von Rosinante » 22.04.2008, 13:05
Hallo Gast!
Wozu ein Arbeitsplatz "nur" wegen eines Stomas umbebaut werden muss... keine Ahnung. Mein Stoma und mein Schreibtisch leben friedlich zusammen.. Schreibtisch und Sessel sind ganz normal an meine Größe angepasst, mein Rücken ist ja schließlich ganz gut in Schuss.
Wegen des gelegentlichen Tragens (wobei bei guter Hebetechnik auch 10 kg und mehr kein Problem sein sollten; kommt halt auch auf deinen Körperbau an) würde ich mit meinem Chef reden. Wenn es nicht der Hauptbestandteil deiner Arbeit ist, kann das ja auch gut ein robusterer Kollege übernehmen.
Sabine
von Monsti » 22.04.2008, 13:11
Hallo Gast,
mir persönlich reichte schon immer ein normaler, d.h. höhenverstellbarer Schreibtischstuhl, das hat sich auch nach der Stomaanlage nicht geändert. Ein Normaler Tisch stört das Stoma natürlich nicht - warum auch? Schwere Papierstapel durch die Gegend zu schleppen, geht nun aber nicht mehr. Aber das kann sicher jemand anders übernehmen. Alles übrige ist wirklich kein Problem. Mach' Dich nicht verrückt!
Liebe Grüße
Angie
von novinia » 22.04.2008, 13:47
Sofern man keinen Handicap hat, wodurch die Bewegungsabläufe eingeschränkt werden, ist kein Umbau des Arbeitsplatzes notwendig.
für mich, oder besser meinen Skippy, ist eine Einzeltoilette mit Waschbecken an erster Stelle
Hallo Axel,
meine HP ist nach dem letzten Shop-Umbau leider sehr verwaist und man sieht nicht die schönen Sachen die ich tatsächlich mache Ich finde es schade, dass es den Beruf Stickerin nicht mehr gibt. Ich hatte das Glück und konnte mein Hobby zum Beruf machen.
Liebe Grüße
Iwona
von Rosinante » 22.04.2008, 13:49
So viele Fragen, wie in den letzten paar Tagen zum Thema "Stoma im Büro" gestellt wurden.... so viel wurde zum Thema "Stoma im Haushalt" seit Beginn dieses Forums nicht gefragt....
Wobei ich feststellen muss: gegen Haushalt + Kinder + Garten + Haustiere + + + ist das Büro das reinste Sanatorium
von Monsti » 22.04.2008, 16:39
Hi Sabine,
da hast Du wohl recht ...
Regengrüßle aus Tirol
Angie
von hexe69 » 22.04.2008, 19:51
hallo sabine,du sprichst mir total aus der seele!!!!
:abgedreht::abgedreht::abgedreht::abgedreht:
lg anja
von Sabine049 » 22.04.2008, 22:14
Dem schliesse ich mich an:
Pardon - dass _nur_ wg. eines Stomas der Arbeitsplatz in einem Büro umgebaut werden sollte, ist mir völlig schleierhaft und unverständlich.
Arbeitete mit div. "Zipperli" fast zwei Jahrzehnte in einem Betrieb als Büroleiterin.
Trotz bestehender Inkontinenz, Neoblase, Sakralagenesie bei Spina bifida ventralis, Tethered-Cord-Syndrom, Myelopathie im Verein mit Myoklonien und Spastik nebst einer stark beeinträchtigen Schmerzsymptomatik und und und - ging ich meinen Job ohne jedwede Umbauvorkehrungen bzw. Arbeitserleichterungen nach .
Mein AG erkundigte sich seltens nach meinem Befinden, entweder ich funktionierte oder - wenn nicht - drohte er mir mit fristloser Kündigung.
U.a. Weihnachtsgeld und meine Sonderurlaubstage wurden mit meinen zwischenzeitl. Klinikaufenthalten abgegolten und rigoros gestrichen. Der AG war mein eigener Bruder :shock:
Gruß Sabine
von doro » 23.04.2008, 07:13
In meinem Betrieb wurde mein Büro nach der Anlage meines Stomas ganz sicher nicht umgebaut.Warum auch? Ich finde es gut,wenn ein Arbeitgeber seiner Fürsorge nachkommt,aber ehrlich gesagt:Es gibt Sinn und Unsinn...
Sabine,Familienbetriebe!! :shock: da kannst Du mit dem Kopf unter dem Arm ins Büro kommen,das fällt niemanden auf
Familienmitglieder haben zu funktionieren,Basta
von hexe69 » 23.04.2008, 08:06
hallo, sabine aber dir mit fristloser kündigung zu drohen wenn du nicht funktionierst oder deine extra urlaubstage mit krankenhausaufenthalten zu begleichen,war aber mit sicherheit auch nicht korrekt so!!!!!
sorry,auch und gerade weil es dein bruder war, eine schweinerei!!!!!
aber halt familien betrieb,da macht man halt weniger den mund auf!!!
lg anja
von Sabine049 » 23.04.2008, 09:24
sorry .. für meinen verbalen Ausrutscher , schrieb es auch nur nieder, weil ich öfters zu hören bekam: "Ja Du arbeitest doch im elterlichen Betrieb."
Mein Dad verstarb infolge eines "WORK-ALHOLIC-Syndroms" plötzl. im Alter von 62 Jahren während einer Vorstandssitzung. Danach übernahm mein werter Bruder die Firmen.
für eueren Zuspruch, Doro und Anja; Anja, der war so abgebrüht, der drohte nicht nur mit fristloser Kündigung sondern diktierte und "begleitete" - gelinde formuliert - mich zur BfA.
Mobbing war an der Tagesordnung ... bis zum Tod meiner Mum wurde alles schön säuberlich unter den Teppich gekehrt/tabuisiert ... wg. des Ansehens bzw. guten Rufes eines alteingesessenen O... Unternehmens, cé la vie.
Von der damaligen Rechtslage her - ich stamme zu allem Über(dr)-fl-uss aus einer "Winkel-Advokaten-Family" - konnte ein AG, der weniger als 10 MA hat, dem behinderten AN unter Umständen kündigen - unter Umgehung des gesonderten Kündigungsschutzes.
Liebe Grüße Sabine
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