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Was Essen/Trinken? – Seite 2

Mit einem Stoma ist das Leben anders, aber nicht weniger lebenswert. Trotzdem stellt es uns vor so manche Herausforderung. Hier ist das Forum für eure Fragen und Erfahrungen zum Alltag mit einem Stoma.
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18 Beiträge • Seite 2 von 21, 2

Was Essen/Trinken?

Beitrag von ElBarto » 03.04.2009, 21:15

Tut dass weh?
:heul:

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Was Essen/Trinken?

Beitrag von Monsti » 03.04.2009, 21:27

Kann auch weh tun.

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Was Essen/Trinken?

Beitrag von Webkänguru » 03.04.2009, 21:47

Hallo ElBarto,

ein ordentlicher Blähbauch kann schon unangenehm sein, aber das geht Menschen ohne Stoma auch so ;) Es nervt halt einfach, wenn der Beutel ständig voller Luft ist und die Luft kann sich auch sehr lautstark seinen Weg aus dem Stoma suchen.

komm gerade aus der Pizzeria un bin im Moment auch ein richtiger Blähboy ...

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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Was Essen/Trinken?

Beitrag von ElBarto » 04.04.2009, 16:20

Ich dachte die Luft, die mir zu schaffen macht, entweicht in den Beutel und kann dann keine Schmerzen mehr verursachen? Da hätte ich ja die selben Probleme wie ohne Stoma? :confused:

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Was Essen/Trinken?

Beitrag von Monsti » 04.04.2009, 16:22

Da hätte ich ja die selben Probleme wie ohne Stoma


Das würde ich auch so sehen ...

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Was Essen/Trinken?

Beitrag von Sabine049 » 04.04.2009, 19:11

:kiss: and :danke: , liebe Angie.

Scheinbar, liebe ElBarto, bist Du Dir noch längst nicht über die etwaigen Konsequenzen einer Colostomie bewußt!

Deinen Blähbauch führe ich eher auf Deine ganz persönliche, individuelle Situation zurück.

Erstens bist Du relativ aufgrund Deiner Grunderkrankung körpergrößenmässig sehr klein. Infolgedessen kam, wie ich Deinen Vorpostings entnehmen konnte, eine ausgeprägte SKOLIOSE u. veraussichtl. Lordose hinzu, die wiederum zu einer merklichen Fehlhaltung führten und indes sich "negativ" auf den Thorax und die abdominalen Bauchorgange auswirken, zumal diese - vermutl. - in der Größe, denen eines "erwachsenen Menschen" entsprechen??? Sie sind im Gegensatz zu den Knochen mitgewachsen!?

Die Ärzte lehnen vermutl. eine Stoma-Anlage ab, weil die OP- u. Narkoserisiken schon allein bei Dir immens hoch sind. Einige etwaigen Risikofaktoren:

*Lagerung - auf dem Tisch :je: ,
*Narkose - endotracheale Intubation - Einführen des Beatmunsschlauches,
*Anästhesie in Hinblick auf die Med.applikation/-verabreichung,
*etwaige Lungenfunktionseinschränkung infolge der Skoliose,
*postop. Prozedere - Verlauf ...,
* :je: :je:

Zum wiederholten Male lass´Dich bitte zunächst auf "Herz und Nieren"/"von Kopf bis Fuss" durchchecken, schliesse in Deinen Überlegungen mögl. div. Fachärzte ein, die dann abschließend interdisziplinär einen für Dich optimalen Behandlungsplan erstellen und Dir unterbreiten.

Erst nach Ausschöpfung aller konservativen Behandlungsoptionen wird i.A. ein invasives Verfahren, sprich OP, in Erwägung gezogen.

Aus Deinen bisherigen Beiträgen entnehme ich keinerlei zuvor genannten Behandlungsmöglichkeiten wie Irrigation, manuelle Ausräumung, Laxanzienverabreichung etc. :o .

Wie funktioniert eigentlich bislang Deine Stuhlregulierung!?

Ist Dein Schließmuskelapparat = sphinkter ani intakt oder bist Du inkontinent!?

