Durchspülen wäre. Beim nächsten Mal werde ich dann wieder mit Endofalk ( mit 3 Litern ) abführen. Nach der Koloskopie musste ich dann noch ein CT über mich ergehen lassen, da man bei mir eine Hernie festgestellt hat. Arzt meinte aber, dass eine OP sehr kritisch wäre, da das Stoma dann verlegt werden müsste, aber meine Baudecke dazu nicht geeignet wäre. Da ich keine Modellfigur habe ist das Bindegewebe sehr schwach und die Problematik würde dann an anderer Stelle auch wieder auftreten. Leider hat man mir dann noch so ganz nebenbei mitgeteilt dass mein Kolostoma nicht mehr zurück verlegt werden kann, da nur noch ein kleiner Stumpf nach der OP übrig geblieben ist und das für eine Rückverlegung ohne Komplikationen nicht ausreicht !!
Sonst war aber ALLES o.K. -- wenigstens etwas Positives !! Nun hab ich mal eine Frage - Hat Jemand auch Probleme mit Hernie`s die man aber nicht operativ entfernen möchte. Wäre super wenn Ihr mir schreibt ob man etwas tun kann damit es nicht schlimmer wird.( Evtl.gibt es ja auch ein spezielles Bauchtraining wo mit man die Bauchmuskulatur stärken kann. Momentan hab ich zwar keine Probleme - man sagte mir aber im Krankenhaus, dass sich dies schnell ändern könnte und das man dann natürlich notgedrungen operieren müsste. Meine Bandage trage ich so ca. 5-6 Stunden am Tag - Aber vielleicht gibt es ja noch was Anderes ????:javascript:;

Wünsch Euch noch einen schönen Abend und schöne Pfingsten.
Ganz liebe Grüsse
Emmi

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Kate

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