Obgleich bei mir eine Inkontinenz III. Grades, multiple Darmoperation, erstmalig im Säuglingsalter, um überhaupt einen "anus naturalis" in mehreren Sitzungen mühselig - operativ zu schaffen, usw. mit Anlagen von temporären Übergangsstomata, vorlagen, waren die Docs anfänglich zurückhaltend und sahen in der endständigen Anlage die letzte Weisheit = Ultima ratio o. letzter Zuflucht = Ultima refugium.

Last not least ... alles sollte gut durchdacht und geplant sein!!!!!!!

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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Was Essen/Trinken?

Beitrag von ElBarto » 04.04.2009, 21:29

Bei den 3 Tagen stationärem Krankenhausaufenthalt, wo Margen- und Darmspiegelung gemacht wurde stellten sie jedeglich Unmengen von Wasser, Stuhl und Luft fest, was sich aber keiner erklären konnte. Auch die Blase wurde ambulant per Blasenspiegelung untersucht und wieder mal festgestellt dass auch diese o.k. ist und angeblich vollständig entleert wird. Trotzdem drücke ich immer Unmengen Wasser aus dem Bauch, Geschlechtsteil und Oberschenkel, welches alles vorher dick ist. Durch Ausdrücken über die Scheide sich entleerend, werden diese Wasser- oder Urinansammlungen dahin weniger.
Vor der Margen- und Darmspiegelung wurde ich völlig entleert.
Mein Schließmuskelapparat ist intakt, auch bin ich nicht inkontinent.

Ich habe halt Angst dass es mir nichts bringen würde und ich noch mehr Schwierigkeiten habe wie bisher.
Ich weiß dass ich nerve, aber ich will doch wissen was auf mich zukommen würde. Es ist ja nicht böse gemeint, aber die Ärzte schicken uns alle nur ratlos weg und Mutti liegt jede Nacht grübeln und mit Magenschmerzen wach. Und ich überlege manchmal wie ich mir ein Ende setzen könnte, wenn wieder extrem schmerzhafte Tage sind.
Natürlich verstehe ich euch, man kann sich da ja nicht reinversetzen.
Ist schon okay!
:heul: :winke:

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ElBarto

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Was Essen/Trinken?

Beitrag von Sabine049 » 05.04.2009, 12:47

:kiss: und :troest: dann ergreife endlich Selbstinitiative; Du bist eine erwachsene, mündige junge Frau.

Es ist ja nicht böse gemeint, aber die Ärzte schicken uns alle nur ratlos weg ...


ja, je kränker und behinderter jemand ist, desto schneller wirst DU (kollektives Du) in der heutigen Zeit ärztlicherseits abgebügelt und abgefertigt. Wir sind zu teuer und zahlen in die u.a. gesetzl. Krankenkasse zu wenig ein (Einstellung vieler Docs :mad: ).

Dennoch musst Du Dich schon ein wenig für Deine persönlichen Belange einsetzen.

Und nochmals ... vllt. liegt die Wurzel des Übels an Deiner Grunderkrankung quasi am Knochenbau + an der verständlicherweise deformierten Wirbelsäule (Skoliose), die die Organe "verdrängt". Hat bspw. der Darm zuwenig Platz, kommts unweigerlich zu Passage- und Defäkationsstörungen!

Wie wurden denn bislang Deine Verdauungsprobleme angegangen!?

Bitte, schliesse Dich einer Selbsthilfegruppe vorort an; in Halle bzw. Umkreis -> Bielefeld gibts doch sicherlich eine Anlaufstelle für das Krankheitsbild: Glasknochenkrankheit!

D.h. wahrlich nicht, dass Du hier zukünftig nicht mehr schreiben sollst, aber bitte nimm das "Zepter in die Hand", werde aktiv und übernehme Selbstverantwortung. Niemand ausser Du selbst kann Dir angemessen helfen. Selbstmitleid ist der denkbar schlechteste Wegbegleiter, phasenweise selbstverständlich völlig okay und legitim, aber ebenhalt nur gelegentlich ;) .

Versuchs doch wenigstens einmal :troest: !

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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